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German Paralympic Media Award zum 19. Mal verliehen / Auszeichnung für herausragende Berichterstattung über den Behindertensport

Geschrieben am 20-03-2019

Berlin (ots) - Am 20. März 2019 wurde zum 19. Mal der German
Paralympic Media Award vergeben. Mit ihm zeichnet die Deutsche
Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) herausragende Berichterstattung
über den Breiten-, Rehabilitations- und Leistungssport von Menschen
mit Behinderung aus. Der Schirmherr der Veranstaltung ist Heinrich
Popow. Der Sonderpreis geht in diesem Jahr an Sir Philip Craven, den
ehemaligen Präsidenten des Internationalen Paralympischen Komitees.
Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgte durch eine
renommierte Jury unter dem Vorsitz von Gerd Schönfelder, dem weltweit
erfolgreichsten paralympischen Alpinsportler.

Die Preisträger des Jahres 2019 sind:

Kategorie Foto:
Uli Gasper, WM 2018 Media Pool
Das Gewinnerfoto "Meins!" hat viele Facetten, die den Betrachter
faszinieren: Den Schelm und Witz des Rollstuhlbasketballer Matt
Scott, der unglaubliche Ausdruck seiner Energie und Kraft - und
natürlich seine Leidenschaft für den Sport. Das Foto entstand beim
Spiel USA gegen Argentinien bei der Rollstuhlbasketball-WM 2018 in
Hamburg. Eine Aufnahme von Uli Gasper, die Lust auf
Rollstuhlbasketball macht.

Kategorie Online-Plattform / Social Media Kanal:
MDR Projektteam Paralympics 2018 und Sylvia Peuker, Mitteldeutscher
Rundfunk
Die Webseite www.sportschau.de/paralympics widmet sich der
Darstellung der paralympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang.
Durch die umfangreiche Gesamtdarstellung der Website, die hochwertige
Sportberichterstattung und die umfassende Barrierefreiheit hat es
Sylvia Peuker mit ihrem Team eindrucksvoll geschafft, einem
hochklassigen Para-Sportevent eine angemessene mediale Begleitung zu
bieten. Informationen wurden auf sämtlichen Social-Media-Kanälen zur
Verfügung gestellt, Filmbeiträge wurde untertitelt und
audiodeskribiert oder in Gebärdensprache übersetzt, es gab ebenfalls
Artikel in leichter Sprache. Eine beeindruckende Umsetzung von
Barrierefreiheit auf einer Webseite.

Kategorie Audio:
Moritz Cassalette, Norddeutscher Rundfunk
Der Journalist und Radioreporter Moritz Cassalette berichtet in
seinem Radiobeitrag "Let the games begin" von der Eröffnungsfeier der
paralympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang - und kreiert für die
Zuhörerinnen und Zuhörer farbenfrohe und anschauliche Bilder im Kopf.
Durch viele Originaltöne und Beispiele für Inklusion lässt er
Millionen Radiohörerinnen und -hörer in den olympischen Spirit mit
all seinen Emotionen eintauchen.

Kategorie Film / Video:
Christian Brandt und Birgitta Kaßeckert, Bayrisches Fernsehen
In der Wissens-Reportage "Checker Tobi - Der Sport mit
Handicap-Check" wird das Thema Behindertensport kindgerecht für die
Kernzielgruppe der Sechs- bis Zehnjährigen aufbereitet. "Checker
Tobi", alias Tobias Krell, stellt paralympische Sportlerinnen und
Sportler und ihre Geschichten so vor, dass er dabei die junge
Zielgruppe unterstützt, sich eine eigene Meinung zu bilden und die
Dinge richtig einzuordnen. Der Beitrag bringt Kindern das Thema
"Sport mit Handicap" schnörkellos nahe, ganz ohne Berührungsängste.
Unter der Leitung von Christian Brandt und Birgitta Kaßeckert baut
Checker Tobi Hürden ab und ermuntert Kinder, Fragen zu stellen.

