| | | Geschrieben am 15-01-2019 Börsen-Zeitung: Schlechte Volatilität,
Kommentar zu den US-Banken von Stefan Paravicini
 | 
 
 Frankfurt (ots) - Die gestiegene Volatilität an den Finanzmärkten
 hat den US-Banken  zum Jahresende wenig Freude bereitet. Wer bisher
 noch gerätselt hat, ob die wilden Ausschläge im Dezember nicht nur zu
 aufgeregter, sondern auch zu gesteigerter Aktivität in den
 Handelsräumen gesorgt hat, ob es sich also um "schlechte" oder "gute"
 Volatilität" für die Wall Street handelte, kann diese Frage zur
 Halbzeit der Berichtssaison der wichtigsten US-Institute als
 beantwortet abhaken. Denn sowohl J.P. Morgan als auch Citi
 verzeichneten im Handel mit festverzinslichen Wertpapieren
 empfindliche Einbußen, die auch durch steigende Erträge aus dem
 Aktienhandel nicht kompensiert wurden.
 
 Bank of America (BoA), die am Mittwoch ihre Zahlen vorstellt,
 dürfte es nicht anders ergangen sein. Der Rückzug von Investoren hat
 es den Banken zum Jahresschluss vor allem im Geschäft mit Anleihen,
 Währungen und Rohstoffen schwer gemacht, Geld zu verdienen, wie
 einige Marktbeobachter schon seit Wochen von den Dächern pfeifen.
 Aber auch wenn BoA positiv überraschen sollte, verheißt der bisherige
 Trend bei Fixed Income, Commodities und Currencies (FICC) nichts
 Gutes für die Deutsche Bank, die in den USA gerade im Handel mit
 festverzinslichen Wertpapieren weiterhin stark engagiert ist.
 
 Im Vergleich mit dem deutschen Branchenprimus klagen die US-Banken
 auf hohem Niveau. Denn trotz der Einbußen im Handel hat J.P. Morgan
 im Schlussquartal zwei Drittel mehr verdient als im Vorjahr. Über den
 gesamten Turnus sind mehr als 32 Mrd. Dollar Gewinn aufgelaufen und
 damit 8 Mrd. Dollar mehr als die bisherige Rekordmarke. Auf die 261
 Arbeitstage verteilt macht das 125 Mill. Dollar Gewinn pro Tag. Die
 Skandalbank Wells Fargo, die wegen unlauterer Vertriebspraktiken kurz
 vor Ultimo einem Vergleich mit mehreren US-Bundesstaaten in der Höhe
 von 585 Mill. Dollar zugestimmt hat, verdiente die Schadenssumme an
 sieben Arbeitstagen. Citi musste sich mit 70 Mill. Dollar Gewinn pro
 Tag bescheiden, was für das Jahr 18 Mrd. Dollar ausmacht.
 
 Citi ist bisher einzige Gewinnerin der Berichtssaison, weil sich
 Finanzchef John Gerspach trotz des Rückschlags im Handel vorsichtig
 optimistisch äußerte. Wie es mit den US-Banken weiter geht, da die
 konjunkturellen Aussichten und der Weg der US-Notenbank unsicher
 sind, während internationale Handelskonflikte, ein
 Verwaltungsstillstand in den USA und ein möglicher Chaos-Brexit für
 Volatilität sorgen, wird auch nach Abschluss der Berichtssaison noch
 nicht zu beantworten sein.
 
 
 
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