(Registrieren)

Die Reiseflughöhe erreicht? Viele Passagiere sind nicht abgehoben!

Geschrieben am 16-10-2018

Nach dem Flug-Chaos in diesem Jahr sieht FairPlane die Politik
am Zug.

Wien/Wiesbaden (ots) - Schon kleine Maßnahmen könnten große
Verbesserungen für Verbraucher bringen. Der Anfang des Übels begann
mit der Air Berlin Insolvenz. Viele Fluglinien wollten die
profitabelsten Strecken selbst übernehmen - was zu einer absurden
Dichte von Abflügen auf einzelnen Strecken, und zu erbittertem
Preisdumping bei den Tickets führte. Was bei diesem ambitionierten
Unterfangen aber fehlte, war ausreichend Personal, Fluggerät und
finanzielle Reserven. Das Resultat in diesem Jahr: Unzählige
Verspätungen, Annullierungen, weitere Insolvenzen sowie massenhaft
verärgerte und geschädigte Passagiere.

Prof. Dr. Ronald Schmid, Luftrechtsexperte und FairPlane
Unternehmenssprecher:"Leidtragende sind wieder einmal die
Verbraucher! Der Luftfahrtgipfel in Hamburg war ein Schritt in die
richtige Richtung, aber nun müssen auch Taten folgen. Es werden in
naher Zukunft möglicherweise weitere Airlines Insolvenz anmelden.
Wenn ihnen "Eigenverwaltung" gewährt wird, bedeutet das, dass sie
weiterfliegen. Das Risiko: Wird dann das Insolvenzverfahren eröffnet,
stehen die Kunden u.U. ohne Entschädigungszahlung da. Wie bei der
Insolvenz von Air Berlin, Niki oder vielleicht bald bei Small Planet.

FairPlane fordert daher:

1. Die europaweite Einführung einer Ticketpreis-Sicherung im
Insolvenzfall.

Nur dann wäre der Verbraucher geschützt. Schließlich zahlt der
Passagier den Preis für den Flugschein lange im Voraus! Dass ein
solcher Schutz notwendig ist, kann nach den Erfahrungen in diesem
Jahr nicht mehr ernsthaft bestritten werden. Für Pauschalreisen
besteht seit Langem eine solche Sicherung."

2. Die Pflicht der Luftfahrtunternehmen zur zeitnahen Antwort auf
Beschwerden oder Anspruchsanmeldungen : "Leider ist die gezielte
Nichtinformation oder Nichtreaktion der Fluglinien oft "Taktik" der
Luftfahrtunternehmen, mit der Absicht, dem Fluggast so lange Steine
in den Weg zu legen, bis er entmutigt oder zermürbt aufgibt und auf
seine Ausgleichszahlung verzichtet. An die staatlich eingerichteten
nationalen Schlichtungsstellen (afp, söp) kann sich der Verbraucher
derzeit erst sechs Wochen nach der Kontaktaufnahme mit der Fluglinie
wenden.

Wir fordern daher eine gesetzlich normierte Pflicht der
Fluglinien, binnen zwei oder drei Wochen nach Zugang des
Anspruchsschreibens dem Fluggast substantiell zu antworten. Wenn nach
der Frist ohne sachlich rechtfertigenden Grund nicht reagiert wird,
sollte die Durchsetzungsstelle zwingend ein Bußgeld verhängen müssen.
Dieses sollte: "wirksam, verhältnismäßig und abschreckend" sein
(siehe Art. 16 Abs.3 Fluggastrechte-Verordnung).

Die genannte Frist scheint uns ausreichend und zumutbar zu sein,
da im digitalen Zeitalter ein Luftfahrtunternehmen in der Regel
binnen kurzer Zeit in der Lage ist, sich alle, für eine Beurteilung
des Anspruchs notwendigen Informationen rasch zu beschaffen."

Mag. Andreas Sernetz, FairPlane Geschäftsführer: "Wir von
FairPlane fordern daher die zuständigen Politiker auf, im Sinne des
Verbraucherschutzes neue Gesetze zu erarbeiten oder die Verordnung
(EG) Nr. 261/2004 dementsprechend zu erweitern. Die Fluglinien
investieren viel Geld in den Ausbau Ihres Streckennetzes,
wirtschaftlicher Wettbewerb darf aber nicht auf dem Rücken der
Flugpassagiere ausgetragen werden."