Kategorie Artikel:
Die Jury hat sich in diesem Jahr in der Kategorie Artikel
entschieden, zwei Beiträge zu prämieren. Beide Einreichungen beweisen
souverän, dass Behindertensport kein mediales Randthema ist, sondern
durchaus auch eine journalistische Hauptsache sein kann. Marlo
Mintel, WESER-KURIER

Marlo Mintels Dossier "Die Kraft des Sports" im Bremer
WESER-KURIER bringt den Leserinnen und Lesern das Thema
Behindertensport facettenreich und umfangreich näher. In vier
einfühlsamen Einzelportraits werden leidenschaftliche Sportlerinnen
und Sportler mit Handicap vorgestellt, es entsteht ein
differenziertes Bild über den Behindertensport in der Region. Ein
Bericht über den Selbstversuch des Autors als blinder Fußballer
ergänzt das Ganze durch einen bereichernden Perspektivwechsel. Ein
sachlich-analytischer Blick in Form eines Interviews mit dem
Vorsitzenden des Bremer Behindertensportverbands rundet das Dossier
ab. Journalismus, der inhaltlich in die Tiefe geht und zugleich
verschiedene Genres bedient.

Thomas Breves und Kathrin Kraft, Jeversches Wochenblatt

Kathrin Kraft und Thomas Breves widmeten sich im Jeverschen
Wochenblatt mit einer ganzen Themenwoche dem Behindertensport.
Gemeinsam mit anderen Kollegen zeichneten sie ein vielschichtiges
Bild der Situation: Sowohl durch umfangreiche Annäherungen an das
Wirken einzelner Sportlerinnen und Sportler als auch durch die
Beleuchtung von Aspekten wie Vereinswesen, schulische Inklusion,
öffentliche Wahrnehmung und nicht zuletzt technische und finanzielle
Fragen des Behindertensports. Als Ergebnis entstanden sieben Seiten
großartiger Journalismus unter dem Titel "Sport mit Handicap".

Sonderpreis 2019:

Sir Philip Craven
Der Sonderpreis 2019 geht an Sir Philip Craven. Damit werden seine
herausragenden sportlichen Leistungen sowie sein Engagement für den
Behindertensport gewürdigt. Seit einem Unfall als 16-jähriger sitzt
Sir Philip Craven im Rollstuhl. Er fängt zeitnah mit dem
Rollstuhlbasketball an - der Start einer langen und erfolgreichen
Karriere: Gold bei den Commonwealth Games 1970, Europameister 1971
und ´74, Weltmeister 1973, Teilnahme an fünf paralympischen Spielen.
Insgesamt bestreitet Sir Philip Craven über 200 Spiele mit der
britischen Nationalmannschaft im Rollstuhlbasketball.

Seine erfolgreiche Laufbahn als Sportfunktionär entwickelt sich ab
1977 parallel zu seiner Laufbahn als Para-Athlet, zunächst im
Britischen und im Internationalen Rollstuhlbasketball-Verband. Von
2001 bis 2017 ist er Präsident des Internationalen Paralympischen
Komitees (IPC) und gehört seit 2003 ebenfalls dem Internationalen
Olympischen Komitee an. An den Vorbereitungen der Olympischen und
Paralympischen Spiele ist Sir Philip Craven maßgeblich beteiligt und
verhilft den Spielen zu großer Bedeutung für die öffentliche
Wahrnehmung von paralympischem Sport.

In seiner Zeit als Präsident des IPC bewirkt er vieles: Aus einer
Organisation für Menschen mit Behinderung wird eine weltweit
respektierte Sportorganisation. Die Paralympischen Spiele entwickeln
sich zum drittgrößten Sportevent der Welt, das hunderttausende
Zuschauerinnen und Zuschauer begeistert. Sir Philip Craven hält Kurs,
auch wenn das Klima politisch schwierig ist, macht sich stark für
einen fairen Sport ohne Doping und verhilft dem Paralympischen Sport
mit vielen wegweisenden Entscheidungen zu einem neuen Ansehen.

"Ich glaube", sagte Sir Philip Craven einmal, "dass
Paralympioniken durch die Freiheit in ihrem Geist unglaubliche
Leistungen mit ihren Körpern erbringen. Diese Leistungen können, wenn
sie von anderen gesehen oder gehört werden, die eigene Wahrnehmung
verändern und so die Welt verändern."



Pressekontakt:
Stefan Boltz
Pressesprecher
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Spitzenverband der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen
030-130011414
presse@dguv.de

Original-Content von: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), übermittelt durch news aktuell


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