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Die geheimnisvolle Unterwasserstadt Atlantis - bald Realität? SEA LIFE Deutschland zeigt in allen acht Standorten, was der Klimawandel für die Weltmeere bedeutet (AUDIO)

Geschrieben am 27-09-2018

Hamburg (ots) -

MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN

Anmoderation:

Viele haben es gesucht, keiner hat es je gefunden: das versunkene
Inselreich von Atlantis. Eine ehemals prachtvolle Stadt, die vom
einen auf den anderen Tag im Meer verschwunden ist. Und das ist nur
eine von vielen mysteriösen Geschichten rund um die Weltmeere. Ab
morgen (28.09.) dreht sich im SEA LIFE bei den Eventwochen "Mythen
der Meere - entdecke die Geheimnisse der Unterwasserwelt" alles um
die Rätsel der Meere. Angefangen vom sagenumwobenen Urhai Megadolon
bis hin zur gefährlichen Seewespe, erfahren die Besucher alles rund
um die außergewöhnlichsten Meeresbewohner, die bereits vor Millionen
von Jahren lebten oder heute die Menschen faszinieren. Die
Unterwasserwelt ist einfach ein einzigartiger Ort, besonders für SEA
LIFE-Aquaristin Cathrin Pawlak:

O-Ton Cathrin Pawlak

Ich glaube für mich ist sie fast noch ein bisschen faszinierender,
weil man jeden Tag etwas anderes sieht. Also ein Besucher läuft
einmal durch, sieht sie natürlich, freut sich darüber und wenn man
das zweite Mal durchläuft, sieht man noch etwas anderes. Und ich sehe
jeden Tag wieder etwas anderes, der Fisch verhält sich anders, wie am
Tag davor. Ich finde sie immer noch total faszinierend, die
Unterwasserwelt. (0:20)

So faszinierend die Unterwasserwelt ist, so schützenswert ist sie
auch. Denn die Geschichte von Atlantis ist längst kein Mythos mehr,
sondern vielleicht schon bald Realität. Denn das Wasser steigt und
steigt und steigt. Durch den Klimawandel könnte der Meeresspiegel
bereits im Jahr 2100 doppelt so hoch liegen wie bisher vermutet. SEA
LIFE engagiert sich weltweit mit einem eigenen Umweltprogramm und
verschiedenen Projekten für den Schutz des Lebensraumes Wasser und
seiner Bewohner. Denn für die hat der Klimawandel besonders
verheerende Folgen, erklärt Aquaristin Cathrin Pawlak:

O-Ton Cathrin Pawlak

Ganz einfach, die werden irgendwann sterben. Die sind an ihren
Lebensraum angepasst, die brauchen eine bestimmte Wohlfühltemperatur.
Das ist nicht so wie bei uns Menschen, die ihre Temperatur immer mehr
oder weniger gleich haben. Egal ob es draußen zehn Grad oder 50 Grad
hat. Wir haben unsere Körpertemperatur von 36-37 Grad. Das ist beim
Fisch leider nicht so. Wenn der in Wasser mit 12 Grad lebt, dann ist
seine Körpertemperatur auch 12 Grad. Wenn die Wassertemperatur dann
plötzlich ansteigt und irgendwann einmal 20 Grad hat, dann ist das
so, wie wenn wir eine Grippe bekommen, dann fühlen wir uns auch
schlapp. So wäre das bei einem Tier dann eben auch. Nur wir können
etwas dagegen tun, der Fisch leider nicht. (0:36)

Der Klimawandel wird die größte Ursache für das Artensterben im
21. Jahrhundert werden. Steigt die globale Erwärmung um mehrere Grad,
könnten bereits bis zum Jahr 2050 über eine Million Arten für immer
verschwinden. Das liegt unter anderem auch daran, dass die
Lebensräume und Pflanzen, an die sich die Meeresbewohner über die
Evolution hinweg angepasst haben, durch den steigenden Meeresspiegel
zerstört werden:

