| | | Geschrieben am 13-08-2018 "Sitzen ist das neue Rauchen" / Weniger Raucher, mehr Bewegungsmuffel / Froboese warnt vor Gefahren / Glaeske empfiehlt Gesundheitsinitiative "Länger besser leben." mit "niedrigschwelligen Angeboten"
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 Obernkirchen/Bremen (ots) - Die Präventionsapelle haben gewirkt!
 Nur noch 21 Prozent von rund 2.900 Befragten greifen zur Zigarette.
 Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Sporthochschule Köln
 unter Leitung von Professor Ingo Froboese. Dass der Wert in anderen
 Untersuchungen mit 28 Prozent höher ausfällt, ändert nichts an den
 Veränderungen in den letzten Jahren. Dies zeigen auch Daten des
 Robert Koch-Institutes - nur noch jeder vierte Mann und jede fünfte
 Frau rauchen täglich oder gelegentlich.
 
 Mehr Sorgen bereitet den Autoren der Kölner Studie ein anderes
 Befragungsergebnis: Die Menschen in Deutschland werden mehr und mehr
 zu Bewegungsmuffeln. So bewegt sich jeder zehnte Mensch in seiner
 Freizeit nie länger als zehn Minuten am Stück. "Das ist viel zu
 wenig, um eine wirksame Prävention zur Vermeidung oder Verringerung
 von Herz-Kreislauf- oder Stoffwechselkrankheiten zu erreichen",
 bezeichnet Prof. Gerd Glaeske das "Sitzen als neues Rauchen". Der
 Leiter des "Länger besser leben."-Institutes, einer Kooperation von
 Universität Bremen und Krankenkasse BKK24, beziffert die tägliche
 Sitzdauer mit fast acht Stunden und nennt als Beispiele das Sitzen
 auf der Arbeit, vor dem Fernseher und im Auto.
 
 Vergleicht man die Ergebnisse der Kölner Studie mit den
 Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wird das
 "Bewegungsdefizit" noch deutlicher. Die WHO fordert mindestens 150
 Minuten Bewegung mit mittlerer Anstrengung wie zum Beispiel
 schnelleres Gehen oder Schwimmen. Alternativ 75 Minuten intensive
 körperliche Aktivität wie Joggen oder zügiges Radfahren. Haben vor
 zehn Jahren noch 60 Prozent diese Empfehlungen umgesetzt, sind es
 jetzt nur noch 43 Prozent. Darin sieht Professor Froboese ein
 "trauriges Ergebnis" und warnt deshalb vor Gefahren wie Herzinfarkt,
 Diabetes und einem generell höheren Risiko, früher zu sterben.
 
 Anders als in der Kölner Studie gestaltet sich die Situation unter
 den Teilnehmern von "Länger besser leben.". "In der
 Gesundheitsinitiative der BKK24 ist die Förderung von Bewegung ein
 wesentlicher Bestandteil der Präventionsstrategie", blickt Glaeske
 auf die Evaluationsergebnisse. So hätten über ein Drittel der
 befragten "Länger besser leben."-Teilnehmer dauerhaft zusätzliche
 körperliche Aktivität in ihre Freizeit aufgenommen. Fast ein Fünftel
 mehr würden zudem die Forderungen der WHO von 150 Minuten Bewegung
 pro Woche erfüllen. Den Grund, warum dies hier im Gegensatz zu
 anderen Präventionsansätzen gelingt, sieht Glaeske in den
 "niedrigschwelligen Angeboten". So würden beispielsweise zunehmend
 mehr Menschen über die BKK24 das Sportabzeichen machen. Als weiteres
 Beispiel nennt er die "3.000-Schritte-Aktionen", die die Krankenkasse
 einige Male mit der ehemaligen Gesundheitsministerin Ulla Schmidt
 durchgeführt hat. Deshalb sein Appell: "Länger besser leben." ist
 ansteckend und in jedem Fall besser als "sitzen bleiben".
 
 
 
 Pressekontakt:
 "Länger besser leben."-Institut
 an der Universität Bremen
 Wissenschaftlicher Leiter Prof. Gerd Glaeske
 E-Mail: glaeske@uni-bremen.de
 Telefon: 0421 218 58558
 www.bkk24.de/lbl-institut
 
 Original-Content von: BKK24, übermittelt durch news aktuell
 
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