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Wie der aktuelle Niedergang der Automobilindustrie gestoppt werden kann: Deutsche Umwelthilfe legt 12-Punkte-Plan für Klimaschutz und Arbeitsplätze vor

Geschrieben am 20-08-2019

Berlin (ots) - Deutschen Autobauern droht das Nokia-Schicksal: Sie
setzen trotz verschärfter Klimakrise und der weltweiten Abkehr von
schmutzigen Verbrennern wie nie zuvor auf klimaschädliche
Stadt-Geländewagen - Auf der zur Hausmesse von BMW, Daimler und VW
geschrumpften IAA liefern sich diese Hersteller ein absurdes Rennen
um die meisten und größten SUVs - Weltweite Nachfrage nach
innovativen Elektro-Pkws wird Herstellern aus den USA, Frankreich und
Asien überlassen - Deutsche Autobauer boykottieren insbesondere
Elektro-Pkw in der wichtigen Mittelklasse und verstärken sogar ihre
Diesel-Offensive - Kein einziges deutsches Fabrikat unter den
weltweit zwanzig meistverkauften Elektro-Pkws - DUH fordert Ausstieg
aus dem Verbrenner bis 2025 und ruft Verbraucher zum
'Verbrenner-Fasten' auf

Die Dramatik des aktuellen Niedergangs der deutschen
Automobilhersteller - der Schlüsselindustrie Deutschlands mit über
800.000 Arbeitsplätzen - zeigt sich nach Ansicht der Deutschen
Umwelthilfe (DUH) an der nahezu kompletten Absage internationaler
Autobauer für die ehemals weltgrößte Automesse IAA in Frankfurt.
Innerhalb weniger Jahre ist diese zu einer regionalen Hausmesse für
BMW, Daimler und Volkswagen zusammengeschrumpft. Die falsche
Schwerpunktsetzung auf Klimakiller-Fahrzeuge führt nicht nur zur
Absage anderer europäischer, asiatischer und innovativer
US-Autobauer, sondern zeigt auch das zunehmende Desinteresse
internationaler Automärkte an den veralteten und übermotorisierten
Verbrennern.

Als gebe es keine sterbenden Wälder, schmelzenden Gletscher und
vergiftete Luft in den Innenstädten, zelebrieren die deutschen
Autokonzerne mit dem SUV als Stadt-Geländewagen das wohl absurdeste
Mobilitätsangebot auf deutschen Asphaltstraßen. Um den Besuchern zu
erklären, warum sie geländegängige, große und schwere SUVs benötigen,
bauen BMW, Daimler und VW sogar einen 4.000 Quadratmeter großen "IAA
Offroad Parcours inmitten von Frankfurt um pure Action und Fahrspaß"
mit Klimakiller-SUVs erleben zu können.

"Mit Werbemillionen inszenieren sich BMW, Daimler und vor allem VW
gerade angesichts ihres sich aktuell zunehmenden Niedergangs als
Klimaversteher und kündigen zahlreiche Umwelt-Innovationen an. Das
erinnert fatal an die vermeintlich 'grüne' IAA des Jahres 2007. In
Wirklichkeit treten die Hersteller bei alternativen Antrieben weiter
auf die Bremse. Aus der Erfahrung mit den nicht eingehaltenen
Versprechungen bewerten wir nur die tatsächlich bestellbaren Modelle
und nicht die für die Zukunft versprochenen Serienfahrzeuge,
Prototypen und Design-Studien", so Jürgen Resch,
Bundesgeschäftsführer der DUH.

Besonders erschreckend ist die Situation nach Ansicht der DUH bei
den batterieelektrischen Fahrzeugen. Unter den weltweit zwanzig
meistverkauften Elektro-Pkw des Jahres 2018 findet sich kein einziges
Modell eines deutschen Herstellers. Zudem hat sich in den vergangenen
Monaten das Angebot an reinen Elektro-Pkw verringert. Aktuell können
nur noch drei Modelle konfiguriert und geliefert werden: der in die
Jahre gekommene i3 von BMW als einziger deutscher Elektro-Kompakt-Pkw
und zwei schwere und sündhaft teure Elektro-SUVs, der Mercedes EQC
und der Audi E-Tron. Drei andere, im In- und Ausland bekannte
deutsche Elektro-Modelle können aktuell nicht einmal mehr bestellt
bzw. konfiguriert werden: Still und heimlich wurden der
Elektro-Smart, der E-Golf und der E-Up aus dem jeweiligen
Konfigurator entfernt.

