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Gehaltspoker: Das Dienstrad ist der neue Trumpf im Ärmel der Arbeitgeber

Geschrieben am 27-02-2019

Freiburg (ots) - Dank neuer Steuerregelungen sind Dienstrad und
Jobticket seit 2019 für Angestellte in vielen Fällen attraktiver als
ein Gehaltsplus. Diese Extras haben sich noch nie so gelohnt wie seit
Januar dieses Jahres. Auch der Arbeitgeber profitiert mehrfach.

Arbeitgeber haben seit Anfang des Jahres einen neuen Trumpf im
Ärmel, wenn sie mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beim
Gehaltspoker sitzen. Die Karte, die sie spielen können, heißt:
"Dienstrad oder Jobticket sind die neue Gehaltserhöhung". Ein höheres
Brutto ist für Arbeitnehmer oft ernüchternd, weil häufig nur etwa die
Hälfte auf dem Konto landet. Deshalb sind steuerfreie Extras wie ein
Dienstrad oder Jobticket lukrative Alternativen. Beide Goodies lohnen
sich mehr denn je: Das Jobticket ohne Limit ist wieder da, das heißt,
dass der Arbeitnehmer den geldwerten Vorteil nicht mehr versteuern
muss. Und auch das Dienstfahrrad ist ab 1. Januar 2019 steuerfrei,
wenn der Arbeitgeber das Rad zusätzlich zum Gehalt zur Verfügung
stellt und die monatlichen Leasingraten und weitere Kosten wie die
Versicherungsprämie trägt. Dieses neue Gesetz (§ 3 Nr. 37 EStG) sieht
vor, dass der Angestellte den geldwerten Vorteil für die private
Nutzung nicht mehr versteuern muss und ist zunächst auf drei Jahre
befristet.

Warum Arbeitgeber und Arbeitnehmer profitieren

Nicht nur Angestellte profitieren, auch Arbeitgeber haben mehr
davon, wenn sie statt einer Lohnerhöhung zum Beispiel das
Dienstrad-Extra gewähren. Sie müssen auf diese Sachleistung keine
Abgaben bezahlen. Das Jobrad bringt aber noch mehr Vorteile: Radelnde
Mitarbeiter sind motivierter und gesünder - und im Durchschnitt zwei
Tage weniger krank. Außerdem sind sie meist schneller, weil sie am
Stau vorbeifahren, und leisten darüber hinaus einen wichtigen Beitrag
zum Umweltschutz und sparen Ressourcen, etwa Stellfläche auf dem
Firmenparkplatz.

Arbeitgeber können das Dienstrad zudem als erfolgreiche
Recruiting-Strategie nutzen und sich so einen Vorteil im Wettbewerb
um die besten Fachkräfte verschaffen. Laut einer neuen Studie von
Kienbaum gewinnt das Firmenrad oder Firmen-E-Bike stark an
Attraktivität in deutschen Unternehmen: Es hat die höchste
Planungsrate aller Extras, etwa 30 Prozent der Arbeitgeber
beabsichtigen derzeit die Einführung.

Beispielrechnung: mehr Brutto vs. Dienstrad von der Chefin

Klingt alles sehr theoretisch? Deshalb kommt hier eine
Beispielrechnung für einen Angestellten aus Nordrhein-Westfalen mit
3.000 Euro brutto Monatsgehalt, Steuerklasse I, keine Kinder, bezahlt
Kirchensteuer. Was bringt ihm eine Gehaltserhöhung? Was kostet den
Arbeitgeber das Dienstrad?

a) Der Mitarbeiter erhält eine Lohnerhöhung von 60 Euro brutto pro
Monat. Zuzüglich Sozialabgaben muss der Arbeitgeber mindestens
72 Euro einkalkulieren. Auf dem Gehaltszettel des Angestellten
landen unterm Strich etwa 32 Euro netto.

b) Für bereits 60 Euro im Monat kann der Arbeitgeber diesem
Mitarbeiter ein Dienstrad im Wert von 2.175 Euro überlassen.
Der Mitarbeiter kann also statt einer Netto-Gehaltserhöhung von
monatlich 32 Euro ein Dienstrad im Wert von über 2.000 Euro in
Anspruch nehmen. Das Jobrad darf er auch in der Freizeit
nutzen. Durch die neue Gesetzeslage muss er die private Nutzung
des Jobrads nicht mehr versteuern.

Über JobRad

Die Marke JobRad wurde 2008 von dem begeisterten Alltagsradler
Ulrich Prediger ins Leben gerufen. JobRad ist Pionier und Marktführer
im Dienstrad-Leasing. Arbeitgeber erhalten eine Rundum-Dienstleistung
im Hinblick auf die Abwicklung von Leasing und Überlassung:
Arbeitnehmer suchen sich ein Fahrrad oder E-Bike nach ihren Wünschen
aus - der Arbeitgeber least das Jobrad und überlässt es dem
Mitarbeiter zur freien beruflichen und privaten Nutzung. Arbeitgeber
und Mitarbeiter schließen einen Überlassungsvertrag, in dem geregelt
ist, ob und in welchem Umfang der Mitarbeiter per Gehaltsumwandlung
an den Kosten beteiligt wird. Weil das neue Dienstrad vorteilhaft
versteuert wird, sparen Jobradler gegenüber einem Direktkauf
deutlich. Steuerfrei ist das Dienstrad, wenn der Arbeitgeber die
Kosten voll übernimmt. Unternehmen können sich mit JobRad über
motiviertere, aktivere Mitarbeiter und eingesparte Stellplätze
freuen. Bereits über 10.000 Arbeitgeber mit mehr als 1,5 Millionen
Beschäftigten in ganz Deutschland, zum Beispiel Bosch, SAP und
Deutsche Bahn, setzen auf JobRad.

Weitere Presseinformationen und Bilder zu JobRad finden Sie unter:
www.jobrad.org/presse.



Pressekontakt:
Annette Treu
Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 0761 205515-626
annette.treu@jobrad.org
www.jobrad.org/presse

Original-Content von: JobRad GmbH, übermittelt durch news aktuell


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