| | | Geschrieben am 18-07-2019 Zehn Milliarden Euro für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft in der EU
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 Frankfurt am Main (ots) -
 
 Sperrfrist: 18.07.2019 16:30
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 Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
 
 Die größten nationalen Förderbanken und -institute der EU bringen
 gemeinsam mit der Europäischen Investitionsbank eine Initiative im
 Volumen von zehn Milliarden Euro auf den Weg, die den Übergang zu
 einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft beschleunigen soll
 
 Fünf europäische nationale Förderbanken und -institute und die
 Europäische Investitionsbank haben heute die Gemeinsame Initiative
 für die Kreislaufwirtschaft (Joint Initiative on Circular Economy,
 JICE) auf den Weg gebracht, um die Entwicklung und Durchführung von
 Kreislaufwirtschaftsprojekten und -programmen in der Europäischen
 Union (EU) zu fördern. Die Vorzeigepartnerschaft strebt in den
 kommenden fünf Jahren (2019-2023) Investitionen von mindestens zehn
 Milliarden an. Ziel ist es, Abfall zu vermeiden und Verschwendung zu
 verhindern, die Ressourceneffizienz zu steigern und Innovationen zu
 fördern. Dafür soll das Kreislaufprinzip in allen
 Wirtschaftsbereichen verankert werden.
 
 Die folgenden fünf nationalen Förderbanken und -institute sind an
 der Initiative beteiligt:
 
 - Bank Gospodarstwa Krajowego (BGK) - Polen
 - Caisse des Dépôts et Consignations-Gruppe (CDC-Gruppe),
 einschließlich der Bpifrance - Frankreich
 - Cassa Depositi e Prestiti (CDP) - Italien
 - Instituto de Crédito Oficial (ICO) - Spanien
 - KfW Bankengruppe - Deutschland
 
 Die sechs Partner werden ihr Know-how, ihre Erfahrung und ihre
 Finanzkraft bündeln, um tragfähige Kreislaufwirtschaftsprojekte und
 -programme besser zu fördern. Die JICE wird Kredite,
 Eigenkapitalfinanzierungen oder Garantien für förderfähige Projekte
 anbieten und innovative Finanzierungsangebote für öffentliche und
 private Infrastruktur, Kommunen, private Unternehmen jeglicher Größe
 sowie Forschungs- und Innovationsprojekte entwickeln. Die Initiative
 baut auf den aktuellen Initiativen der Europäischen Kommission auf,
 die den Aufbau von Know-how über eigens eingerichtete Arbeitsgruppen
 und die Entwicklung von Finanzierungsplänen zum Ziel haben.
 
 Der Fokus liegt besonders auf Investitionen, die in den
 EU-Mitgliedstaaten durchgeführt werden und die Wende zur
 Kreislaufwirtschaft beschleunigen. Die Initiative zielt auf alle
 Stufen der Wertschöpfungskette sowie auf die Nutzungsdauer von
 Produkten und Dienstleistungen ab:
 
 - Gestaltung der Kreislaufwirtschaft und Produktion: Reduzierung
 und Recycling gleich zu Beginn des Lebenszyklus, um Abfall noch
 vor der Kommerzialisierung zu vermeiden
 - Kreislaufnutzung und längere Nutzungsdauer: Wiederverwendung,
 Reparatur, Umwidmung, Aufarbeitung oder Refabrikation von
 Produkten in der Nutzungsphase
 - maximale Verwertung: Gewinnung von Rohstoffen und anderen
 Ressourcen aus Abfall, Abwärmerückgewinnung und/oder
 Wiederverwendung gereinigter Abwässer
 - Unterstützung der Kreislaufwirtschaft: Förderung von
 Kreislaufstrategien in allen Phasen des Produktlebenszyklus, z.
 B. mithilfe von IKT-Schlüsseltechnologien, Digitalisierung und
 Dienstleistungen, die die Geschäftsmodelle und
 Wertschöpfungsketten der Kreislaufwirtschaft unterstützen
 
 Zitate
 
 Dr. Günther Bräunig, Vorstandsvorsitzender der KfW: "Für die KfW
 spielt Nachhaltigkeit schon immer eine zentrale Rolle. Rund 40
 Prozent unserer Finanzierungsmittel fließen bereits in den Umwelt-
 und Klimaschutz. Allerdings kann kein Land die enormen
 Herausforderungen alleine bewältigen. Deswegen ist die enge
 Zusammenarbeit mit unseren europäischen Partnern auch in diesem
 Bereich äußerst wichtig. Die Schonung unserer natürlichen Ressourcen
 ist ein zentrales Thema, dem wir in Zukunft gemeinsam mehr
 Aufmerksamkeit schenken wollen. Der Wandel zur Kreislaufwirtschaft
 wird hierbei eine Schlüsselrolle spielen, und unsere Gemeinsame
 Initiative ist ein erster Schritt, um dieses Ziel zu erreichen."
 
 Beata Daszynska-Muzyczka, Vorsitzende der Geschäftsleitung der
 BGK: "Bei der BGK sind wir davon überzeugt, dass wir mit einer
 nachhaltigen Entwicklung in Form der Kreislaufwirtschaft
 Verantwortung für die kommenden Generationen übernehmen. Wir freuen
 uns, gemeinsam mit unseren Partnern wichtige Finanzierungslösungen
 für innovative umweltfreundliche Investitionen in der Europäischen
 Union zu entwickeln. Dieser Ansatz entspricht dem Fahrplan des
 polnischen Staates für die Kreislaufwirtschaft, der auf der
 Kreislaufwirtschaftsstrategie der EU beruht und vier Prioritäten
 enthält: Förderung von Innovation, Schaffung eines europäischen
 Markts für Recyclingmaterial, Gewährleistung von qualitativ
 hochwertigem Recyclingmaterial und Entwicklung des
 Dienstleistungssektors."
 
 CDC-Chef Eric Lombard: "Mit der Gemeinsamen Initiative will die
 Caisse des Dépôts-Gruppe weitere Kreislaufwirtschaftsprojekte in
 Frankreich fördern. Mit ihren europäischen Partnern will sie deutlich
 machen, welch große Rolle die Kreislaufwirtschaft für ein
 nachhaltiges Wachstum und für neue wirtschaftliche Chancen im Land
 spielen kann."
 
 CDP-Chef Fabrizio Palermo: "Im Geschäftsplan der CDP für 2019-2021
 berücksichtigen wir erstmals das Thema Nachhaltigkeit bei unseren
 strategischen Entscheidungen. Die CDP will einen Paradigmenwechsel zu
 einer nachhaltigeren und gerechteren Entwicklung in Italien fördern,
 bei der die Kommunen im Fokus stehen. Diese europäische Partnerschaft
 unterstreicht einmal mehr die Bedeutung nationaler Förderinstitute
 für ein angemessenes nachhaltiges Wachstum und eine nachhaltige
 Entwicklung in Europa und weltweit."
 
 EIB-Präsident Werner Hoyer: "Der Kampf gegen die globale Erwärmung
 und Umweltkrisen ist eine der dringendsten Aufgaben unserer Zeit. Die
 Stärkung der Kreislaufwirtschaft gehört zu den wirksamsten Mitteln,
 um in diesem Kampf erfolgreich zu sein - sie hilft uns nicht nur, die
 Pariser Ziele zu erreichen, sondern hat auch deutliche Vorteile für
 Wirtschaft und Gesellschaft. Mit der Gemeinsamen Initiative für die
 Kreislaufwirtschaft setzen wir uns noch ehrgeizigere Ziele und wollen
 zusammen mit unseren Partnerinstituten die steigende Abfallflut in
 den Griff bekommen."
 
 ICO-Präsident José Carlos García de Quevedo: "Das ICO will ein
 Wirtschaftswachstum für alle, und es will die Wende zu einer
 nachhaltigeren Entwicklung. Alternative Modelle wie die
 Kreislaufwirtschaft zu fördern, passt hervorragend zu den
 nachhaltigen Entwicklungszielen der UN und den öffentlichen Zielen,
 die sich international in der Agenda 2030 niedergeschlagen haben, zum
 Beispiel dem Aktionsplan der EU für ein nachhaltiges Finanzwesen und
 der spanischen Agenda für den Wandel. Als öffentliche Förderbanken
 müssen wir mit gutem Beispiel vorangehen und uns für eine engere
 Zusammenarbeit zwischen europäischen Instituten stark machen."
 
 Link zum Dossier "Kreislaufwirtschaft" mit
 
 - einer volkswirtschaftlichen Analyse zur Kreislaufwirtschaft
 - Interview mit KfW-Ökonomin Kerstin Kiehl
 - Fallbeispiele aus Deutschland:
 
 https://www.kfw.de/stories/dossier-kreislaufwirtschaft.html
 
 Link zu Projektbeispielen aller beteiligten Förderinstitute:
 www.kfw.de/newsroom (s. diese Presseerklärung)
 
 Pressekontakte:
 
 - KfW Bankengruppe:
 Wolfram Schweickhardt, wolfram.schweickhardt@kfw.de,
 Tel.: +49 69 7431 1778, Mobil: +49 174 3166502
 
 - Bank Gospodarstwa Krajowego (BGK - Polen):
 Anna Czyz, media@bgk.pl
 
 - Caisse des Dépots et Consignations-Gruppe (CDC - Frankreich):
 Caisse des Dépots-Gruppe  -  Pressestelle : +33 1 58 50 40 00
 
 - Cassa Depositi e Prestiti (CDP - Italien): Francesco Mele,
 francesco.mele@cdp.it, Tel.: +39 06 4221 2435
 
 - Instituto de Crédito Oficial (ICO - Spanien): Begoña Amores,
 Begonia.amores@ico.es, Tel.: +34 915921641
 
 - Europäische Investitionsbank: Andrea Morawski,
 a.morawski@eib.org, Tel.: +352 4379 83427, Mobil: +352 691 284
 349,
 Website: www.eib.org/de/press - Pressestelle: +352 4379-21000 -
 press@eib.org
 
 
 
 Pressekontakt:
 KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
 Kommunikation (KOM), Wolfram Schweickhardt
 Tel. +49 (0)69 7431 1778, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
 E-Mail: Wolfram.Schweickhardt@kfw.de, Internet: www.kfw.de
 
 Original-Content von: KfW, übermittelt durch news aktuell
 
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