Selbst bei den wenigen für 2020 angekündigten neuen reinen
Elektro-Modellen ist in der volumenstarken Mittelklasse kein
deutsches Elektrofahrzeug geplant. Kia, Hyundai und Tesla mit dem
Model 3 definieren den aktuellen Standard.

"Die heute bestell- und verfügbaren Modelle der deutschen
Autokonzerne zeigen das ökologische, aber nun auch nicht mehr zu
leugnende industriepolitische Desaster einer gescheiterten
Mobilitätspolitik von Autokanzlerin Angela Merkel und ihrer
industriehörigen Verkehrsminister Ramsauer, Dobrindt und Scheuer.
BMW, Daimler und VW setzen weiterhin auf immer größere, schwerere und
klimaschädliche Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren - und die von ihnen
ferngesteuerte Bundesregierung lässt sie gewähren", so Resch weiter.

Aktuell leisten sich die deutschen Hersteller einen absurden
Wettbewerb um den größten und längsten SUV: Die neuesten Modelle
passen nicht mehr in normale Parkbuchten und belegen in der Stadt oft
zwei Parkplätze. Mercedes übertrumpft mit dem 5,21 m langen GLS
Monster-SUV den zuvor kurzzeitig größten BMW X7. Da der Mercedes GLS
zu breit für Waschstraßen ist, knickt er seine Räder dort nach innen
ein. Das sind die absurden 'Innovationen', auf die deutsche Autobauer
auch noch stolz sind.

"Wenn die Bundesregierung BMW, Daimler und VW keine Radikalkur in
Richtung Zukunftsfähigkeit und Umstieg auf alternative Antriebe
verordnet, werden diese in wenigen Jahren nur mehr ein Nischendasein
als Hersteller für Oldtimer-Ersatzteile spielen. Der Rückstand auf
die führenden Hersteller von batterieelektrischen Modellen beträgt
zwischenzeitlich fünf bis sieben Jahre. Die Digitalisierung scheitert
im analogverliebten Deutschland bereits am fehlenden Tempolimit. Erst
durch weltweit weitgehend einheitliche Höchstgeschwindigkeiten haben
die deutschen Autobauer überhaupt eine Chance, ihren Rückstand in der
Entwicklung und Erprobung teilautonomer Fahrassistenzsysteme
aufzuholen. Die Bundesregierung muss sich endlich eingestehen, dass
sie mit ihrer bisherigen Industriepolitik und vielen Fördermilliarden
gescheitert und mitverantwortlich dafür ist, dass die deutschen
Autokonzerne mit Vollgas auf eine Betonmauer zurasen", kritisiert
Resch weiter.

Die DUH fordert von den Autokonzernen einen radikalen
Modellwechsel und freiwilligen Stopp der Entwicklung neuer schwerer
SUV-Modelle. Die dadurch freiwerdenden Ingenieursteams sollten mit
der Entwicklung von Elektrobussen und batterieelektrischer Pkw- und
Nutzfahrzeuge betraut werden. "Immer größere und durstigere
Geländefahrzeuge sind eine Kampfansage an die Mobilitätswende und
sollten zukünftig dem Revierförster in Berchtesgarden vorbehalten
sein", so Resch.

Dass Deutschland seine Klimaschutzziele für 2020 drastisch
verfehlt, ist auch auf die auf kurzfristigen Profit angelegten
Fehlentscheidungen für rückständige, schmutzige Technik in den
Zentralen der hiesigen Autokonzerne zurückzuführen. Einzig im
Verkehrssektor bleiben die CO2-Emssionen gleich. Seit zwei Jahren
steigen die CO2-Emissionen von Neuwagen wieder an.

"Wir steuern mit Vollgas auf den Klima-Kollaps zu. Die
Gesellschaft hat die Dringlichkeit, zu handeln erkannt - im Gegensatz
zur Bundesregierung. Die einzige Antwort von Verkehrsminister Andreas
Scheuer sind mutlose aktionistische Maßnahmen. Der Versuch, die
Busspuren in unseren Städten mit Pkws und E-Scootern zu verstopfen,
ist ein Beispiel für seinen fortgesetzten Boykott der Verkehrswende.
Was wir stattdessen brauchen ist der große Wurf. Da die Autokonzerne
von sich aus nicht umsteuern, fordern wir die Bundesregierung auf,
den Ausstieg aus dem Verbrenner 2025 zu beschließen und so ein klares
Signal an die Autokonzerne zu senden, dass sich die Bundesregierung
nicht länger aus den Vorstandszentralen fernsteuern lässt. Nur so
werden die Autoindustrie wieder auf zukunftsweisenden Kurs gebracht
und die Klimaschutzziele erreicht", sagt Barbara Metz,
Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH.

Nach Ansicht der DUH ist ein Grund der aktuellen Krise der
deutschen Autobauer auch das verloren gegangene Vertrauen. Um dieses
speziell bei Autokäufern wiederherzustellen ist eine schonungs- und
lückenlose Offenlegung aller illegalen Abschalteinrichtungen in den
über 11 Millionen betroffenen Diesel- Fahrzeugen ebenso notwendig,
wie die Offenlegung der behördlichen CO2- und Stickstoff
(NOx)-Messprotokolle durch das Kraftfahrt-Bundesamt. Außerdem fordert
die DUH ein klares Bekenntnis der Diesel-Konzerne zur
Hardware-Nachrüstung bei allen Betrugs-Diesel.

"Auch das konspirativ zwischen Industrie und Politik stattfindende
Falschspiel bei den Spritverbrauchs- und CO2-Angaben muss ein Ende
finden. Die Käufer von Neufahrzeugen dürfen nicht erst mit dem
Steuerbescheid über die korrekten CO2-Werte informiert werden,
sondern bereits beim Fahrzeugkauf", so Metz weiter.

Norwegen, Dänemark, Frankreich oder China haben den Ausstieg aus
dem Verbrenner bereits beschlossen. Der Verbrenner-Ausstieg muss
durch ein auf effiziente Elektrofahrzeuge ausgerichtetes
Ordnungsrecht eingeleitet sowie einer entsprechenden Steuer- und
Anreizpolitik begleitet und unterstützt werden. Ein ernstgemeinter
und schneller Einstieg in die alternativen Antriebe muss sich
ausschließlich auf batterieelektrische Antriebe und Entwicklungen
beschränken.

Das von der Bundesregierung 2008 formulierte Ziel und die von den
Autokonzernen als Gegenleistung für viele Milliarden Fördermittel
versprochenen eine Million E-Fahrzeuge bis 2020 werden nicht
erreicht. Der Bestand an reinen Elektro-Pkw auf deutschen Straßen zum
Jahresbeginn 2019 betrug gerade 83.200 Fahrzeuge. Angesichts 47,1
Millionen insgesamt zugelassener Pkws sind dies nicht einmal 0,2
Prozent. Von 2008 bis 2019 ist zudem die Zahl der Pkws mit
Verbrennungsmotor um weitere 5,9 Millionen Fahrzeuge angewachsen. Um
die Klimaschutzziele zu erreichen, wären laut Umweltbundesamt 12
Millionen E-Fahrzeuge bis 2030 nötig.

"Die Verbraucher fordern wir auf, ein deutliches Signal an die
Hersteller zu senden und keine Neuwagen mehr ohne effizienten
Elektromotor zu kaufen. Sie können sich bereits heute aus einem immer
vielseitigeren Angebot an Elektrofahrzeugen bedienen. Alternativ
sollten sie ihr aktuelles Fahrzeug so lange weiter nutzen. Wir
drängen daher vehement darauf, dass bereits zugelassene Diesel-Pkw
mittels Hardware-Nachrüstung überall fahren dürfen", so Metz.

12-Punkte-Plan für Klimaschutz und eine zukunftsfähige
Automobilindustrie

Wie die deutsche Automobilindustrie ihre Glaubwürdigkeit
wiederherstellen muss

1. Die deutschen Automobilhersteller legen noch vor der Eröffnung
der IAA im September 2019 gegenüber der Öffentlichkeit und den 11
Millionen betroffenen Besitzern von Diesel-Pkw alle verbauten
Abschalteinrichtungen (defeat devices entsprechend der EU-Verordnung
715/2007) offen, und zwar unabhängig davon, ob sie diese für legal
halten oder bereits von Gerichten oder Behörden als illegal
eingestuft wurden.

