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GTÜ testet Batterielader: Saft für den Akku (FOTO)

Geschrieben am 20-12-2018

Stuttgart (ots) -

Je komfortabler die Autos, desto stärker zehrt die Technik an
ihren Batterien. Vor allem im Winter. Heckscheiben-, Stand- und
Sitzheizung verbrauchen zusätzlich zu all den anderen "Stromfressern"
oft mehr Energie als die Lichtmaschine liefern kann - besonders im
Kurzstreckenbetrieb. Hinzu kommt: Bei Temperaturen um minus 18 Grad
können die Stromspeicher nur noch etwa die Hälfte ihrer normalen
Kapazität bereitstellen. So schafft es am Ende der Akku besonders
häufig bei Kälte nicht mehr, den Motor zu starten. Wer da vorbeugen
will, dem empfehlen sich Ladegeräte zum Anschluss an die heimische
Steckdose. Die halten die Batterie über Jahre hinweg frisch und
kosten nicht die Welt. Schon für deutlich weniger als 100 Euro gibt
es Spitzengeräte zur einfachen Anwendung. Die GTÜ Gesellschaft für
Technische Überwachung hat zusammen mit Auto Bild und Auto Bild
Klassik 14 Batterielader zu Preisen zwischen 24 und 94 Euro getestet.

CTEK ist klarer Testsieger

Testsieger mit dem Prädikat "sehr empfehlenswert" wurde das
schwedische CTEK CT5 Time to go. Auf den nachfolgenden Plätzen vier
weitere sehr empfehlenswerte Ladegeräte: das Gysflash 6.12, Bosch C3,
Noco Genius G7200 und Dino Batterieladegerät 12V/5A. Als
"empfehlenswert" stuften die GTÜ-Tester fünf weitere Ladegeräte ein:
APA Mikroprozessor 6V/12V 5A, AEG LD 5.0, Pearl Kfz-Ladegerät
12V/24V, Pro User Battery Charger DFC 900N und Black & Decker BDV090
6V/12V. "Bedingt empfehlenswert" waren EUFAB EAL 6V/12V, Einhell
CC-BC 6 M, Absaar EVO 6.0 sowie Excelvan Battery Charger 6V/12V 5A.

So hat die GTÜ getestet

Hinter den großen Testkapiteln wie Sichtprüfung, Bedienung,
Funktionsumfang, elektrische Prüfungen, Qualitätsprüfungen und Kosten
stehen insgesamt mehr als 20 Einzeldisziplinen, die alle
Testkandidaten zu bewältigen hatten. Dabei legten die Experten der
GTÜ besonderes Augenmerk auf die Bewertung des Lade- und
Ladeerhaltungsverfahrens. Maximal 50 der insgesamt 500
Wertungspunkte, mehr als bei jeder anderen Prüfung, gab es zu
verdienen. Sogar volle Punktzahl schafften hier CTEK und Dino, die
unterschiedliche Batterietypen von Nass- über Gel- bis AGM-Akkus
besonders schonend aufladen und im Zusammenspiel von Nachladung und
Erhaltungsladung auch über einen langen Zeitraum stets bei optimaler
Leistungsfähigkeit halten können.

Universell einsetzbare Ladegeräte sollten sich nicht nur
hinsichtlich der Ladekennlinie unterschiedlichen Batterietypen
optimal anpassen, sondern sich auch dafür eignen, die neueren Akkus
mit moderner Glasfaservlies-Technik (AGM) für Start-Stopp-Systeme
wirklich voll aufzuladen. Dazu braucht es eine wahlweise erhöhte
Ladespannung von bis zu 14,7 Volt. Ein Feature, über das ebenfalls
alle sehr empfehlenswerten Geräte verfügten.

Mit Regenerationsfunktion zu neuer Leistung

CTEK und Dino bieten zudem noch eine spezielle
Regenerierungsfunktion, mit der sie bereits angeschlagenen Batterien
unter Umständen nochmal zu neuer Leistung verhelfen können. Dabei
wird über eine zeitlich limitierte Spannungserhöhung von maximal 15,8
Volt die Batterie kurzfristig zum Gasen gebracht. Auf diese Weise
kann, vornehmlich bei Nassbatterien, eine mögliche Säureschichtung
aufgehoben und dadurch die Kapazität wieder erhöht werden.

Fast alle Testgeräte waren auch in der Lage, selbst auf bis zu 3
Volt tiefentladene Batterien wieder mit neuer Ladung zu versorgen.
Nur bei Pearl und Dino lagen diese Grenzen etwas höher, nämlich bei
4,5 und 6 Volt.

Funkenbildung beim An- und Abklemmen

Bei den vier bedingt empfehlenswerten Ladegeräten bemängelten die
GTÜ-Prüfer unter anderem, dass sich die Testbatterie in Kürze wieder
entladen hatte, wenn das Ladegerät vom Stromnetz getrennt, aber
weiterhin an der Batterie angeschlossen war. Der Kapazitätsverlust
durch Rückstrom von der geladenen Batterie war dabei so groß, dass
dafür keine Punkte mehr gegeben werden konnten. Von Absaar abgesehen
war es beim letztplatzierten Quartett zudem beim An- und Abklemmen im
eingeschalteten Zustand zu Funkenbildung gekommen, ebenfalls ein
Negativposten, diesmal in der Disziplin
Kurzschlussfestigkeit/Funkenbildung.

Schwache Technik bei Billiggeräten

Zum guten Schluss gingen alle Testkandidaten noch in die
Preisrunde, bei der die erzielten Leistungspunkte ins Verhältnis zu
den Anschaffungskosten gesetzt wurden. Da schlägt dann die Stunde der
Gerätepreise von unter 30 Euro. Das allein kann aber die Schwächen
der Technik dann doch nicht übertünchen. Trotz Höchstpunktzahl 40 bei
der Preisbewertung finden sich die Billigheimer alle am Ende des
Testfeldes wieder.



Pressekontakt:
GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH
Hans-Jürgen Götz · Leiter Unternehmenskommunikation
Fon: 0711 97676-620 · Fax: 0711 97676-609
E-Mail: hans-juergen.goetz@gtue.de · http://presse.gtue.de

Original-Content von: GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung GmbH, übermittelt durch news aktuell


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