O-Ton Cathrin Pawlak

Wenn ein Tier ein ganz besonderes Biotop hat, wo das Klima stimmt,
wo die Luftfeuchtigkeit stimmen muss, die Temperatur stimmen muss,
die Lufttemperatur stimmen muss, das kann es halt nicht einfach
seinen Lebensraum oder sein Biotop verlassen. Deswegen hat es sich
damals dort angesiedelt. Wir reden ja meistens auch davon, dass es
Salzwasser ist. Damit entsteht eine Salzkruste, was für viele
Pflanzen sehr gefährlich ist, die damit nicht umgehen können, weil
der Osmose-Haushalt ein ganz anderer ist. Die werden verdrängt,
müssten sich dann einen neuen Lebensraum suchen, was dann relativ
schwer ist, weil sie wirklich für den Lebensraum angepasst sind, wo
sie wachsen. Deswegen wachsen sie ja dort und nicht irgendwo anders.
(0:37)

Bereits in der Vergangenheit sind aufgrund von Klimawandel,
Wetterphänomenen und Futterknappheit Tierarten komplett ausgestorben.
Ein Beispiel dafür ist der Megalodon. Fossilberichten zufolge lebte
dieser Riesen-Hai vor ungefähr 2,6 Millionen Jahren. Verglichen zu
den uns heute bekannten Hai-Arten, war der Megalodon mit einer
geschätzten Länge von 16 bis 20 Metern ein wahrer Riese, so Cathrin
Pawlak:

O-Ton Cathrin Pawlak

Um sich das einmal vorzustellen: Sein Gebiss war so groß, dass ein
Smart reingepasst hätte. Ein ausgewachsener Mensch konnte ohne
Probleme drin stehen. Also ich bin 1,77 Meter groß und ich hätte
problemlos da drin eine Vorwärtsrolle machen können, ohne dass mir
etwas passiert wäre. Was wohl auch ein Grund ist, warum die Menschen
damals nicht die Beute für den Hai gewesen sind, weil wir einfach zu
klein waren. Da sieht man einmal, wie viel er fressen musste, damit
er satt geworden ist. Und allein so ein Zahn hat eine Größe von 20
Zentimetern gehabt. Das weiß man, weil man davon Versteinerungen
gefunden hat. (0:32)

Nachbildungen davon können jetzt im SEA LIFE bestaunt werden. Und
nicht nur das: Um besser verstehen zu können, wie gigantisch der
Megalodon tatsächlich war, können die Besucher die fossilen Zähne des
Ur-Hais auch mit denen des weißen Hais vergleichen. Die beiden
kleinen Meeresforscherinnen Miriam und Julia haben den Hai-Gebissen
schon einmal auf den Zahn gefühlt:

O-Ton Miriam und Julia

Miriam: Also, er ist ein bisschen hubbelig und ein bisschen größer
als meine Hand. Julia: Ich finde, der von dem weißen Hai ist schön
glatt und wie ein Herz geformt und spitz. (0:16 )

Da kommen nicht nur die beiden Mädels ins Staunen. Auch ihre
Patentante Maike, die die beiden auf ihrer Entdeckungstour begleitet
hat, ist begeistert und hat noch jede Menge über die mystischen
Meeresbewohner gelernt:

O-Ton Patentante Maike

Ich bin gerade mit meinem Patenkindern hier gewesen und es war
wirklich super. Sie konnten den Megalodon-Zahn begutachten, im
Vergleich zu Hai-Zähnen, wie groß so ein Urzeit-Hai gewesen sein
muss. Darüber hinaus haben wir ganz faszinierende Tiere
kennengelernt. Zum Beispiel die Seewespe, die tatsächlich mehr
Menschen tötet als ein weißer Hai. Das war mir nicht bewusst. Ich
hatte mehr Angst vor Haien als vor einer Qualle. (0:25)

Abmoderation:

Geheimnisvolle Unterwasserwelten und die Mythen der Meere gibt es
noch bis Ende November in allen acht SEA LIFE-Standorten. Klein und
Groß erfahren hier alles über den Klimawandel und die Folgen für die
Meere und deren Bewohner. Außerdem gibt es spannende Tiere zu sehen,
wie zum Beispiel die Seewespe, eines der giftigsten Tiere der Welt.



Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Sea Life, Franziska Müller, 040 300909 69
all4radio, Lydia Bautze, 0711 3277759 0

Original-Content von: SEA LIFE, übermittelt durch news aktuell


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