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Erzeugerpreise April 2019: +2,5 % gegenüber April 2018

Geschrieben am 20-05-2019

Wiesbaden (ots) -
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte, April 2019
+0,5 % zum Vormonat
+2,5 % zum Vorjahresmonat

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im April 2019 um
2,5 % höher als im April 2018. Im März 2019 hatte die
Jahresveränderungsrate bei +2,4 % gelegen. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise
gegenüber dem Vormonat um 0,5 %.

Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im April 2019 am
stärksten auf die Entwicklung der Erzeugerpreise insgesamt aus.
Energieprodukte waren um 6,6 % teurer als ein Jahr zuvor. Gegenüber
dem Vormonat März 2019 stiegen diese Preise um 1,0 %.

Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise um 1,3
% höher als im April 2018. Gegenüber März 2019 stiegen sie um 0,3 %.

Gebrauchsgüter waren im April 2019 um 1,6 % teurer als im April
2018 (+0,2 % gegenüber März 2019) und Investitionsgüter um 1,5 %
(+0,1 % gegenüber März 2019).

Verbrauchsgüter waren im April 2019 um 1,5 % teurer als im April
2018. Gegenüber dem Vormonat März 2019 stiegen diese Preise um 1,1 %.
Nahrungsmittel waren 1,8 % teurer als im Vorjahresmonat. Besonders
stark stiegen die Preise für Schweinefleisch und verarbeitete
Kartoffeln. Beide Produkte kosteten 15,9 % mehr als ein Jahr zuvor.
Während Schweinefleisch sich gegenüber dem Vormonat März 2019 um
18,4% verteuerte, war der Preisanstieg für Kartoffeln mit einem Plus
von 0,3% eher moderat. Backwaren kosteten 3,9 % mehr als ein Jahr
zuvor. Billiger als im April 2018 waren insbesondere Butter (-15,5 %)
und Zucker (-15,3 %). Kaffee kostete 3,6 % weniger als ein Jahr
zuvor.

Vorleistungsgüter waren im April 2019 um 1,0 % teurer als im April
2018. Gegenüber dem Vormonat März 2019 stiegen diese Preise um 0,2 %.
Einen besonders hohen Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresmonat wies
Getreidemehl mit einem Plus von 10,1 % auf, jedoch waren die Preise
gegenüber dem Vormonat März 2019 rückläufig (-0,7 %). Erzeugnisse aus
Beton, Zement und Gips kosteten 4,5 % mehr als ein Jahr zuvor.
Billiger als ein Jahr zuvor waren vor allem Sekundärrohstoffe (-6,5
%), Blei, Zink, Zinn und Halbzeug daraus (-5,3 %) sowie elektronische
Bauelemente und Leiterplatten (-3,8 %). Metalle waren um 0,2 %
billiger als im April 2018.

Methodische Hinweise

Der Index misst die Entwicklung der Preise für die im Bergbau, im
Verarbeitenden Gewerbe sowie in der Energie- und Wasserwirtschaft in
Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt
damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des
Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des
Berichtsmonats.

Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de zu finden.


Weitere Auskünfte:
Erzeugerpreise,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 27 50,
www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell


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