| | | Geschrieben am 19-06-2019 Digitale Dilemmas: Warum nur noch 40 Prozent der globalen Tech-CEO "sehr optimistisch" sind
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 Düsseldorf (ots) - In der globalen Technologiebranche zeigen sich
 nur zwei von fünf Vorstandschefs "sehr zuversichtlich", was die
 Umsatzaussichten für die nächsten zwölf Monate angeht, so der "Global
 CEO Survey" von PwC / Auch die mittelfristigen Erwartungen fallen
 gedämpft aus / Offenbar beschleicht immer mehr Tech-CEOs die Sorge,
 dass aus Themen wie dem Datenschutz ernsthafte geschäftliche Risiken
 erwachsen könnten / Zudem steht bei vielen neuen Technologien wie der
 Blockchain oder "AI" trotz hoher Investitionen der Durchbruch
 weiterhin aus
 
 Auf den ersten Blick hat die Technologiebranche allen Grund zur
 Euphorie: Das digitale Zeitalter ist angebrochen, Schlagwörter wie
 "GAFA" (Google, Amazon, Facebook und Apple) oder "BAT" (Baidu,
 Alibaba und Tencent) bestimmen die Debatten - und neue Entwicklungen
 wie Künstliche Intelligenz, Robotik oder der 3D-Druck kündigen schon
 die nächste disruptive Welle an. Daher wundert es auf den ersten
 Blick, dass die globalen Tech-CEOs nicht euphorisch auf die nahe und
 mittlere Zukunft blicken: Nur 40 Prozent von ihnen zeigen sich "sehr
 zuversichtlich", was die Umsatzaussichten für die kommenden zwölf
 Monate angeht. Und auch in puncto Erlösperspektiven über die nächsten
 drei Jahre, ist die Zuversicht so gering wie lange nicht mehr. Dies
 geht aus der Technologiebranchen-Ausgabe des "Global CEO Survey" der
 Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervor.
 
 "Wenn digitale Produkte immer praktischer werden sollen, birgt
 dies Gefahren"
 
 "Auch wenn die Ergebnisse auf den ersten Blick überraschen mögen:
 Für die gedämpfte Erwartungshaltung gibt es Gründe - Gründe, die sich
 am besten mit dem Begriff des 'digitalen Dilemmas' zusammenfassen
 lassen", sagt Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs Telekommunikation,
 Medien und Technologie bei PwC in Deutschland. Was genau ist damit
 gemeint? Ballhaus erklärt es an einem Beispiel: "Auf der einen Seite
 rufen die Kunden nach immer praktischeren digitalen Produkten und
 Services - wie etwa sprachgesteuerten Assistenten. Zugleich steigt
 mit solchen Tools aber die Gefahr, dass es zu Problemen bei Themen
 wie Datenschutz oder Privatsphäre kommt. Und das ist nur eines von
 vielen Dilemmas, vor denen die Technologiekonzerne stehen."
 
 Eine andere Herausforderung, von der die Tech-CEOs berichten: Zwar
 werden kontinuierlich vielversprechende neue Technologien entwickelt
 - beispielsweise Blockchain, Augmented Reality oder autonomes Fahren.
 Welche dieser Technologien sich wie schnell durchsetzen, lässt sich
 allerdings seriös kaum abschätzen. Tatsache ist: Wirkliche
 Anwendungsbeispiele sind bislang die Ausnahme - ganz zu schweigen von
 der Generierung von Umsätzen. Die Folge: "Viele Topmanager sehen sich
 unter Druck, in Technologien zu investieren, bei denen vorerst nur
 eines ziemlich sicher ist - nämlich, dass sie auf absehbare Zeit kaum
 etwas zu den Erlösen beisteuern werden", so Marcus Gloger, Partner
 der Strategieberatung von PwC, Strategy&.
 
 Technologiefirmen sind beliebte Arbeitgeber - doch der Kampf um
 Talente ist hart
 
 Ein weiteres Beispiel, das den Tech-CEOs größere Probleme
 bereitet, als man im ersten Moment vermuten würde, ist das
 Recruiting. Denn es stimmt zwar, dass viele Technologiefirmen als
 attraktive Arbeitgeber gelten - allerdings stehen sie im Kampf um die
 besten Talente in einem immer härteren Wettstreit untereinander. So
 gaben in den PwC-Umfrage 50 Prozent der befragten Tech-CEOs an, sie
 hätten "extreme Sorgen", ob sie in Zukunft wirklich die Fachkräfte
 finden, die sie für die weitere Entwicklung benötigen. Folge: Sogar
 55 Prozent der befragten Vorstandschefs sehen im Mangel an Talenten
 eine konkrete Gefahr für die Innovationskraft ihres Unternehmens.
 
 Was noch hinzu kommt: Auch die politische und wirtschaftliche
 Großwetterlage schlägt immer mehr Tech-Managern aufs Gemüt. So sind
 mehr als 80 Prozent der befragten Vorstandschefs "extrem besorgt"
 über die zunehmenden Handelskonflikte, speziell was das Verhältnis
 zwischen den USA und China angeht. Schon jetzt sehen sich viele
 Technologieunternehmen infolge von Zöllen und anderen
 Handelshemmnissen gezwungen, Produktionsstandorte zu verlagern -
 selbst auf die Gefahr hin, etablierte Lieferketten
 auseinanderzureißen. Der "Global CEO Survey" zeigt: Viele Tech-CEOs
 fürchten, dass solcherlei Einschränkungen erst der Anfang sind.
 
 Die Studie finden Sie unter folgendem Link: http://ots.de/OWdVw5
 
 Über PwC:
 
 PwC betrachtet es als seine Aufgabe, gesellschaftliches Vertrauen
 aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 250.000
 Mitarbeiter in 158 Ländern tragen hierzu mit hochwertigen,
 branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen
 Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei. Die
 Bezeichnung PwC bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder
 mehrere der rechtlich selbstständigen Netzwerkgesellschaften. Weitere
 Details unter www.pwc.com/structure.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Julia Wollschläger
 PwC Communications
 Tel.: +49 (0) 211 981 - 5095
 E-Mail: julia.wollschlaeger@pwc.com
 
 Original-Content von: PwC Deutschland, übermittelt durch news aktuell
 
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