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Welcher Elektro-Antrieb passt zu mir? Hybrid, Batterie oder Brennstoffzelle - die Zukunft wird elektrisch. (AUDIO)

Geschrieben am 16-10-2018

Stuttgart (ots) -

Anmoderation:

Die Zukunft der Mobilität wird elektrisch! Daran zweifelt
inzwischen niemand mehr. Aber mal ehrlich, wissen Sie, welcher
Elektroantrieb für Sie der richtige ist? Ist es der Hybrid, ein rein
batterieelektrisch fahrendes Auto oder doch ein Elektrofahrzeug mit
Wasserstoffantrieb? Jürgen Schenk ist Chefentwickler für
Elektrofahrzeuge, die Mercedes-Benz unter der Produktmarke EQ
anbietet. Wir sprachen mit ihm und seinem Kollegen Christian
Mohrdieck über die Facetten der Elektromobilität. Dabei auch über die
Alltagstauglichkeit und eine von der Daimler AG entwickelte App, die
bei der Entscheidung hin zum Elektrofahrzeug helfen soll:

O-Ton Jürgen Schenk:

"Wir haben eine EQ Ready-App. Die spielen Sie sich auf Ihr
Smartphone. Dann fährt diese App mit Ihnen Auto und beobachtet Sie
mit Ihren typischen Fahrprofilen: Wohin bewegt sich der Mensch. Wie
weit fährt er pro Tag? Und Sie kriegen am Schluss aus dieser App eine
Empfehlung, welches Produkt am besten zu Ihnen passt. Die App können
Sie heute schon runterladen." (0:20)

Konkretes Beispiel: Sind Sie dauernd im Großstadtdschungel
unterwegs und verlassen Ihre Region höchstens mal mit der Bahn? Dann
legt Ihnen die App mit hoher Wahrscheinlichkeit den elektrischen
smart ans Herz. Sind Sie ein klassischer Pendler, der täglich 150
Kilometer über Land fährt, dann bekommen Sie vermutlich das neue
Elektro-SUV "EQC" vorgeschlagen.

Je nach Fahrprofil kann das Ergebnis dabei aber natürlich auch
sein, dass ein reines E-Fahrzeug heute noch nicht die geeignete
Mobilitätsform für JEDEN Kunden darstellt. Da die Elektromobilität
aber auch vor konventionellen Antrieben keinen Halt macht, wäre hier
vielleicht ein moderner Hybrid ohne Stecker eine Alternative.

O-Ton Jürgen Schenk:

"Es könnte auch sein, dass in der Kundenklientel jemand dabei ist,
bei dem diese typischen Elektrofahrzeugprofile nicht so gut passen.
Dann können wir ihm trotzdem auch ein Produkt anbieten. Es ist ja
nicht so, dass wir nur noch Elektrofahrzeuge herstellen." (0:15)

Die Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen hat in den letzten
Jahren große Fortschritte gemacht: Das Netz der Stromtankstellen wird
immer dichter, die Batterien werden kleiner, günstiger und
effizienter und das Laden bedarfsgerecht schneller. Die Reichweite
steigt, so dass auch die Langstrecke mit einem Elektrofahrzeug schon
heute kein Problem mehr darstellt: Rund 400 Kilometer sind mit dem
Mercedes EQC, dem rein elektrischen SUV möglich. Und das, sagt Jürgen
Schenk, deckt statistisch immerhin 96 Prozent aller Fernfahrt-Bedarfe
auf deutschen Straßen ab:

O-Ton Jürgen Schenk:

"Jetzt kann man sich die Frage stellen: Wollen wir noch größere
Energiespeicher in die Autos bauen, so dass wir die letzten 4 Prozent
auch noch erreichen? Und fahren dann quer durch Deutschland
riesengroße Batterien, wo die Energie für die letzten 4 Prozent von
allen mit rumgefahren wird. Das betrachten wir als nicht sinnvolles
Vorgehen. Deswegen ist unser Vorgehen: Die 400 Kilometer ist das
richtige Set-Up für die 96 Prozent. Für die restlichen 4 Prozent
beschäftigen wir uns mit dem Thema "schnelles Wiederaufladen". (0:30)

An einer High-Power-Schnellladestation - wie der von IONITY - ist
die Batterie des EQC in rund 40 Minuten wieder zu 80 Prozent
aufgeladen.

Noch schneller geht das Tanken eines Elektrofahrzeugs mit
Brennstoffzelle - wie dem neuen Mercedes-Benz GLC F-CELL, der Ende
Oktober in limitierter Stückzahl auf den Markt kommt: Hier wird
Wasserstoff in lediglich drei Minuten in die Tanks gefüllt. Der
Wasserstoff verbindet sich in der Brennstoffzelle mit Sauerstoff -
dabei wird Energie erzeugt, die einen Elektromotor antreibt.
Christian Mohrdieck, der Leiter der Brennstoffzellensparte bei
Mercedes-Benz zum Einsatz des GLC F-CELL:

O-Ton Christian Mohrdieck:

"Ich denke, es ist einerseits ein gutes Flottenfahrzeug, es bietet
genug Raum für 5 Personen und entsprechendes Gepäck. Es ist aber auch
ein Langstreckenfahrzeug, ein sehr bequemes Fahrzeug mit fast 500
Kilometer Reichweite bis zum nächsten Tanken". (0:20)

Beim Umstieg auf ein neues Fahrzeug sind natürlich nicht nur die
reinen Anschaffungskosten relevant, sondern auch die Betriebskosten.
Aber hier hat Jürgen Schenk gute Nachrichten - nicht zuletzt auch für
Flottenkunden:

O-Ton Jürgen Schenk:

"Bekanntermaßen sind die Betriebskosten von Elektrofahrzeugen
niedriger als bei konventionellen Fahrzeugen. Wir brauchen ja keine
Zündkerzen oder Ölwechsel. Und im Zweiten sind die Energiekosten für
den Transport von A nach B oder für eine jährliche Fahrleistung
ungefähr auf der Hälfte dessen, was ein Verbrennungsfahrzeug hat.
Damit kriegt er über Zeit eine Amortisation. Es muss jetzt natürlich
jeder Fuhrparkleiter rechnen, inwieweit sein Fuhrpark konfektioniert
ist. Aber ich bin mir sicher, dass bereits ein großer Teil des
Fuhrparks elektrisch bewältigt werden kann." (0:31)

Abmoderation:

Der Umstieg auf Elektromobilität ist also heute schon möglich und
kann sich sogar durchaus lohnen.

Die Entwicklung schreitet in großen Schritten voran und die
Angebotspalette ist vielfältig. Ob als reines Stadtauto, für
gemischte Fahrprofile oder für die Langstrecke: Autohersteller wie
Daimler bieten für jeden Einsatzzweck das passende elektrifizierte
Angebot: Vom modernen Verbrennungsmotor mit elektrischer
Unterstützung, über Plug-in Hybride mit alltagstauglichen
elektrischen Reichweiten bis hin zu reinen Elektrofahrzeugen mit
Batterie oder Brennstoffzelle. Fest steht: Die Zukunft der Mobilität
wird elektrisch - und es ist für jeden das Passende dabei!



Pressekontakt:
Mercedes-Benz:
Madeleine Herdlitschka, 0711 17 76409
Uta Trick-Schwark, 0711 17 40679
Christoph Sedlmayr, 0711 17-91404
all4radio:
Hannes Brühl, Andreas Albrecht, 0711 3277759 0

Original-Content von: Mercedes-Benz, übermittelt durch news aktuell


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