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World Gold Council: Steigende Nachfrage der Zentralbanken und EFT nach Gold in Q1

Geschrieben am 02-05-2019

London (ots/PRNewswire) - Laut dem aktuellen Bericht "Gold Demand
Trends" des World Gold Council ist die weltweite Nachfrage nach Gold
im ersten Quartal 2019 auf 1.053,3 t gestiegen, ein Zuwachs von 7 %
gegenüber dem gleichen Berichtszeitraum des Vorjahres. Hauptgrund für
diese jährliche Steigerung waren kontinuierlich zunehmende Käufe der
Zentralbanken sowie ein Zuwachs bei Exchange Traded Funds (EFT) mit
Golddeckung.

Zentralbanken kauften in Q1 145,5 t Gold, das sind 68 % mehr als
im gleichen Zeitraum 2018 mit dem besten Jahresauftakt seit 2013.
Risikostreuung und der Wunsch nach einer sicheren, liquiden Anlage
waren wieder einmal die treibende Kraft hinter diesem Kaufverhalten.
Auf rollierender 4-Quartalsbasis haben die Goldkäufe für unsere Serie
mit 715,7 t ein Allzeithoch erreicht.

In Q1 stieg die Nachfrage des Schmucksektors gegenüber dem
gleichen Berichtszeitraum des Vorjahres um 1 % auf 530,3 t, wobei
Indien der nachfragestärkste Markt war. Sinkende Rupien-Goldpreise
Ende Februar und Anfang März auf dem lokalen Markt trafen auf die
traditionelle Hochzeitssaison mit starken Goldkäufen, was die
Nachfrage in Indien auf 125,4 t trieb, ein Zuwachs um 5 % gegenüber
dem gleichen Berichtszeitraum des Vorjahres und das beste
Q1-Quartalsergebnis seit 2015.

ETF und vergleichbare Produkte trugen in Q1 40,3 t bei, 49 % mehr
als im Vorjahr. In den USA und Europa notierte Fonds profitierten vom
größten Zufluss, wobei das US-Geschäft größeren Schwankungen unterlag
und das Europageschäft mit fortgesetzter geopolitischer Instabilität
zu kämpfen hatte.

Mit 257,8 t waren Investitionen in Barren und Münzen leicht
rückläufig (1 %). Einziger Grund hierfür war eine sinkende Nachfrage
nach Goldbarren; die offizielle Nachfrage nach Münzgold stieg um 12 %
auf 56,1 t. China und Japan waren die Hauptverursacher des Rückgangs:
In Japan gab es nach einem starken Anstieg des lokalen Preises im
Februar eine negative Investitionsbilanz zu den Gewinnmitnahmen.

Gold zur Verarbeitung in Produkten wie Elektronik-, Wireless- und
LED-Beleuchtungssystemen fiel um 3 % auf 79,3 t. Handelskonflikte,
schleppende Verkäufe von Unterhaltungselektronik und eine
schwächelnde Weltkonjunktur wirkten sich negativ auf den
Technologiesektor aus.

Alistair Hewitt, Head of Market Intelligence beim World Gold
Council, kommentierte:

"Anfang 2019 zog die Nachfrage nach Eigenkapital- und
Schuldinstrumenten stark an, aber der Appetit nach Gold blieb
weiterhin robust. In Q1 stockten die Zentralbanken ihre Goldbestände
weiter auf, und auch ETF verzeichneten einen stärkeren Zufluss im
Vergleich zum ersten Quartal 2018. Die europäischen Investitionen in
ETF erreichten ein Allzeithoch, und die Zahlen für dieses Quartal
legen nahe, dass die zugrundeliegenden Faktoren - negative Erträge
auf öffentliche Schuldinstrumente der Eurozone, geopolitische
Unsicherheiten und Fluktuationen der Finanzmärkte - die
Investitionsnachfrage weiter bestimmen werden. Darüber hinaus ist zu
erwarten, dass eine Aussetzung und möglicherweise Lockerung der
Geldpolitik durch Zentralbanken auf beiden Seiten des Atlantiks die
Nachfrage nach Gold begünstigen werden."

