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Nord-Stream-2: Rund 90 Prozent der deutschen Verbraucher wollen keine Energie-Importe (FOTO)

Geschrieben am 14-02-2019

Holzminden (ots) -

Die große Mehrheit der Bundesbürger (86 Prozent) wünscht sich, von
importiertem Erdöl und Gas unabhängig zu sein. Gleichzeitig setzen
die Verbraucher auf eine generelle Abkehr von fossilen Quellen hin zu
den erneuerbaren Energien (91 Prozent). Den Klimaschutz über
CO2-Einsparungen zu verbessern, halten aktuell 72 Prozent für wichtig
bis sehr wichtig - ein Plus von zehn Prozentpunkten im Vergleich zum
Vorjahr. Das sind Ergebnisse aus dem
Stiebel-Eltron-Energie-Trendmonitor 2019, für den 1.000 Bundesbürger
bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden.

"Wie der neue Energie-Trendmonitor zeigt, wollen die Bundesbürger
bei der Energiewende jetzt Nägel mit Köpfen machen - das kollidiert
mit dem Ausbau der Kapazitäten für importiertes Erdgas durch Nord
Stream 2", sagt Dr. Nicholas Matten, Geschäftsführer des Haus- und
Systemtechnikherstellers Stiebel Eltron.

Mit dem Bau der zweiten Ostseepipeline sollen die bisherigen
Erdgas-Kapazitäten verdoppelt werden. Aktuell kommen etwa 40 Prozent
des in Deutschland verbrauchten Erdgases aus Russland. Das Deutsche
Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin prognostiziert
allerdings, dass der Erdgasbedarf in Europa dank erneuerbarer
Energien und Klimaschutzpolitik zurückgehen wird. Um die
Investitionskosten für die Pipeline bei sinkender Nachfrage zu
decken, dürften die Erdgaspreise für den Endverbraucher steigen -
analysiert das DIW.

Schon heute sind die Bundesbürger mit den hohen Energiekosten
unzufrieden: 77 Prozent ist es wichtig, dass die Heiz- und
Wärmekosten im Zuge der Energiewende sinken, denn hier verbrauchen
die Privathaushalte die meiste Energie. 72 Prozent fordern konkret,
die Bundesregierung solle dafür sorgen, dass Strom günstiger wird,
damit umweltfreundliche Heiztechnik mit geringeren Kosten betrieben
werden kann. Dazu zählen beispielsweise Wärmepumpen, die nach
ähnlichen Funktionsprinzipen wie die eines Kühlschranks, mit
Umgebungsluft oder Erdwärme heizen.

"Es ist höchste Zeit, die Weichen konsequent für den Klimaschutz
zu stellen - ansonsten droht nach den verfehlten Klimazielen 2020 die
nächste Blamage für Deutschland", sagt Dr. Matten von Stiebel Eltron.
"Dazu zählt, dass Strom entsprechend den Verbraucherwünschen
gegenüber Gas und Öl günstiger werden sollte, um umweltfreundliche
Heiztechnik wie die Wärmepumpe mit geringeren Kosten zu betreiben.
Bewährtes Mittel dazu ist eine CO2-Besteuerung, wie schon seit
mehreren Jahren in Schweden oder der Schweiz."

Über Stiebel Eltron

Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von
rund 540 Millionen Euro netto (vorläufiger Umsatz 2018) zu den
führenden Unternehmen auf dem Markt der Erneuerbaren Energien, Wärme-
und Haustechnik.

Als innovationsgetriebenes Familienunternehmen verfolgt Stiebel
Eltron bei der Produktion und Entwicklung von Produkten eine klare
Linie - für eine umweltschonende, effiziente und komfortable
Haustechnik. Mit über 3.700 Mitarbeitern weltweit setzt das
Unternehmen von der Produktentwicklung bis zur Fertigung konsequent
auf eigenes Know-how. Das Resultat sind effiziente und innovative
Lösungen für Warmwasser, Wärme, Lüftung und Kühlung. Stiebel Eltron
produziert am Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in
Eschwege sowie an vier weiteren Standorten im Ausland
(Arvika/Schweden, Tianjin/China, Bangkok/Thailand, Poprad/Slowakei).



Pressekontakt:
econNEWSnetwork
Carsten Heer
Tel. +49 (0) 40 822 44 284
E-Mail: redaktion@econ-news.de

Original-Content von: STIEBEL ELTRON, übermittelt durch news aktuell


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