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TÜV SÜD gibt Tipps für Kauf und Gebrauch von Heizdecken (FOTO)

Geschrieben am 26-10-2018

München (ots) -

Wenn die Tage und Nächte wieder kühler werden, liegt der Gedanke
an die Anschaffung einer Heizdecke nahe. Doch diese Produkte hatten
früher den Ruf, brandgefährlich zu sein. Ob das stimmt und was
Verbraucher beim Kauf und Gebrauch von Heizdecken beachten müssen,
erklärt TÜV SÜD-Produktspezialistin Andrea Biehler.

Noch immer haben viele Menschen Geschichten von in Brand geratenen
Zimmern im Kopf, die durch eine Heizdecke entzündet wurden. Doch wie
sieht es damit wirklich aus? "Generell sind die meisten Produkte sehr
sicher geworden", sagt Andrea Biehler, Produktspezialistin der TÜV
SÜD Product Service GmbH. Außerdem unterliegen Heizdecken strengen
Sicherheitsvorgaben. Verbraucher sollten unbedingt auf das
Vorhandensein des vorgeschriebenen CE-Kennzeichens und des
freiwilligen GS-Prüfzeichens achten. Bei den weichen, flexiblen
Heizdecken besteht grundsätzlich die Gefahr, dass sich die Heizdrähte
überlagern. Die TÜV SÜD-Expertin rät daher, klassische Heizdecken nur
zum Aufwärmen des leeren Bettes zu verwenden und ansonsten lieber auf
deren Einsatz im Bett zu verzichten. Sehr teure Modelle verfügen über
ein unabhängiges Kontrollsystem und registrieren teilweise sogar die
Umgebungstemperatur an verschiedenen Stellen der Decke. Diese Modelle
gelten als sehr sicher.

Alternative: Wärmeunterbett

Eine "sanftere" Alternative zur Heizdecke sind sogenannte
Wärmeunterbetten. Diese werden nicht so heiß. Die Heizdrähte sind
hier so angebracht, dass sie sich nicht so leicht zusammenschieben
können. Käufer sollten darauf achten, dass ein Wärmeunterbett über
verschiedene Heizstufen verfügt und sich vielleicht sogar
unterschiedliche Temperaturzonen separat einstellen lassen, so dass
etwa die Füße mehr Wärme abbekommen als der Rumpfbereich. "Um die
Wärmezufuhr die ganze Nacht über zu regeln, muss das Gerät explizit
für die Langzeitanwendung geeignet sein", betont Andrea Biehler. In
der Anleitung sollte auf jeden Fall die richtige Handhabung dafür
beschrieben werden. Auch auf die passende Größe müssen Käufer achten:
Wärmeunterbetten dürfen nicht größer als die Matratze sein und nicht
über den Bettrand hängen, um ein Abknicken der Heizdrähte zu
verhindern. Die Unterbetten sind auch in Form praktischer Spannbezüge
erhältlich, was ein Verrutschen verhindert.

Wichtig für beide: Abschaltautomatik

Egal, für welche Art sich Verbraucher entscheiden: Damit die
Sicherheit gewährleistet ist, muss das Modell einen
Überhitzungsschutz sowie eine Abschaltautomatik besitzen. Dies ist
vor allem wichtig, wenn die angenehme Wärme zu tiefem Schlaf geführt
hat. Sinnvoll ist auch ein Timer, mit dem sich die maximale Dauer des
Heizvorgangs festlegen lässt. Die Temperatur sollte sich mittels
Wahlschalter in mindestens drei Stufen verstellen lassen. Feinfühlige
und temperaturempfindliche Menschen werden allerdings Modelle
bevorzugen, die bis zu zehn Stufen zur Auswahl haben. Praktisch ist
überdies eine Schnell- oder Turboheizung zum raschen Anwärmen des
kalten Bettes.

Hygiene und Materialien

Die Heizdrähte einer Decke sind meist wasserdicht ummantelt. Lässt
sich das Netzteil abnehmen, können daher einige Modelle sogar
komplett in der Maschine gewaschen werden. Bei den anderen Decken und
Unterbetten lässt sich immerhin der Bezug abnehmen und waschen - was
für die Hygiene wichtig ist. Haben Konsumenten doch ein nicht
waschbares Modell erstanden, können sie dies auch mit einem
Dampfreiniger säubern und den gelösten Schmutz mittels Mikrofasertuch
entfernen.

Auch der Bezug spielt bei einer Heizdecke eine wichtige Rolle.
Viele möchten, dass sie sich möglichst kuschelig anfühlt und
bevorzugen daher einen Baumwoll- oder Fleecestoff. Diese Stoffe sind
auch pflegeleicht. Weil die Decke direkten Hautkontakt hat, empfiehlt
es sich vor allem für empfindliche Menschen, auf Öko-Siegel, wie das
Öko-Tex-Zeichen, zu achten. So ist sichergestellt, dass die Decke aus
unbedenklichen und umweltfreundlichen Materialen besteht und keine
unangenehmen Gerüche von ihr ausgehen. Wer unter einer
Hausstaubmilben-Allergie leidet, sollte zusätzlich darauf achten,
dass das Unterbett mit antibakteriellen Materialien versehen ist,
damit sich Milben nicht so leicht vermehren können.

Übrigens: Heizdecken sind Elektrogeräte - Kinder sollten daher
keinen unbeaufsichtigten Zugang dazu haben!



Pressekontakt:
Dr. Thomas Oberst
TÜV SÜD AG
Unternehmenskommunikation
Westendstr. 199
80686 München
Tel.: +49 (0) 89 / 57 91 - 23 72
Fax: +49 (0) 89 / 57 91 - 22 69
E-Mail: thomas.oberst@tuev-sued.de
Internet: www.tuev-sued.de

Original-Content von: TÜV SÜD AG, übermittelt durch news aktuell


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