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Finanzierungsmonitor 2019: Betriebsmittelkredite müssen verstärkt mit Sicherheiten hinterlegt werden

Geschrieben am 07-05-2019

Frankfurt (ots) - 58 Prozent der mittelständischen Unternehmen
haben ein bis zwei Drittel ihrer Betriebsmittelkredite mit
Sicherheiten hinterlegt. Zum Vergleich: 2018 lag der Wert noch bei 54
Prozent und 2017 sogar nur bei 43 Prozent. Das sind Ergebnisse der
Studie "Finanzierungsmonitor 2019". creditshelf, der Gestalter
digitaler Mittelstandsfinanzierung, hat dafür zusammen mit der TU
Darmstadt 200 Finanzentscheider aus mittelständischen Industrie-,
Handels- und Dienstleistungsunternehmen befragt.

"Der hohe Aufwand für Sicherheiten ist unbeliebt und bremst den
Mittelstand in seiner Innovations- und Investitionskraft", sagt Dr.
Daniel Bartsch, Vorstand und Gründungspartner von creditshelf. Vor
allem Dienstleistungsunternehmen seien in einer schlechten
Verhandlungsposition gegenüber den Kreditgebern. 72 Prozent von ihnen
müssten ein bis zwei Drittel Ihrer Betriebsmittelkredite mit
Sicherheiten unterlegen. In der Industrie liege der Anteil nur bei 50
Prozent. "Die Studie belegt, wie unflexibel Banken bei der
Finanzierung der mittelständischen Wirtschaft agieren. Die von den
Kreditinstituten geforderten, dinglichen Sicherheiten in Form von
Gebäuden, Anlagen oder Grundstücken sind vor allem in Zeiten der
Digitalisierung für viele Unternehmen nur schwer zu leisten",
erläutert Bartsch.

Mehr Flexibilität von Seiten der Banken wünscht sich auch Prof.
Dr. Dirk Schiereck, Leiter des Fachgebiets Unternehmensfinanzierung
an der TU Darmstadt. Es sei für den Mittelstand hinderlich, dass die
Institute sich "bei der Kreditvergabe nicht an die Wünsche und
Vorstellungen des Mittelstandes anpassen oder anpassen können." Dabei
seien 63 Prozent der befragten Unterhemen bereit, etwas höhere
Kreditzinsen zu bezahlen, wenn Sie im Gegenzug für den Kredit keine
Sicherheiten bereitstellen müssten. Vor allem aus dem Handel sei hier
mehr Gestaltungsspielraum gewünscht. Ein klares Indiz dafür, "dass
Banken auf die Bedürfnisse des Marktes eingehen sollten", erklärt
Schiereck der den "Finanzierungsmonitor" seit seiner ersten Auflage
im Jahre 2016 wissenschaftlich begleitet.

Unbesicherte Kredite erhöhen nach Angaben von 81 Prozent der
Befragten den finanziellen Spielraum. Für creditshelf-COO Bartsch sei
dies vor allem in Anbetracht des aktuellen wirtschaftlichen Umfelds
wichtig, um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. 78
Prozent der Unternehmen würden deshalb gerne mehr unbesicherte
Betriebsmittelkredite aufnehmen. 2016 waren es noch 66 Prozent.
"Unsere Studie zeigt damit, dass mehr Flexibilität wünschenswert ist
- und die Unternehmen auch offen sind für neue Finanzierungsmodelle",
so creditshelf-COO Bartsch.

Über die Studie "Finanzierungsmonitor 2019"

Die Studie "Finanzierungsmonitor 2019" beruht auf einer Ende 2018
durchgeführten Befragung des digitalen Mittelstandsfinanzierers
creditshelf (www.creditshelf.com). Insgesamt nahmen 200
Finanzentscheider aus mittelständischen Industrie-, Handels- und
Dienstleistungsunternehmen an der Befragung per Online-Erhebung durch
ein Marktforschungsinstitut teil. Die Studie wurde wissenschaftlich
begleitet von Prof. Dr. Dirk Schiereck, Leiter des Fachgebiets
Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt.

Über creditshelf - www.creditshelf.com

creditshelf gestaltet seit Jahren Finanzierungen für den
Mittelstand - einfach, schnell, innovativ. Denn die
Kreditentscheidungen erfolgen auf Basis einer von creditshelf selbst
entwickelten technologiegestützten Analyse. Das creditshelf-Team
besteht aus erfahrenen Experten, die über jahrelange Erfahrungen in
der Finanzierung mittelständischer Unternehmen verfügen. Der Pionier
der digitalen Mittelstandsfinanzierung in Deutschland wurde 2014
gegründet und ist seit 2018 im Prime Standard an der Frankfurter
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