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Landkreis Börde startete mit Spatenstich eines der größten Glasfaserprojekte Sachsen-Anhalts

Geschrieben am 29-08-2018

Barleben (ots) - Die ARGE Breitband in Sachsen-Anhalt ist ein
gutes Beispiel für das Erfolgsprinzip des kommunalen Engagements in
Verbindung mit Weitblick, Fokussierung auf Zukunftstechnologien und
Kooperation. Denn es geht um nachhaltige Breitbandstrategien. Mit
einem gemeinsamen Spatenstich für die acht kommunalen
Breitbandprojekte starteten am 28. August die Städte und Gemeinden
Oebisfelde-Weferlingen, Verbandsgemeinde Flechtingen,
Verbandsgemeinde Elbe-Heide, Niedere Börde, Barleben,
Verbandsgemeinde Westliche Börde, Wanzleben - Börde und Oschersleben
(Bode) nach Monaten intensiver Vorbereitung und Planung zusammen mit
dem Landkreis Börde, den lokalen Unternehmen und der DNS:NET als
Kompetenzpartner für den Betrieb von Glasfaserinfrastruktur den
Ausbau des größten zusammenhängenden Glasfasernetzes Sachsen-Anhalts.

Der Landrat Hans Walker begrüßte alle Beteiligten und
Interessenten zum Spatenstich am 28. August in Barleben: "Unter dem
Dach der Arbeitsgemeinschaft `ARGE-Breitband´ unterstützt der
Landkreis Börde seine Kommunen durch kostenfreie
Steuerungsaktivitäten. Die Koordinierung liegt in der Hand eines
eigens durch den Kreis dazu ins Leben gerufenen Arbeitsstabes. Mit
dieser Bündelungsfunktion ist der Landkreis Börde für die
Beantwortung von Zukunftsfragen der Digitalisierung und des
Glasfaserausbaus gut aufgestellt. Der wirtschaftliche Erfolg unserer
Gemeinden und des Landkreises Börde hängt maßgeblich von der
Breitbandinfrastruktur ab. Ein Autobahnanschluss allein ist heute
kein Garant mehr für Standortentscheidungen der Wirtschaft. Deshalb
lassen wir uns im Landkreis Börde davon leiten, der Wirtschaft und
den privaten Haushalten ein reines, zukunftsfähiges Glasfasernetz zur
Verfügung zu stellen. Mit dem heutigen Spatenstich ist ein wichtiger
Meilenstein erreicht, um unsere Region infrastrukturell für unsere
Menschen und für ansässige und ansiedlungswillige Unternehmen zu
ertüchtigen."

Holger Haupt, Breitbandbeauftragter der ARGE freut sich und
kommentiert den Start wie folgt: "Nach intensiver Vorbereitungsphase
und mit dem deutlichen Votum des Bundes im Rücken können die acht
Gemeinden gemeinsam mit dem Landkreis Börde den Spatenstich für das
größte Glasfaserprojekt Sachsen-Anhalts ausführen. Diese acht
Gemeinden im Landkreis Börde haben ein gemeinsames Ziel im Sinne der
Standortsicherung und zukünftigen Entwicklung der Region: Glasfaser
soll auf Antrag in jedes Haus gelegt werden und es soll dabei keine
Ausnahmen oder Lücken geben. Unsere "kommunale Familie" hält beim
Glasfaserausbau fest zusammen und zeigt, wenn alle an einem Strang
ziehen und in die gleiche Richtung denken, sind große Vorhaben zu
realisieren. Bei der Arbeitsgemeinschaft "ARGE-Breitband" vereinen
sich dabei alle organisatorischen Fäden für die Vorbereitung, Vergabe
und den technischen Ausbau, die ARGE ist zentraler Anlaufpunkt für
ein logistisches Großprojekt. Hier werden die acht Gemeinden, sechs
Generalunternehmer, fünf Planer und viele weitere Akteure auf Bundes-
und Regionalebene koordiniert. Besonders stolz sind wir auf die
intensive Kommunikation mit allen Bürgermeistern, Ortsbürgermeistern
und Ortsvorstehern, die ebenfalls deutlich machen: Gemeinsamkeit
entsteht durch ehrlichen Austausch und gegenseitige Information.
Unser Ziel ist ehrgeizig: Nach der Fertigstellung sollen 100.000
Einwohner, knapp 6.000 Unternehmen und alle öffentlichen
Einrichtungen, insbesondere auch alle Schulen in den Fördergebieten
den Zugang zum schnellsten und modernsten Breitbandglasfasernetz
haben. Und dieses Ziel motiviert uns alle."

Die DNS:NET konnte vor Ort zahlreiche Fragen zur Netztopologie und
künftigen Anwendungen beantworten.

"Ein flächendeckender Glasfaserausbau ist Hochleistungslogistik.
Wir freuen uns, dass wir als Partner und Netzbetreiber von Anfang an
unsere Expertise bei diesem ehrgeizigen Projekt in Sachsen-Anhalt im
Landkreis Börde einbringen können. Die ARGE Breitband und der
Landkreis Börde stehen zudem beispielhaft für ein kooperatives
Miteinander, bei dem konsequent durch die Entscheidung für den
Glasfaserausbau per FTTB auf Hochleistungstechnologie gesetzt wird.
Das macht die Region zum Vorbild für andere Kommunen und
Bundesländer, denn die Standortsicherung und -entwicklung
entscheidet sich maßgeblich beim Thema Infrastruktur und bei den
Digitalen Versorgungsstrukturen.", so der Kommentar der
Geschäftsführung der DNS:NET, Colin Rauer, Leitung Vertrieb.

