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Wohnraummangel bleibt auch in Hamburg ein Problem

Geschrieben am 29-03-2019

Hamburg (ots) - Dass der Wohnraummangel auch in Hamburg trotz
umfangreicher Bautätigkeit ein großes Problem ist, erlebt die
alteingesessene Bau- und Grundstücks KG, Alster-Terrain, tagtäglich.

Seit 1972 ist die ALSTER-TERRAIN Bau- und Grundstücks GmbH & Co.
KG im Immobilienbereich in Hamburg tätig. Sie hat im Laufe der Jahre
Gründer- und Jugendstilhäuser erworben, die sie hochwertig renoviert
und instandsetzt. Diese Immobilien liegen vorzugsweise in den
beliebten und bevorzugten Hamburger Stadtteilen rund um die
Innenstadt, an der Außenalster, in Harvestehude, Winterhude und
Rotherbaum.

Alster-Terrain hat sich auf die Vermietung und Verwaltung der
inhabereigenen Immobilien spezialisiert und erfreut sich großer
Nachfrage.

Als erfahrener Spezialist im Immobilienbereich erlebt die
Geschäftsführung, dass Hamburg vom angespannten Immobilienmarkt
betroffen ist und der zunehmende Wohnraummangel zu immer größeren
Problemen und immer stärkeren Konflikten vor allem in Ballungsräumen
wie Hamburg führt.

Wohnraumbedarf steigt kontinuierlich

Für die Geschäftsführung der Alster-Terrain hat dieser anhaltende
Wohnraummangel viele Ursachen, die u.a. auch in der Politik begründet
sind und nur begrenzt durch private Investitionen auszugleichen sind.
Zum einen besteht deutlich mehr Wohnraumbedarf durch die seit Jahren
steigenden Einwohnerzahlen Hamburgs, die sowohl auf die Attraktivität
der Stadt bezüglich Freizeitwert, als auch Wirtschaftsstandort und
damit auf attraktive Arbeitsplätze zurückzuführen ist. Zum anderen
steigt der Wohnraumbedarf, da pro Bewohner immer mehr Wohnraum in
Anspruch genommen wird. Ein weiterer Aspekt ist, dass durch Airbnb im
Einzelfalle die Touristen quasi die Mieter "verdrängen".

Wohngipfel

Die Politik hat dieses Problem inzwischen auch erkannt. So hat
Bundesinnen- und Bauminister Horst Seehhofer die Wohnungsfrage zu der
sozialen Frage unserer Zeit erklärt. Die Bundeskanzlerin Angela
Merkel hat einen Wohngipfel einberufen und verantwortliche Minister
wie eben den Bauminister, den Finanzminister Olaf Scholz, die
Justizministerin Katharina Barley sowie diverse Immobilien-,
Wirtschafts- und Mieterverbände dazu eingeladen. Doch konkrete und
innovative Lösungen wurden nicht erarbeitet. Finanzielle
Erleichterungen wie Sonderabschreibungen für Mietwohnungsbau,
Erhöhung und Verlängerung des Baukindergeldes, eine Verschärfung der
Mietpreisbremse verbunden mit einer Kürzung der zulässigen
Modernisierungsumlage sind einige politische Maßnahmen.

Die Verlängerung des Betrachtungszeitraumes für den Mietspiegel,
der den Anstieg der Mietpreise verlangsamen soll, ist nach Ansicht
der Alster-Terrain lediglich regulierend und gegebenenfalls eher
kontraproduktiv, da er den Wohnungsbau nicht ankurbelt, sondern
behindert, und das eigentliche Problem des Wohnraummangels nicht
löst.

Positiver zu bewerten sind die auf dem Gipfel erarbeiteten
Maßnahmen wie die Angleichung der Bauordnungen auf Bundesländerebene,
so dass die Arbeit der Projektplaner erleichtert wird und
Rechtsunsicherheiten minimiert werden. Doch leider wurde keine
zeitliche Verbindlichkeit für die Umsetzung dieser Maßnahmen
vereinbart.

Die Intention der Länder, die Rahmenbedingungen für das serielle
und modulare Bauen zu verbessern sowie die Digitalisierung des
Bauantrages sind weitere Maßnahmen, die den privaten Wohnungsbau
zumindest vereinfachen sollen.

