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Philippinen/Mangkhut: Das gesamte Ausmaß wird erst noch sichtbar / Die Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" ermitteln Taifun-Schäden, um Nothilfe zu starten

Geschrieben am 17-09-2018

Bonn (ots) - Nachdem der Taifun Mangkhut am frühen Samstagmorgen
die nördlichen Philippinen getroffen hat, ist das vollständige Ausmaß
der Schäden noch nicht abzusehen. "Auf dem Weg nach Taguegarao
konnten wir die Kraft des Taifun sehen: Viele Bäume, Palmen und
Sturmmasten sind umgeknickt, die Stadt Taguerarao lag komplett im
Dunkeln, aber wir haben keine zerstörten Häuser gesehen. Unser
Eindruck ist, dass die Bevölkerung gut vorbereitet war. Die
Küstengebiete sollen jedoch deutlich schlimmer betroffen sein. Dort
werden wir vermutlich erst in den kommenden Tagen das ganze Ausmaß
der Schäden und Verwüstungen sehen", berichtet Jan Emmel,
Projektkoordinator für Malteser International auf den Philippinen.
Mitarbeiter der Organisationen haben sich am Samstag durch das
Landesinnere auf den Weg ins Katastrophengebiet im Norden der
Philippinen gemacht. Auch andere Bündnisorganisationen von "Aktion
Deutschland Hilft" wie ADRA, der Arbeiter-Samariter-Bund, AWO
International, Care, Help, HelpAge, Islamic Relief und World Vision
sind seit dem Wochenende selbst oder mit lokalen
Partnerorganisationen vor Ort, um die Folgen des Tropensturms zu
ermitteln. Aufgrund zerstörter oder überschwemmter Straßen, ist es
zum Teil nicht leicht zu den Betroffenen zu gelangen. Erdrutsche und
Springfluten sind weitere Herausforderungen für die
Hilfsorganisationen.

"Wir werden in den nächsten Tagen konkrete Informationen erhalten,
die das gesamte Ausmaß von Mangkhut beschreiben. Angesichts dieses
Super-Taifuns, der die Philippinen getroffen hat, sind die bisher
sichtbaren Schäden aber geringer einzustufen, als wir befürchtet
haben. Weitaus Schlimmeres konnte vermutlich dank der
Katastrophenvorsorgemaßnahmen und Warnungen der philippinischen
Regierung verhindert werden," sagt Manuela Roßbach,
geschäftsführender Vorstand von "Aktion Deutschland Hilft". "Trotzdem
haben aber zahlreiche Menschen ihr Zuhause, ihr gesamtes Hab und Gut
und ihre Lebensgrundlage verloren. Bereits jetzt ist abzusehen, dass
die Auswirkungen für die Landwirtschaft dramatisch sind.
Ernteausfälle und der Anstieg der Lebensmittelpreise sind für die
Menschen, die zum großen Teil bereits vor dem Sturm in großer Armut
lebten sehr schwerwiegend", so Roßbach weiter.

Mitarbeiter von World Vision haben bereits mit ersten
Hilfsverteilungen begonnen. Sie verteilen vor allem Hygiene-Sets,
Sanitärartikel sowie Decken, Matratzen und Moskitonetze an obdachlos
gewordene Familien. Viertausend Familien können so sofort mit
Hilfsgütern versorgt werden.

Der Taifun Mangkhut traf am Samstag mit einer Geschwindigkeit von
bis zu 255 km/h auf die nördlichen Philippinen. Nach jetzigen
Informationen der Regierung sind über eine halbe Millionen Menschen
direkt von dem Tropensturm betroffen. Hunderte Häuser wurden schwer
beschädigt oder zerstört. Knapp 200.000 Menschen harren weiterhin in
Evakuierungscentern aus. Andere haben Schutz bei Freunden oder
Bekannten gesucht.

"Aktion Deutschland Hilft" nimmt Spenden für die Not leidenden
Menschen auf den Philippinen entgegen:

Stichwort "Taifun Philippinen"
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)
Spendenhotline: 0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunk höher)
Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 8 11 90 senden
(10EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion
Deutschland Hilft 9,83 EUR)
Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de

AN DIE REDAKTIONEN: Gerne vermitteln wir Ihnen einen Kontakt zu
Interviewpartnern vor Ort. Sprechen Sie uns gerne unter 0228-242 92
222 oder presse@aktion-deutschland-hilft.de an.

Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.

"Aktion Deutschland Hilft" ist das 2001 gegründete Bündnis von
deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre
Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit
weiter zu optimieren. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto bei der
Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen Zentralinstitut
für soziale Fragen (DZI) geprüfte und vom Deutschen Spendenrat
zertifizierte Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf www.aktion-deutschland-hilft.de



Pressekontakt:
Kontakt Pressestelle:
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 - 222
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de

Original-Content von: Aktion Deutschland Hilft e.V., übermittelt durch news aktuell


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