Rückfragehinweis:
Alexandra Hawlicek
Marketing und Kommunikation
hawlicek@fairplane.de
Tel.: +43 1 532 01 46 - 58
Mobil.: +43 69910779592

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/30762/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

Original-Content von: FairPlane, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

658639

weitere Artikel:
  • Centric Software kurbelt mit v6.4 und v6.5 die Geschwindigkeit im Retail an Die letzten PLM-Versionen umfassen große Beschaffungsmengen für reine Einzelhändler, 3D und weitere Innovationen. Campbell, Kalifornien (ots/PRNewswire) - Centric Software freut sich, die neuesten Versionen seiner marktführenden Product Lifecycle Management (PLM)-Softwarelösung bekannt geben zu können: Centric 8 PLM Version 6.4 und 6.5 sind ab sofort erhältlich. Centric Software bietet innovativste Enterprise Lösungen für Unternehmen aus den Bereichen Fashion, Retail, Schuhe, Outdoor, Luxusartikel und Konsumgütern, mit denen mehr...

  • Drittmittel je Universitätsprofessorin und -professor im Jahr 2016 mit 258 000 Euro auf Vorjahresniveau Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2016 warb eine Professorin beziehungsweise ein Professor an deutschen Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften der Universitäten) im Durchschnitt Drittmittel in Höhe von 258 000 Euro ein. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) entsprach das in etwa dem Niveau des Vorjahres (-0,1 %). Eine Sonderstellung nehmen die medizinischen Einrichtungen von Universitäten ein. Auf sie entfielen 25,9 % der fast 6,9 Milliarden Euro Drittmittel, die von den Universitäten mehr...

  • 3,6 % weniger Zigaretten im 3. Quartal 2018 versteuert als im Vorjahr Wiesbaden (ots) - Im dritten Quartal 2018 wurden in Deutschland 3,6 % weniger versteuerte Zigaretten produziert als im dritten Quartal 2017. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ging auch der Absatz von Zigarren und Zigarillos (-6,0 %) sowie die Menge des versteuerten Pfeifentabaks (-3,6 %) zurück. Zum Pfeifentabak gehören auch Wasserpfeifentabak und neuartige Pfeifentabakprodukte. Beim Feinschnitt stieg der Absatz dagegen leicht an: Im Vergleich zum Vorjahresquartal gab es ein Plus von 0,2 %. Insgesamt mehr...

  • Importpreise im August 2018: +4,8 % gegenüber August 2017 Wiesbaden (ots) - Einfuhrpreise, August 2018 0,0 % zum Vormonat +4,8 % zum Vorjahresmonat Ausfuhrpreise, August 2018 +0,2 % zum Vormonat +2,1 % zum Vorjahresmonat Die Einfuhrpreise waren im August 2018 um 4,8 % höher als im August 2017. Im Juli 2018 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr ebenfalls bei +4,8 % und im Mai 2018 bei +4,4 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, veränderten sich die Importpreise im August 2018 gegenüber Juli 2018 nicht. Der Anstieg der Importpreise mehr...

  • itelligence AG ist Gold-Partner der EuroFactura 2018 / Führendes SAP Beratungshaus präsentiert ZUGFeRD Lösungen (FOTO) Bielefeld (ots) - Am 15. und 16. November findet die EuroFactura, die Konferenz für digitale Rechnungs- und Büroprozesse in Wirtschaft und Verwaltung in Europa, in Bielefeld statt. In diesem Jahr wurde mit der itelligence AG ein global tätiges Unternehmen mit umfassendem Know-how aus dem Bereich "Digitale Rechnung im Kontext SAP" gefunden, das die Veranstaltung als Fachsponsor unterstützt. Das Unternehmen ist mit fast 30 Jahren Erfahrung eines der international erfolgreichsten SAP-Beratungshäuser. Die in Bielefeld ansässige mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht