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Angebot auf dem Immobilienmarkt schrumpft: Gebrauchte Häuser werden teurer / Hannover hat die höchsten Preise in Niedersachsen (FOTO)

Geschrieben am 12-06-2019

Hannover (ots) -

Für Hauskäufer wird auch auf dem Bestandsmarkt das Angebot
zunehmend knapper und teurer. So sind die Preise für gebrauchte
Reihenhäuser und Doppelhaushälften in den vergangenen drei Jahren in
fast ganz Niedersachsen gestiegen. Am teuersten sind sie derzeit in
Hannover.

Das zeigen die Preisdaten für den Zeitraum drittes Quartal 2018
bis erstes Quartal 2019, die das Institut empirica im Auftrag der LBS
Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover (LBS Nord)
ermittelt hat. Die Immobilienexperten haben dafür die
Verkaufsangebote in den niedersächsischen Tageszeitungen und in
Online-Portalen ausgewertet.

In Hannover werden Reihenhäuser oder Doppelhaushälften aus dem
Bestand zu einem Standardpreis von 420.000 Euro angeboten. Ein
durchschnittlicher Haushalt muss für den Kauf eines solchen Objektes
etwa zehn Jahresnettoeinkommmen aufbringen. Die Spitzenpreise in der
Landeshauptstadt liegen noch deutlich höher: Im oberen Preissegment
werden für ein Viertel aller Häuser mindestens 516.000 Euro verlangt.

Günstiger wird es in Hannovers Umland: Hier erreichen die Angebote
einen Standardpreis von rund 300.000 Euro. Mit rund sieben örtlichen
Haushaltsnettoeinkommen fällt der finanzielle Aufwand deutlich
geringer aus.

Zu den teureren Regionen in Niedersachsen mit Hauspreisen über
300.000 Euro gehören auch die Städte Oldenburg (319.000 Euro) und
Wolfsburg (312.000 Euro) sowie der Landkreis Harburg (319.000 Euro).
Käufer müssen hier das Sechs- bis Neunfache eines Haushaltseinkommens
für ein gebrauchtes Reihenhaus oder eine Doppelhaushälfte aufbringen.
Die Spitzenpreise in diesen Regionen liegen über 350.000 Euro.

In Niedersachsen sind die Preise für gebrauchte Häuser seit 2016
im Durchschnitt um gut acht Prozent pro Jahr gestiegen. In einigen
Regionen haben sich Reihenhäuser und Doppelhaushälften besonders
stark verteuert. So legten etwa die Objektpreise in den Landkreisen
Cloppenburg und Lüchow-Dannenberg jährlich um 17 Prozent zu. Auch im
Landkreis Leer (plus 16 Prozent pro Jahr) sowie in den Landkreisen
Cuxhaven, Gifhorn, Rotenburg/Wümme und der Stadt Oldenburg gab es
hohe Preissteigerungen (jeweils plus 15 Prozent pro Jahr).

"Da weiterhin zu wenig Ein- und Zweifamilienhäusern gebaut werden,
leert sich auch der Markt für Reihenhäuser und Doppelhaushälften aus
dem Bestand. Gebrauchte Häuser in platzsparender Bauweise bleiben
aber eine preiswerte Alternative für den Schritt in die eigenen vier
Wände. Dabei profitieren Wohneigentumsinteressenten nach wie vor von
niedrigen Zinsen und staatlichen Förderungen wie Baukindergeld und
Wohn-Riester", betont Dr. Rüdiger Kamp, Vorstandsvorsitzender der LBS
Nord.

Die günstigsten gebauchten Häuser werden derzeit im Landkreis
Northeim angeboten. Für gebrauchte Reihenhäuser und Doppelhaushälften
wird gerade einmal ein Standardpreis von 69.500 Euro verlangt.
Umgerechnet entspricht das 1,6 örtlichen Jahresnettoeinkommen. Auch
im Landkreis Holzminden ist bei einem Standardpreis von 73.750 Euro
ein Hauskauf für weniger als 100.000 Euro möglich.



Pressekontakt:
LBS Nord
Stv. Pressesprecherin
Anja Knigge
Tel. 0511 / 926-6014
E-Mail: anja.knigge@lbs-nord.de

Original-Content von: LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover, übermittelt durch news aktuell


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