(Registrieren)

"Handys für die Umwelt": Deutsche Umwelthilfe startet bundesweite Sammelinitiative

Geschrieben am 18-02-2019

Berlin (ots) - Deutsche Umwelthilfe legt erfolgreiche
Handysammlung mit Rücknahmesystem Mobile Box neu auf - Bürger,
Kommunen und Unternehmen sind aufgerufen, sich aktiv an der Sammlung
zu beteiligen - Gespendete Handys werden zur Wiederverwendung
aufbereitet oder hochwertig recycelt - Jedes abgegebene Gerät schont
Ressourcen und schützt die Umwelt - Mit den Erlösen aus der
Handysammlung werden Natur- und Umweltschutzprojekte ermöglicht -
Neue Kampagnenmaterialien unter www.HandysfuerdieUmwelt.de

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) startet ihre erfolgreiche
Sammelinitiative "Handys für die Umwelt" mit dem Rücknahmesystem
Mobile Box und überarbeiteten Kampagnenmaterialien neu. Ab sofort
können sich Bürger, Kommunen und andere Sammelpartner aktiv an der
Handysammlung beteiligen. Die gesammelten Handys werden zur
Wiederverwendung aufbereitet oder recycelt. Mit dem Angebot "Green2B"
bieten DUH und Mobile Box auch Unternehmen eine sichere und
umweltgerechte Sammlung ausgemusterter Dienstgeräte mit einer
zertifizierten Datenlöschung an. Die Erlöse der gesammelten Handys
ermöglichen Natur- und Umweltschutzprojekte.

Mit der Initiative "Handys für die Umwelt" setzt sich die DUH
bereits seit 2003 für einen bewussten Umgang mit alten Mobiltelefonen
und deren Sammlung ein. So konnten die DUH und ihre Partner bis heute
über drei Millionen ausgediente Handys sammeln. Doch noch immer
schlummern in deutschen Schubladen mehr als 120 Millionen Smartphones
und Mobiltelefone, die wiederverwendet oder recycelt werden könnten.

"Handys werden meist nur noch zwei bis drei Jahre genutzt und dann
ausgetauscht. Alleine in Deutschland wandern so etwa 24 Millionen
neue Smartphones Jahr für Jahr über die Ladentheke. Damit sind ein
unglaublicher Ressourcenverbrauch und enorme Umweltauswirkungen
verbunden. Die alten Geräte werden viel zu häufig falsch entsorgt
oder landen ungenutzt in der Schublade. Dem wollen wir
entgegenwirken. Mit unseren Sammelboxen können alte Handys an
Sammelstellen einfach und bequem erfasst und ihnen ein zweites Leben
gegeben werden. Je mehr Bürger, Kommunen und Unternehmen mitmachen,
desto besser für die Umwelt", sagt die Stellvertretende
DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz.

Gespendete Geräte werden zunächst auf Wiederverwendbarkeit
geprüft. Persönliche Daten auf den Geräten werden dabei professionell
und vollständig gelöscht. Sind Geräte nicht für eine Wiederverwendung
geeignet, werden die enthaltenen Rohstoffe durch einen zertifizierten
Recycler zurückgewonnen und Schadstoffe umweltgerecht entsorgt. Zudem
ermöglichen die Erlöse Umweltschutzprojekte in Deutschland. So
entstanden beispielsweise Materialien zur Umweltbildung und eine
Vielzahl an Schutzprojekten für bedrohte Arten, wie etwa Wildbienen
oder Fischotter.

"Die Ökobilanz eines Handys verbessert sich vor allem dann, wenn
man es möglichst lange nutzt. Deswegen wird bei jedem abgegebenen
Handy geprüft, ob es sich noch wiederverwenden oder reparieren lässt.
Bereits mit einem aufbereiteten Smartphone können 14 kg Ressourcen
und 58 kg Treibhausgasemissionen eingespart werden", erklärt der
Stellvertretende Leiter des Bereichs Kreislaufwirtschaft, Philipp
Sommer.

Die DUH-Sammelinitiative richtet sich an engagierte Bürger, ebenso
wie an öffentliche Institutionen und private Unternehmen, die sich
durch eine einfache Maßnahme spürbar für den Umweltschutz einsetzen
wollen. Immer mehr Organisationen schließen sich der Handysammlung
an, zuletzt etwa die Agravis Raiffeisen AG, QlikTech GmbH, Arcadis
Germany GmbH, Seeberger GmbH oder das Amt Hohe Elbgeest.

Mit "Green2B" bieten die DUH und Mobile Box ergänzend eine sichere
und umweltgerechte Sammlung ausgemusterter Dienstgeräte an. Dabei
werden höchste Qualitätsstandards im durch die DEKRA zertifizierten
Datenlöschprozess angewendet. Zudem erhalten teilnehmende Unternehmen
und Organisationen einen Entsorgungsnachweis sowie eine Bestätigung
der zertifizierten Datenlöschung.

