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Warum Magnesium bei Diabetes so wichtig ist (FOTO)

Geschrieben am 10-10-2018

Ismaning (ots) -

Rund acht Millionen Deutsche leiden an Diabetes Typ 2. Ein
niedriger Magnesiumspiegel erhöht das Erkrankungs-Risiko deutlich.
Auch in der Therapie spielt der Mineralstoff eine wichtige Rolle, da
er beispielsweise die Wirkung von Insulin verbessert. Allerdings ist
die diabetes-typische Ernährung oft arm an Magnesium. Die
Ernährungswissenschaftlerin Dr. Petra Ambrosius zeigt auf, dass es
auch anders geht.

Diabetes Typ 2, auch als "Zuckerkrankheit" bezeichnet, tritt in
Deutschland immer häufiger auf - und zwar vor allem bei den
Unter-40-Jährigen. Das wiesen Forscher der Medizinischen Hochschule
Hannover jetzt nach. Das Hormon Insulin schafft es nicht mehr
richtig, Glukose in die Körperzellen zu transportieren. Als Folge ist
der Blutzuckerspiegel ständig leicht erhöht. Dafür verantwortlich
sind eine unausgewogene Ernährung, Übergewicht sowie zu wenig
Bewegung. Wie eine Analyse von mehr als 50.000 Studienteilnehmern
zeigte, spielt dabei auch ein Magnesiummangel eine Rolle. Nahmen die
Probanden den Mineralstoff gezielt zu sich, verringerte sich ihr
Risiko, an Diabetes zu erkranken, pro 100 Milligramm verzehrtem
Magnesium um 14 Prozent. "Der Mineralstoff hilft, den Blutzucker in
die Zelle zu schleusen", erklärt Diplom-Ökotrophologin Dr. Petra
Ambrosius aus Wiesbaden. Sie empfiehlt daher, neben dem
Blutzuckerspiegel auch den Magnesiumwert regelmäßig kontrollieren zu
lassen.

Magnesium schützt Diabetiker vor Folgeschäden

Auch für Menschen, die bereits an Diabetes Typ 2 erkrankt sind,
ist es wichtig, gut mit Magnesium versorgt zu sein - und das gleich
mehrfach: Weil es die Wirkung von Insulin fördert, trägt es zu einer
Verbesserung der Blutzucker-Einstellung bei. Außerdem kann ein
ausgeglichener Magnesium-Haushalt den Krankheitsverlauf positiv
beeinflussen und Spätfolgen der Krankheit abmildern. "Bei Diabetikern
sind die Blutgefäße extrem gefährdet. Magnesium hilft, dass sie
elastisch bleiben", beschreibt die Ökotrophologin. "Eine gute
Versorgung kann das Schlaganfall-Risiko um bis zu 13 Prozent senken
und schützt auch vor einem Herzinfarkt."

Problem: Jeder zweite Diabetiker ist unterversorgt

Allerdings weist etwa die Hälfte der Patienten einen verringerten
Magnesium-Spiegel im Blut auf. Anzeichen für einen Mangel sind nach
Angaben von Dr. Ambrosius Muskelzuckungen wie Lidflattern oder
Migräne. Es gibt mehrere Gründe für eine Unterversorgung von
Diabetikern: Ist ihr Blutzuckerspiegel nicht optimal eingestellt,
verändert sich die Nierenfunktion und sie müssen häufiger Wasser
lassen. Man spricht von Polyurie. Dabei spülen sie vermehrt Magnesium
aus dem Körper. Manche Medikamente, auf welche die Patienten
angewiesen sind, verschärfen den Verlust zusätzlich. Infos hierzu:
http://diasporal.de

Zwiespalt: Obst liefert Magnesium, ist aber zuckerreich

"Viele Diabetiker verzichten zudem auf Lebensmittel, die viel von
dem Mineralstoff enthalten", ergänzt die Ernährungswissenschaftlerin.
Um Kalorien zu sparen, essen sie etwa wenig Nüsse oder Mandeln. "Doch
gerade diese sind magnesiumreich." Zudem wird häufig die Zufuhr von
Kohlenhydraten eingeschränkt, um den Blutzuckerspiegel stabil zu
halten. "Vor allem Vollkornprodukte sind jedoch gute
Magnesium-Lieferanten", betont sie. Auch Obst sei eine zwiespältige
Sache, denn es ist reich an Zucker. "Hier kommt es auf den
glykämischen Index an", erklärt die Expertin. Er verrät, wie stark
das Lebensmittel den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt. "Bananen
enthalten zwar Magnesium, sind aber wegen ihres hohen glykämischen
Indexes bei Diabetes nicht ratsam. Besser ist es, Beerenfrüchte zu
essen, also Erdbeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren oder
Stachelbeeren." Viel von dem Mineralstoff stecke auch in Gemüse und
hier insbesondere in Hülsenfrüchten. Sie rät zu drei Portionen Gemüse
und zwei Portionen Obst pro Tag. Zusätzlich nennt sie Milchprodukte.
"Sie versorgen gleichzeitig mit Kalzium, das neben Magnesium das
Herz-Kreislauf-System unterstützt", ergänzt sie.

"Bestehende Versorgungslücken lassen sich über die Ernährung
allerdings schwer ausgleichen", betont Dr. Ambrosius. Das heißt:
Liegt bereits ein Magnesiummangel vor, sollte man den Mineralstoff
zusätzlich aufnehmen, etwa in Form von Magnesium-Diasporal aus der
Apotheke. Empfehlenswert ist eine Dosis von 300-400 Milligramm
täglich.  

Magnesiumreich essen - so geht's

Speiseplan für einen Tag mit insgesamt 350 Milligramm Magnesium

- Müsli (ohne Zucker) mit Milch, Beerenfrüchten und
Mandelsplittern: 100 mg
- gebratener Fisch mit Erbsen-Karotten-Gemüse, Kartoffeln: 150 mg
- 2 Scheiben Vollkornbrot mit Mandelmus als Brotaufstrich, Käse,
Salat: 100 mg

Dr. Ambrosius rät, sich bei einer qualifizierten
Ernährungsberatung zu informieren. Die Krankenkassen übernehmen die
Kosten zumindest teilweise, wenn der Arzt eine medizinische
Notwendigkeits-Bescheinigung ausstellt. Eine Liste mit
magnesiumreichen Lebensmitteln finden Sie auf http://diasporal.de.



Pressekontakt:
WEDOpress GmbH
Angelika Lemp,
Sossenheimer Weg 50
65824 Schwalbach,
Tel.: 06196-9519968
Fax: 06196-9519970
E-Mail: angelika.lemp@wedopress.de

Original-Content von: Protina Pharmazeutische GmbH, übermittelt durch news aktuell


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