Ein wesentlicher Faktor, der den privaten Wohnungsbau ausbremst
ist die unzureichende Ausweisung von Bauland. Dieser Punkt wurde
leider nicht auf dem Gipfel thematisiert. Dafür wurde eine
Expertenkommission einberufen. Da das knappe Bauland jedoch ein
entscheidender begrenzender Faktor für die private Investition in
Wohnraum ist, bleibt offen, ob diese Baulandkommission Ergebnisse
erarbeitet, die den privaten Wohnungsbau entscheidend vorantreibt und
so den Nachfrageüberhang an Wohnraum eindämmt. Das käme den Mietern
ebenso zugute wie potentiellen Käufern, denn dann würden auch die
Kaufpreise für Immobilien fallen, bzw. nicht weiter steigen.

Die o.g. staatlichen Subventionen wie Baukindergeld können dagegen
bei gleichbleibendem, bzw. zu geringem Wohnraumangebot zu steigenden
Immobilienpreisen und somit zu einem Verkäufer- und Vermietermarkt
führen.

Öffentlicher Wohnungsbau

Neben dem privaten Immobilienmarkt und Wohnungsbau besteht auch
die Alternative des öffentlichen Wohnungsbaus so wie es in Wien,
Österreich vorbildlich gelungen ist.

Da es zu wenig soziale Wohnungsbauten gibt, stellt sich allerdings
die Frage, ob Sozialwohnungen tatsächlich von denjenigen bewohnt
werden, die auf diese Wohnungen angewiesen sind. Und hier weiß man,
dass ein hoher Anteil der Sozialwohnungen von Bewohnern genutzt
werden, die keineswegs staatlich subventionierte Wohnungen benötigen.
Die Politik sollte daher überlegen, ob statt der Objektförderung beim
Bau der Wohnungen lieber eine Subjektförderung derjenigen Mieter
vorgenommen wird, die auf Sozialwohnungen angewiesen sind. Denn nur
auf diese Weise werden die Wohnungen auf Dauer von denjenigen Mietern
bewohnt, für die sie eigentlich vorgesehen sind.

Wohnungsanzahl durch Nachverdichtung steigern

Diese Alternative hat auch die Bundesregierung in Betracht gezogen
und zum Ziel erklärt, bis 2021 1,5 Millionen Wohnungen zu bauen. Auf
die Jahre heruntergebrochen heißt das, dass ab 2018 jährlich 375.000
neue Wohneinheiten errichtet werden. Dieses Ziel wurde 2017 bereits
um 90.000 Wohnungen verfehlt. Aus der Tatsache, dass im Jahr 2017 die
Bauanträge im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen sind, ist leider
eher ein gegenläufiger Trend abzuleiten.

Einen negativen Trend weisen auch die sogenannten
Nachverdichtungsmaßnahmen auf: Maßnahmen durch die an bestehenden
Gebäuden zusätzlichen Wohnraum geschaffen wird. Gerade in Großstädten
und Ballungsräumen liegt hier wegen des begrenzten Baulandes großes
Potential, neuen Wohnraum zu schaffen. Laut einer Studie der TU
Darmstadt und des Pestel-Instituts könnten durch Dachausbau 1,5
Millionen zusätzlichen Wohnungen geschaffen werden. Dieses Potential
der Nachverdichtung hat auch die Alster-Terrain Baugesellschaft
genutzt und somit hochwertigen, attraktiven Wohnraum in beliebten
Stadtteilen in Hamburg geschaffen. Wegen der schwierigen und
langwierigen Baugenehmigungsverfahren appelliert die Geschäftsführung
von Alster-Terrain an alle Investoren, diese Chance zu nutzen um dem
Wohnraummangel entgegen zu wirken.

Über die ALSTER-TERRAIN Bau- und Grundstücks GmbH & Co. KG

Die ALSTER-TERRAIN Bau- und Grundstücks GmbH & Co. KG wurde im
Jahre 1972 gegründet. Im Laufe der Jahrzehnte wurde ein Portfolio von
Gründerzeit- und Jugendstil-Mietshäusern erworben, die überwiegend in
den zentrumsnahen Stadtteilen rund um die Hamburger Außenalster
belegen sind. Es werden ausschließlich eigene Immobilien verwaltet
oder solche, die der Inhaber-Familie gehören.

Nach dem Erwerb der einzelnen Häuser wurden diese modernisiert und
saniert. Schwerpunkt der Arbeit ist der Erhalt und die Vermietung der
Wohn- und Gewerbeflächen.



Pressekontakt:
ALSTER-TERRAIN Bau- und Grundstücks GmbH & Co. KG
Abteilung Presse
Herbert-Weichmann-Straße 67

22085 Hamburg

Tel.:040/22 72 66-0
E-Mail:mail@alsterterrain.de
Web: http://www.alsterterrain.de/
https://twitter.com/alsterterrain/

Original-Content von: ALSTER-TERRAIN Bau- und Grundstücks GmbH & Co. KG, übermittelt durch news aktuell


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