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Softwareentwicklung: Das Team testet selbst / Warum Softwaretester aussterben (FOTO)

Geschrieben am 22-11-2018

Hannover (ots) -

Die zunehmende Digitalisierung verändert auch Berufsbilder in
zukunftsfähigen Branchen wie der Softwareentwicklung. Immer kürzere
Produktionszyklen, neue Anwendungen als
Software-as-a-Service-Lösungen und zunehmende Automatisierung führen
dazu, dass es den Softwaretester von heute in fünf Jahren nicht mehr
geben wird. Das prognostiziert das iX-Magazin in seiner aktuellen
Ausgabe 12/18.

In der agilen Softwareentwicklung übernehmen mittlerweile
Teammitglieder das Testen. Jeder Softwareentwickler ist gleichzeitig
auch Tester. "Zudem lässt sich Testen zunehmend automatisieren, was
vor allem das langweilige funktionale Überprüfen ersetzt", fasst
iX-Redakteurin Nicole Bechtel den Artikel zusammen.

Weitere Gründe, warum der Beruf Softwaretester aussterben wird,
sind risikobasierte Ansätze in der Softwareentwicklung. Besitzen
Features einen Risikoindex, können Tester entscheiden, wie intensiv
getestet wird. Erfahrungsgemäß wird ein Großteil an Features in
Software selten oder gar nicht benutzt, also auch nicht getestet.

Gescheiterte Projekte müssen nicht getestet werden und Fehler
kosten manchmal weniger als das Testen: Hat eine Idee nur eine
geringe Chance auf Erfolg, so muss man zuerst die Idee validieren,
dies muss nicht mit einer perfekten Software geschehen. "Ein weiterer
Grund, warum es immer weniger ausgebildete Tester auf dem Markt geben
wird, ist das Aufkommen von Crowd-Testing", erläutert Bechtel. "Dabei
probieren potenzielle Nutzer eine Anwendung vor dem Livegang aus."

Zudem greift man heute verstärkt auf offene Bibliotheken,
Frameworks oder Tools zurück und schreibt Code nicht mehr selbst. Um
eine funktionierende Software zu erstellen, bedarf es weniger neuer
Codes, als es noch vor Jahren der Fall war.

Bei der heutigen Entwicklung von Webprojekten geht es vor allem
darum, eine Idee zum Leben zu erwecken, die der Kunde will. Dies
lässt sich auch ohne teure Architektur und Tests erreichen. "Mit
dieser Kenntnis im Hinterkopf sollte es uns leichter fallen, sauberen
Code, hochwertige Tests und glückliche Kunden zu generieren - mit
weniger Aufwand und mit unternehmerischem Augenmaß", sagt Bechtel.

Hinweis für Redaktionen: Gerne stellen wir Ihnen den iX-Artikel
zur Rezension kostenfrei zur Verfügung.



Pressekontakt:
Sylke Wilde
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 511 5352-290
sy@heise.de

Original-Content von: iX-Magazin, übermittelt durch news aktuell


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