In Q1 war das Gesamtangebot an Gold mit 1.150 t nahezu
unverändert. Eine leichte Erhöhung bei Minenförderung und Recycling
wurde durch einen Rückgang bei Netto-Sicherungsgeschäften
geschmälert. Verglichen zu Q1 2018 gab es bei Minenförderung und
Recycling mit 852,4 t bzw. 287,6 t einen leichten Anstieg.

Es folgen die Eckdaten des Berichts Gold Demand Trends Q1 2019:

- Die Gesamtnachfrage belief sich auf 1.053,3 t, eine Steigerung von
7 % im Vergleich zu Q1 2018 (984,2 t).
- Die gesamte Verbrauchernachfrage war mit 788,1 t gegenüber 788,6 t
im gleichen Berichtszeitraum des Vorjahres praktisch unverändert
- Die gesamte Investitionsnachfrage stieg um 3 % auf 298,1 t
gegenüber 288,4 t in Q1 2018
- Die weltweite Nachfrage des Schmucksektors stieg um 1 % auf 530,3 t
gegenüber 527,3 t im gleichen Berichtszeitraum 2018
- Die Nachfrage der Zentralbanken stieg um 68 % auf 145,5 t gegenüber
86,7 t in Q1 2018
- Die Nachfrage des Technologiesektors sank um 3 % auf 79,3 t
gegenüber 81,8 t in Q1 2018
- Das Gesamtangebot war mit 1.150 t gegenüber 1.153,1 t im gleichen
Berichtszeitraum des Vorjahres nahezu unverändert
- Das Recyclingsegment stieg um 5 % auf 287,6 t gegenüber 274,6 t in
Q1 2018

Der Bericht Gold Demand Trends Q1 2019 inklusive detaillierter
Daten von Metals Focus kann auf
http://www.gold.org/research/gold-demand-trends und auf unseren iOS (
https://itunes.apple.com/us/app/research-market-leading-research/id57
4821285?ls=1&mt=8) und Android (https://play.google.com/store
/apps/details?id=net.worldflow.wmd.gold.research.wgc) Apps eingesehen
werden. Die Daten zu Gold Demand Trends können auch mit unserem
interaktiven Grafik-Tool
http://www.gold.org/data/gold-supply-and-demand/gold-market-chart
betrachtet werden.

Folgen Sie dem World Gold Council auf Twitter @goldcouncil
(https://twitter.com/goldcouncil) und Liken Sie uns auf Facebook
(https://www.facebook.com/worldgoldcouncil).

World Gold Council

Der World Gold Council ist die Marktentwicklungsorganisation für
die Goldindustrie. Unser Ziel ist es, die Nachfrage nach Gold zu
stimulieren und zu stützen, der Branche Orientierung zu bieten und
als globale Autorität auf dem Goldmarkt zu agieren.

Wir entwickeln auf Grundlage unserer maßgeblichen Marktkenntnis
auf Gold basierende Lösungen, Dienstleistungen und Produkte. Um
unsere Ideen umzusetzen, arbeiten wir mit verschiedenen Partnern
zusammen. Folglich erzeugen wir strukturelle Veränderungen in der
Nachfrage nach Gold in allen wichtigen Marktsektoren. Wir verschaffen
Einblick in die internationalen Goldmärkte und helfen Menschen, die
wohlstandserhaltende Qualität von Gold und seine Rolle bei den
sozialen und ökologischen Bedürfnissen der Gesellschaft besser zu
verstehen.

Die Mitgliedschaft des World Gold Council setzt sich aus den
weltweit führenden und fortschrittlichsten Goldabbaufirmen zusammen.

Logo:
https://mma.prnewswire.com/media/878918/World_Gold_Council_Logo.jpg



Pressekontakt:
Stephanie Mackrell
World Gold Council
T +44-207-826-4763
E stephanie.mackrell@gold.org
Eloise Cazalet
Edelman
T +44-203-047-2587
E gold@edelman.com

Original-Content von: World Gold Council, übermittelt durch news aktuell


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