2. Die Automobilkonzerne erklären vor der Eröffnung der IAA ihr
Einverständnis, dass das Bundesverkehrsministerium (BMVI) und das
Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) alle relevanten Diesel-Akten und vor allem
alle Messprotokolle der realen Abgas- wie CO2-Emissionen der vom
Diesel-Abgasbetrug betroffenen Fahrzeuge veröffentlicht werden. Die
DUH klagt seit fast vier Jahren auf deren Offenlegung und hat in
allen Instanzen die Verfahren gewonnen. Das BMVI und KBA weigern sich
jedoch unter Hinweis auf die Dieselkonzerne, die Urteile umzusetzen.

3. Die deutschen Autokonzerne verpflichten sich noch vor Eröffnung
der IAA, an allen 11 Millionen Diesel-Pkw der Abgasstufe Euro 5+6
eine für die Besitzer kostenfreie Hardware-Nachrüstung durchzuführen.
Diese Fahrzeuge sind von Diesel-Fahrverboten im In- wie Ausland
befreit.

4. Die Autokonzerne verpflichten sich zur Einstellung der
Entwicklung bzw. einem Verkaufsstopp von besonders klimaschädigenden
SUV-Modellen.

Was die Bundesregierung im September im Klimakabinett beschließen
muss

5. Klares Signal an die Autokonzerne und Sicherstellung einer
ausreichenden Nachfrage: Keine Neuzulassung von reinen
Verbrenner-Pkws in Deutschland ab dem 1.1.2025.

6. Umstrukturierung des Kraftfahrt-Bundesamts: (Rück-)Übertragung
der Zuständigkeit für die Kontrollen zur Einhaltung von CO2- oder
Abgasvorschriften im realen Betrieb auf der Straße an das
Umweltbundesamt.

7. Verhängung von 5.000 Euro Ordnungsstrafe pro Betrugsdiesel
gegenüber allen in- wie ausländischen Herstellern bzw. Importeuren
und damit einhergehend auch Beendigung eines
Vertragsverletzungsverfahrens der EU.

8. Beendigung der Täuschung von aktuell über 3 Millionen
Fahrzeugkäufern, denen die CO2-Emissionen erst nach der Zulassung mit
dem Kfz-Steuerbescheid mitgeteilt werden.

9. Unmittelbar wirksame Anreize für die Automobilindustrie,
effiziente und attraktive batterieelektrische Fahrzeuge zu
entwickeln: Beendigung der Dieselkraftstoff-Subventionierung sowie
eine Änderung der Kfz-Steuer mit einer Bonus-Malus-Regelung
entsprechend der realen CO2-Emissionen.

10. Einführung eines Tempolimits von 120 km/h auf Autobahnen,
Tempo 80 außerorts und Regelgeschwindigkeit von 30 km/h in der Stadt,
um die Wettbewerbsfähigkeit von E-Fahrzeugen zu verbessern, aber
auch, um die Digitalisierung bezüglich teilautonomer
Fahrassistenzsysteme überhaupt erst zu erleichtern bzw. zu
ermöglichen.

11. Angesichts 60 Prozent gewerblicher Neuzulassungen in
Deutschland: Keine Absetzbarkeit von Dienstwagen, deren CO2-Ausstoß
höher ist als der jeweilige EU-Jahreszielwert. Bewertung insbesondere
der Plug-In-Hybride an ihrem CO2-Ausstoß mit leerer Batterie.

Was der Verbraucher tun kann

12. Um ein klares Signal an die Industrie zu senden und die
Automobilkonzerne zu unterstützen, die effiziente Elektrofahrzeuge
anbieten: Die DUH ruft Verbraucher zu einem 'Verbrenner-Fasten' auf,
d.h. keine neuen Fahrzeuge mit reinem Verbrennungsmotors mehr zu
kaufen. Idealerweise Verzicht auf einen Pkw und Nutzung von Bahn,
Bus, Straßenbahn und Fahrrad. Falls dennoch ein Pkw angeschafft
werden soll: Beschränkung auf Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb und
niedrigem Stromverbrauch oder den Neukauf so lange herauszögern, bis
ein geeignetes Fahrzeug mit alternativem Antrieb angeboten wird.



Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de

Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de

DUH-Pressestelle:

Ann-Kathrin Marggraf, Marlen Bachmann
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell


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