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Tipps zum Schulstart / Wie sitzt der Schulranzen richtig?

Geschrieben am 05-08-2019

Hamburg (ots) - Wenn die Einschulungen der 1. Klassen stattfinden,
sind Federtasche, Brotdose und Schnellhefter bereits seit langem
gekauft und stolz im Ranzen verstaut. Doch bald schon kommen Bücher,
Mappen und Hefte hinzu, der Ranzen wird schwerer. Und so sorgen sich
viele Eltern jedes Jahr aufs Neue um die Gesundheit ihrer Kinder.

Rückenschäden, Schulterbeschwerden, Kopfschmerzen - die Liste der
möglichen Ausfallerscheinungen bei den Kleinen, die sich endlich wie
die Großen fühlen dürfen, ist lang. Doch anstatt vorschnell in Panik
auszubrechen, sollte mit Bedacht überprüft werden, wie der Ranzen
gepackt und vor allem wie er getragen wird, um orthopädische Schäden
bei jungen Schulkindern zu vermeiden.

Prof. Dr. Ralf Stücker, Ärztlicher Direktor und Leitender Arzt der
Kinderorthopädie im Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) in Hamburg,
weiß, worauf es beim Tragen des Ranzens ankommt. "Das Gewicht sollte
gleichmäßig verteilt sein und der Ranzen nicht zu weit unten
anliegen, sodass der Druck von der Lendenwirbelsäule genommen wird",
so Stücker. "Es empfiehlt sich grundsätzlich, einen Ranzen mit gut
gepolsterten, mindestens vier Zentimeter breiten Schulterträgern zu
kaufen, zudem sollte ihre Länge auf beiden Seiten gleich eingestellt
sein, um Beschwerden in der Schulter zu vermeiden." Wer den Ranzen
falsch aufsetzt, laufe Gefahr, das zu tragende Gewicht mit einer
falschen Körperhaltung auszugleichen. Viele Kinder neigen daher dazu,
ein Hohlkreuz zu machen. Ist der Ranzen eng am Körper angebracht, die
schweren Teile körpernah und die leichteren Gegenstände weiter weg
vom Körper verstaut, so kann einer schadhaften Dauerbelastung bereits
entgegengewirkt werden. Als allgemeine Faustregel gilt, dass ein
Ranzen maximal 10 bis 15 Prozent des Eigengewichts des Kindes wiegen
sollte. "Wichtig ist auch, dass die Kinder nicht so lange mit dem
Ranzen auf dem Rücken unterwegs sind", führt Prof. Dr. Ralf Stücker
fort. "Außerdem sollten sich Kinder zum Ausgleich genügend bewegen,
damit der Haltungs- und Bewegungsapparat ausreichend trainiert wird."
Schultaschen mit nur einem Schulterriemen sollten zumindest in den
Anfangsjahren vermieden werden, da die Wirbelsäule bei Mädchen
zumeist erst mit 14 oder 15 Jahren vollständig ausgebildet ist, bei
Jungen sogar erst mit 16 oder 17 Jahren. Rucksäcke hingegen sind
nicht grundsätzlich schädlicher als herkömmliche Ranzen. Aber auch
hier sollte darauf geachtet werden, das Gewicht auf Höhe der
Burstwirbelsäule zu legen.

Um den Start ins Schulleben ein wenig zu erleichtern und möglichen
Rückenschmerzen vorzubeugen, finden Sie hier die wichtigsten Tipps
dazu, wie ein Ranzen richtig getragen werden sollte:

1. Schwere Utensilien nah am Körper verstauen, die leichten weiter
vorne im Ranzen.

2. Schulterriemen sollten mindestens vier Zentimeter breit und gut
gepolstert sein.

3. Schulterriemen müssen beidseitig auf gleicher Höhe sein.

4. Ranzen im Bereich der Brustwirbelsäule tragen, nicht zu weit
unten.

5. Zu langes Tragen des Ranzens vermeiden.



Pressekontakt:
Unternehmenskommunikation: Gesine Walsleben (Ltg.)
Fon: 040 88908 126 - Fax: 040 88908 128 - uk@kinderkrankenhaus.net
AKK Altonaer Kinderkrankenhaus gGmbH - Bleickenallee 38 - 22763
Hamburg

Original-Content von: AKK Altonaer Kinderkrankenhaus gGmbH, übermittelt durch news aktuell


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