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83% der Briten wollen Robotern die schmutzige Arbeit überlassen

Geschrieben am 19-02-2019

München (ots) - In Großbritannien ist die Zahl der
Industrie-Roboter das dritte Jahr in Folge gestiegen: 2.300 Einheiten
wurden neu installiert - das ist ein Plus von 31 Prozent (2016-2017,
International Federation of Robotics). Befragt nach der Arbeitswelt
der Zukunft wünscht sich die Mehrheit der Erwerbstätigen, dass
Roboter die ungesunden (83 Prozent), gefährlichen (77 Prozent) oder
monotonen (72 Prozent) Aufgaben übernehmen. Das sind Ergebnisse des
automatica Trend Index. Dafür wurden im Auftrag der Weltleitmesse
automatica insgesamt 1.000 Arbeitnehmer in Großbritannien über ein
Marktforschungsinstitut bevölkerungsrepräsentativ befragt.

Die Mehrheit der Arbeitnehmer in Großbritannien wünscht sich aber
nicht nur, dass Roboter die schmutzigen, langweiligen und
gefährlichen Jobs übernehmen: Rund 70 Prozent sind zudem der Meinung,
dass der Robotereinsatz den Beschäftigten neue Chancen bietet,
qualifiziertere Tätigkeiten zu erlernen und Impulse für die Aus- und
Weiterbildung liefert. Befragt nach dem Reifegrad der Ausbildung für
die digitale Arbeitswelt berichten 40 Prozent, dass die Arbeitgeber
gezielte Schulungen bereits erfolgreich etabliert haben. Aber nur 6
Prozent bewerten das bestehende Angebot als exzellent.

Mensch-Roboter-Teams

Die künftige Zusammenarbeit in Mensch-Roboter-Teams wird von den
Befragten überwiegend positiv bewertet: 68 Prozent sind der Meinung,
dass eine Hand-in-Hand-Kooperation mit Robotern ohne Schutzzäune die
Fertigung verbessern wird. Der Grund: Menschliche Talente wie
Urteilsvermögen und Feinmotorik lassen sich mit der Kraft und
Präzision der Roboter kombinieren.

Großbritannien wettbewerbsfähiger machen

70 Prozent der Erwerbstätigen gehen davon aus, dass die
Zusammenarbeit von Mensch und Maschine die Wettbewerbsfähigkeit
britischer Unternehmen steigern wird. Gut jeder Zweite rechnet damit,
dass im Zuge von "Digitalisierung & Robotik" Arbeitsplätze zurück
nach Großbritannien verlagert werden, die bisher im Ausland
angesiedelt waren. Kostenersparnisse in der Produktion (73 Prozent)
und Qualitätssteigerungen für Produkte und Dienstleistungen (68
Prozent) werden als weitere Vorteile der Robotik genannt.

Mit 85 Industrie-Robotern pro 10.000 Mitarbeiter entspricht die
Roboterdichte in der britischen Fertigungsindustrie aktuell dem
weltweiten Durchschnitt. Im internationalen Vergleich belegt das
Vereinigte Königreich damit den 15. Platz in Europa und den 22. Platz
weltweit - so die jüngste Statistik des IFR World Robotics Reports.

Grafik-Download


https://automatica-munich.com/presse/newsroom/trend-index/index.html

automatica Trend Index

Für den automatica Trend Index wurden insgesamt 7.000 Arbeitnehmer
über ein Marktforschungsinstitut bevölkerungsrepräsentativ befragt,
wie Roboter und Digitalisierung die Arbeitswelt verändern
(Online-Panel): Großbritannien (N=1.000), Deutschland (N=1.000),
Frankreich, (N=1.000), Italien (N=1.000), USA (N=1.000), China
(N=1.000) Japan (N=1.000)

Über die automatica

Die automatica ist die Leitmesse für intelligente Automation und
Robotik. Sie vereint das weltgrößte Angebot an Industrie- und
Servicerobotik, Montageanlagen, industriellen
Bildverarbeitungssystemen und Komponenten. Hier finden Teilnehmer
aller Industriebranchen zukunftsweisende Lösungen, um bessere
Produkte effizienter herzustellen. Hinter dem industriegetriebenen
Konzept der automatica stehen die Messe München GmbH und der VDMA
Robotik + Automation, ideell-fachlicher Träger der Messe. Die
automatica hat einen zweijährigen Rhythmus; die nächste Ausgabe
findet vom 16. bis 19. Juni 2020 in München statt.



Pressekontakt:
automatica
Ivanka Stefanova-Achter - PR Manager, Messe München
Tel. (+49 89) 949 - 21488
Email: ivanka.stefanova-achter@messe-muenchen.de

econNEWSnetwork
Carsten Heer
Tel. +49 (0) 40 822 44 284
E-Mail: redaktion@econ-news.de

Original-Content von: AUTOMATICA, übermittelt durch news aktuell


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