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Studie: Verbraucher fordern Umbau von Banken zu digitalen Plattformen

Geschrieben am 28-08-2018

Frankfurt (ots) - Wer heutzutage eine Bankfiliale betritt, trifft
kaum noch auf Kunden. "Weg von der klassischen Filiale, hin zu
digitalen Plattformen", lautet deshalb die Forderung von
Verbrauchern, wie eine bevölkerungsrepräsentative Studie der auf
Finanzdienstleister spezialisierten Unternehmensberatung Cofinpro
unter 2.000 Bundesbürgern zeigt.

Mehr als 75 Prozent aller Befragten finden demnach eine digitale
Banken-Plattform attraktiv oder sogar sehr attraktiv. Selbst bei den
über 50-Jährigen liegt die Zustimmungsquote bei 73 Prozent. Auch das
Bildungsniveau macht keinen Unterschied: Bei Befragten sowohl mit als
auch ohne Hochschulabschluss steht die Plattform gleichermaßen hoch
im Kurs. "Das Ergebnis ist mehr als eindeutig, erstaunt aber nicht",
so das Fazit von Christine Martin, Vorstand von Cofinpro. "Denn für
die Verbraucher sind digitale Plattformen längst etwas Vertrautes
geworden. Sie shoppen regelmäßig bei Amazon oder Ebay, kennen die
Vorteile und schätzen die Bequemlichkeit."

Doch was muss eine Plattform bieten, damit sie für die Kunden
attraktiv ist? Für 45 Prozent der Befragten ist die Bündelung aller
Konten an einem Ort von zentraler Bedeutung. Ob Girokonto,
Kreditkarte, Bausparkassenvertrag oder PayPal - alles muss zusammen
sichtbar sein. Zudem wünschen sich 39 Prozent eine Übersicht zu
Verträgen und laufenden Kosten, zum Beispiel für Strom, Telefon oder
Gas. Erstellen können Banken solche Übersichten seit Januar 2018
einfacher denn je: Im Rahmen von PSD2 greifen sie dabei - das
Einverständnis des Kontoinhabers vorausgesetzt - auf sämtliche
Kontobewegungen zu, um entsprechende Abbuchungen zu identifizieren.
Der Bank bietet dies die Möglichkeit, dem Kunden (Gegen-)Angebote zu
machen, für die sie als Vermittlerin eine Provision des jeweiligen
Anbieters erhält.

"Mit solchen Leistungen können die Banken ihre Kunden durchaus
fesseln, also zu häufigen Besuchen animieren", so Christine Martin.
"Wer damit als erstes aufwartet, hat große Vorteile gegenüber
Nachzüglern, denn: Kunden werden sich nur für eine einzige Plattform
entscheiden. Nachzügler laufen deshalb Gefahr, den direkten Kontakt
zum Kunden zu verlieren."

"Gerade Retailbanken und Sparkassen brauchen einen neuen,
zentralen Ort, über den sie Produkte und Dienstleistungen vorstellen
und erklären können", so Cofinpro-Vorstand Martin. "Damit eine solche
Plattform angenommen wird, muss sie dem Kunden Auswahl, Mehrwert und
Glaubwürdigkeit bieten. Bankeigene Produkte werden dabei - auch wenn
es wehtun mag - abgerundet durch viele Angebote anderer
Dienstleister. Auf dieser Grundlage kann das Verhältnis zwischen Bank
und Kunde auch im digitalen Zeitalter neu gedeihen."

Das FinWeb Barometer 2018 mit dem Ergänzungsteil Plattform können
Sie unter folgendem Link downloaden:
https://www.cofinpro.de/fin-web-barometer-digitales-banking-2018

Über Cofinpro (www.cofinpro.de)

Cofinpro unterstützt Deutschlands führende Finanzdienstleister bei
der Verbesserung von Geschäftsprozessen. Zu den Kunden zählen große
Privatbanken, Landesbanken und der genossenschaftliche Sektor sowie
die führenden Kapitalverwaltungsgesellschaften. Gegründet 2007 als
mitarbeitergetragene Aktiengesellschaft beschäftigt die
Unternehmensberatung inzwischen 145 Bank- und Technologieexperten.
Das Haus hat 2018 zum achten Mal in Folge vom Great Place to Work®
Institut die Auszeichnung als einer der besten Arbeitgeber
Deutschlands erhalten.



Pressekontakt:
corpNEWSmedia
Claudia Thöring
Redaktion
Tel.: +49 (0) 40 207 6969 82
E-Mail: claudia.thoering@corpnewsmedia.de

Original-Content von: Cofinpro AG, übermittelt durch news aktuell


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