"Rainer Ohliger, Leitung Netzausbau, ergänzt: "Im Zuge der
stetigen Netzerweiterung der DNS:NET haben wir die Kapazitäten und
Backbonetrassen zur Anbindung von Sachsen-Anhalt und der Versorgung
von Einwohnern, Verwaltung, Schulen, Wirtschafts- und
Landwirtschaftsbetrieben planmäßig erweitert. Von der DNS:NET
Geschäftsstelle in Barleben können Technik, Bauplanung und
Projektmanagement zielgenau mit den Landkreisen und Kommunen vor Ort
koordiniert werden. Hier werden zudem auch die Teams für
Sachsen-Anhalt vergrößert und weitere Arbeitsplätze geschaffen."

Die Fakten:

In mehr als hundert Orten wird das Giga-Netz realisiert. Dabei
rollen mehr als 200 bis 300 Bauleute, Ingenieure und Spezialisten
zeitgleich in allen acht Gemeinden das neue Infrastrukturnetz in den
weißen Flecken flächendeckend aus. Alle Haushalte, die einen
Erschließungsantrag gestellt haben, die regionale Wirtschaft sowie
alle Bildungseinrichtungen und Schulen werden per FTTB angebunden.
Das ermöglicht höchste Datenübertragungsraten bis hin zu 1 Gigabit.

Gesamtbauleistung in den 8 ARGE-Gemeinden:

68 Prozent der Gemeindegebiete sind "weiße Flecken". Realisiert
werden 1.330 km Tiefbau. Knapp 2.600 km Leerrohre werden verlegt und
fast 7.000 Kilometer Glasfaserkabel. Die Glasfaser wird direkt ins
Haus gelegt, vom kleinsten Ort mit 100 Einwohnern bis hin zur
städtischen Größenordnung. Knapp 6000 potentiell zu erschließende
Unternehmen können auf ihren FTTB Anschluss zählen, im ARGE Gebiet
befinden sich dabei 90 Prozent aller Unternehmen in Wohnlagen oder
Mischgebieten und nur zehn Prozent in klassischen Gewerbegebieten.
Die ARGE-Breitband Struktur setzt Maßstäbe für Sachsen-Anhalt und
überregional. Bisher gab es noch keinen Landkreis in der
Bundesrepublik, welcher mit seinen Gemeinden einen so hohen
Förderanteil einwerben konnte. 70 bis 80 Prozent der einzelnen
Gemeindegebiete sind unterversorgt und liegen im ländlichsten Raum,
hier werden flächendeckende Giga-Netze errichtet, die ausschließlich
über Fördermittel und Pachteinnahmen refinanziert werden.

Über die ARGE-Breitband

Die ARGE-Breitband ist die Arbeitsgemeinschaft aus acht Gemeinden
und dem Landkreis Börde. Die wesentlichen Aufgaben bestehen in der
Organisation sowie der Behandlung von zentralen Aspekten des
flächendeckenden Breitbandausbaus in den Mitgliedsgemeinden. Darüber
hinaus werden zentrale Fragen des Breitbandausbaus und der Förderung
mit den Verantwortlichen auf Seiten des Bundes und des Landes
Sachsen-Anhalt geklärt. Selbstverständlich steht die ARGE-Breitband
als beratendes Gremium allen dreizehn Verbands- und Einheitsgemeinden
des Landkreises zur Verfügung. Diese Schnittstelle ist von besonderer
Bedeutung für zentrale Fragen z. B. für die Breitbanderschließung der
Schulen aber auch für die Belange der Gefahrenabwehr und den anderen
wichtigen Aspekten der Daseinsvorsorge. http://www.giganetz-boerde.de

Pressekontakt und Bildmaterial: arge-breitband@boerdekreis.de

Über die DNS:NET Internet Service GmbH

Die DNS:NET Internet Service ist Spezialist für den
Breitbandausbau und Erschließung bislang unterversorgter Regionen mit
Glasfaser. Das Brandenburger/Berliner Telekommunikationsunternehmen
wurde 1998 gegründet und gehört zu den Full-Service Netzbetreibern in
Deutschland. Das Dienstleistungsportfolio bildet das gesamte Spektrum
von Rechenzentrumsdienstleistungen und IP-basierten Services für
Geschäftskunden, Full-Service-Lösungen für die Immobilienwirtschaft
sowie Highspeed Internet (Telefonie, Internet- und TV-Anschlüsse) für
Privatkunden ab. DNS:NET betreibt eigene Glasfaserringe und -netze
und investiert seit 2007 gezielt und in hohem Maße
eigenwirtschaftlich in den Infrastrukturausbau in den sog. weißen
Flecken, in zahlreichen Städten und im ländlichen Raum.
www.dns-net.de



Pressekontakt:
Corporate Communications, Tel: 030-667 65 128, Mail:
presse@dns-net.de

Original-Content von: DNS:NET Internet Service GmbH, übermittelt durch news aktuell


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