Links:

- Flyer und Poster zur Handysammlung:
https://www.handysfuerdieumwelt.de/downloads/

- Mehr zur DUH-Handysammlung: https://www.handysfuerdieumwelt.de/

- Informationen zu Umweltauswirkungen von Handys:
https://www.duh.de/projekte/althandy/



Pressekontakt:
Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de

Philipp Sommer, Stellvertretender Leiter Kreislaufwirtschaft
030 2400867-462, sommer@duh.de

DUH-Pressestelle:

Andrea Kuper, Ann-Kathrin Marggraf
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

674945

weitere Artikel:
  • Gute Unterhaltung mit Andy Borg - Pfadfinderehrenwort! (FOTO) Baden-Baden (ots) - Folge 4 der neuen SWR Show "Schlager-Spaß mit Andy Borg" am 30. März 2019, 20:15 Uhr, SWR Fernsehen / u. a. mit: den Nockis, Den jungen Zillertalern und den Amigos In Andy Borgs Weinstube in Villingen-Schwenningen herrscht wieder beste Stimmung -Sänger und Moderator Andy Borg begrüßt in einer neuen Ausgabe "Schlager-Spaß mit Andy Borg" wieder Stars des Schlagers und der Volksmusik, Talente aus dem Südwesten und Menschen mit besonderen Geschichten. Dieses Mal u. a. mit der elfjährigen Pia Muschel aus Villingen-Schwenningen. mehr...

  • BKK·VBU zahlt Impfung gegen Gürtelrose - noch vor G-BA-Beschluss (FOTO) Berlin (ots) - So harmlos, wie der Name "Gürtelrose" (Herpes Zoster) klingt, ist die Krankheit nicht. Hinter der Gürtelrose verbirgt sich eine ernstzunehmende Erkrankung, die langwierige Nervenschmerzen auslösen kann. Um ihr vorzubeugen, empfiehlt die ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut (STIKO) die Impfung gegen Herpes Zoster für Menschen ab 60 Jahren. Bevor diese Impfung jedoch zur Kassenleistung wird, muss noch der Gemeinsame Bundesausschusses (G-BA) entscheiden. Dies soll im Frühsommer der Fall sein. "Die Betriebskrankenkasse mehr...

  • Love Scamming - Die miese Masche mit der Liebe (AUDIO) Bochum (ots) - Anmoderationsvorschlag: Noch ist es zwar nicht ganz Frühling, aber die ersten Frühlingsboten sind schon da: Und während sich Schneeglöckchen und Krokusse den Weg nach oben bahnen, erwachen bei vielen - auch bei Singles - die Frühlingsgefühle. Gott sei Dank sind die Zeiten vorbei, in denen man alles noch dem Zufall überlassen musste, um jemanden kennenzulernen. Der moderne Single nimmt sein Schicksal selbst in die Hand und schaut sich beispielsweise online auf einer Dating-Plattform um. Ziemlich oft auch mit Erfolg: mehr...

  • Ein großes Versprechen schwebt über dem grauen Alltag: 3sat zeigt "A Song of an unknown Actress" (FOTO) Mainz (ots) - Montag, 25. Februar 2019, 22.25 Uhr Erstausstrahlung Jedes Jahr ziehen Tausende junger Frauen nach Los Angeles, um den Durchbruch als Schauspielerin zu schaffen. Ihre Karrieren verlaufen zumeist in der Grauzone zwischen kleinen Nebenrollen in großen Filmen und großen Rollen in kleinen Filmen. Getragen vom minimalistisch-folkigen Soundtrack Cherilyn MacNeils blickt der Dokumentarfilm "A Song of an unknown Actress" (Deutschland/USA 2019) auf fünf Leben, die zwischen überlebensnotwendigen Restaurantjobs, einer mehr...

  • "Wissenschaft am Donnerstag" in 3sat mit Doku und "scobel" über "Die Plastikflut" (FOTO) Mainz (ots) - Vor 150 Jahren wurde das Plastik erfunden. Doch was das Leben zunächst einfacher und billiger gemacht hat, ist mittlerweile ein riesiges Umweltproblem geworden. Plastik ist dort angekommen, wo man es nie haben wollte: in der Nahrungskette, im Körper von Mensch und Tier, in Böden und in den Weltmeeren. Die Wissenschaftsdokumentation "Die Plastikflut" zeigt am Donnerstag, 21. Februar 2019, 20.15 Uhr in 3sat, was uns droht, wenn nicht rasch gehandelt wird. Wie potenzielle Lösungen im Kampf gegen die Plastikflut aussehen mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht