(Registrieren)

Klaus Steinbach erhält die "Goldene Sportpyramide" 2018 / Ehrung der Deutschen Sporthilfe für das Lebenswerk des letzten NOK-Präsidenten und Olympia-Schwimmers / Preisverleihung am 17. September 2018

Geschrieben am 25-07-2018

Frankfurt am Main (ots) - Die "Goldene Sportpyramide" geht in
diesem Jahr an Prof. Dr. Klaus Steinbach. Der frühere
Weltklasse-Schwimmer und aktuelle Klinik-Chef, der als Präsident das
Nationale Olympische Komitee (NOK) in die Fusion mit dem Deutschen
Sportbund zu dem 2006 gegründeten Deutschen Olympischen Sportbund
(DOSB) führte, erhält die Auszeichnung am 17. September im
PalaisPopulaire, dem neuen Forum für Kunst, Kultur und Sport der
Deutschen Bank in Berlin.

"Prof. Dr. Klaus Steinbach hat nicht nur als Leistungssportler
große Erfolge gefeiert, sondern den Olympischen Sport in Deutschland
auch nach seiner aktiven Karriere maßgeblich geprägt und
mitgestaltet", würdigt Dr. Michael Ilgner, Vorstandsvorsitzender der
Stiftung Deutsche Sporthilfe, den Preisträger.

Steinbach gilt als "Mann für alle Fälle": 1972 in München und 1976
in Montreal nahm er an den Olympischen Spielen teil und gewann je
eine Silber- und Bronzemedaille. Auf seinem Konto stehen zudem sechs
WM-Medaillen, darunter der WM-Titel 1975 mit der 4 x 200 Meter
Freistil-Staffel. Nach seinem Karriereende konzentrierte sich der
gebürtige Nordrhein-Westfale auf sein Medizinstudium, das er 1983
abschloss. Sein ehrenamtliches Engagement hatte zu diesem Zeitpunkt
bereits begonnen: 1981 wurde er persönliches Mitglied im Nationalen
Olympischen Komitee (NOK) für Deutschland, 1996 in Atlanta war er
Mannschaftsarzt der deutschen Olympiamannschaft. 1997 rückte
Steinbach in das NOK-Präsidium auf. Bei den Spielen 2000 in Sydney,
2004 in Athen sowie 2006 in Turin führte er die deutsche
Olympiamannschaft als Chef de Mission.

Am 3. November 2002 wurde Steinbach zum NOK-Präsidenten gewählt.
Er führte das NOK in die Fusion mit dem Deutschen Sportbund (DSB) zu
dem am 20. Mai 2006 gegründeten Deutschen Olympischen Sportbund
(DOSB). Seit 1989 engagiert sich Steinbach zudem in Gremien der
Deutschen Sporthilfe: bis 2002 als Mitglied im Gutachterausschuss,
von 2003 bis 2006 als stellvertretender Vorstandsvorsitzender und
seit 2006 als Mitglied des Aufsichtsrats.

Steinbach ist darüber hinaus in weiteren Ehrenämtern für den Sport
aktiv: Seit 2009 als Vorsitzender der Medizinischen Kommission des
Europäischen Olympischen Komitees (EOC), von 2003 bis 2016 war er
Mitglied der Medizinischen Kommission des IOC und von 2005 bis 2013
Mitglied des EOC-Exekutivkomitees, im DOSB nimmt er seit 2006 die
Funktion eines der 15 gewählten persönlichen Mitglieder ein. Darüber
hinaus engagiert sich Steinbach als Mitglied in den Hilfsvereinen
Sportler für Organspende und Kinderhilfe Organtransplantation, als
medizinischer Betreuer für den verunfallten Handball-Weltmeister
Joachim Deckarm sowie im Eagles Charity Golfclub für unschuldig in
Not geratene Menschen. 2017 wurde ihm der Saarländische
Verdienstorden verliehen, die höchste Auszeichnung des Saarlandes.
1981 erhielt er zudem den Fair-Play-Preis der UNESCO für
vorbildliches Verhalten während der Leistungssport-Karriere.

Die Wahl des Preisträgers der "Goldenen Sportpyramide" erfolgt
durch die bisherigen Preisträger sowie den Sporthilfe-Stiftungsrat
als unabhängige Jury. Seit dem Jahr 2000 wird die "Goldene
Sportpyramide" verliehen. Erster Preisträger war die kürzlich
verstorbene Springreiter-Legende Hans Günter Winkler, zuletzt wurde
Ski-alpin-Idol Christian Neureuther ausgezeichnet. Unter den
Preisträgern sind u.a. Steffi Graf, Franz Beckenbauer, Heiner Brand,
Henry Maske und Uwe Seeler. Gleichzeitig wird Prof. Dr. Klaus
Steinbach in die "Hall of Fame des deutschen Sports" aufgenommen, die
damit zukünftig aus 113 Mitgliedern besteht. In diesem Jahr werden
außerdem Katja Seizinger (Ski alpin), Andreas Dittmer (Kanu
Rennsport) und Gerd Schönfelder (Para Ski alpin) in die "Hall of
Fame" aufgenommen. Die im Jahr 2006 von der Deutschen Sporthilfe
initiierte "Hall of Fame des deutschen Sports" ist ein Forum der
Erinnerung an Menschen, die durch ihren Erfolg im Wettkampf oder
durch ihren Einsatz für Sport und Gesellschaft Geschichte geschrieben
haben.



Pressekontakt:
Stiftung Deutsche Sporthilfe
Florian Dubbel
Otto Fleck-Schneise 8
60528 Frankfurt am Main
Tel: 069/67803 - 500
Fax: 069/67803 - 599
E-Mail: Florian.Dubbel@Sporthilfe.de
Internet: www.sporthilfe.de

Original-Content von: Stiftung Deutsche Sporthilfe, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

647722

weitere Artikel:
  • VfL Wolfsburg-Presseservice: Kontinuität an der Linie - VfL-Cheftrainer Stephan Lerch verlängert vorzeitig bis 2020. Wolfsburg (ots) - Tolles Signal zum Start in die Sommervorbereitung: Der VfL Wolfsburg und Stephan Lerch, Chefcoach des Deutschen Meisters und DFB-Pokalsiegers, haben sich vorzeitig auf eine weitere Zusammenarbeit verständigt. Lerch erhält bei den Grün-Weißen einen neuen Vertrag bis 2020. Das bisherige Arbeitspapier des Double-Trainers lief noch bis zum 30. Juni 2019. "Es liegt auf der Hand, dass wir mit Stephans Arbeit vollauf zufrieden sind. Das ihm entgegengebrachte Vertrauen hat er durch die sehr erfolgreiche Saison absolut gerechtfertigt. mehr...

  • Fechter Richard Schmidt: "Einfach in den Tag hinein leben ist nicht möglich" / Deutschlands bester Degenfechter steht zur Wahl zum "Sport-Stipendiat des Jahres" / Abstimmung unter sportstipendiat.de Frankfurt am Main (ots) - Richard Schmidt gewann bei den Fecht-Weltmeisterschaften 2017 in Leipzig mit Bronze die erste Einzelmedaille im deutschen Herrendegen seit über 15 Jahren - und legte dieses Jahr EM-Bronze nach. Wie es dem 25-Jährigen gelingt, parallel auch noch Jura zu studieren, erzählt er im Sporthilfe-Interview. (Hinweis: rechtefreies Fotomaterial zum Download: https://bit.ly/2zXx9Yg) Deutsche Sporthilfe: Richard, Du hast zuletzt bei der Fecht-EM Bronze gewonnen, wie schon bei der WM letztes Jahr. Wie bewertest mehr...

  • Werder Bremen-Presseservice: Werder verpflichtet Aubameyang | Einladung zum eSPORTS-Launchevent und zur Vorstellung von Mo Aubameyang Bremen (ots) - Klangvoller Name für Werders neue eSPORTS-Sparte. Nur einen Tag nach Bekanntgabe des Einstiegs des SV Werder Bremen in den digitalen Sport haben die Grün-Weißen den ersten professionellen eSportler unter Vertrag genommen: Mohammed "MoAubameyang" Harkous wird in der kommenden Saison für den SV Werder an der Konsole auf Torejagd gehen. Harkous gehört zu den besten FIFA-Spielern Deutschlands und findet sich auch in den weltweiten TOP10 wieder. Der 21-Jährige, der ab der FIFA 19-Saison mit dem Spielertag "Mo Auba" mehr...

  • Paralympics-Medaillengewinnerin Clara Klug im Interview: "Der Spitzensport öffnet mir viele Türen" / Biathletin steht zur Wahl zum "Sport-Stipendiat des Jahres" / Abstimmung unter sportstipendiat.de Frankfurt am Main (ots) - Gleich bei ihren ersten Paralympics 2018 in Pyeongchang gewann Para-Biathletin Clara Klug zwei Bronzemedaillen über 10 km sowie über 12,5 km - und durfte anschließend gemeinsam mit ihrem Guide Martin Härtl die deutsche Fahne bei der Abschlussfeier tragen. Parallel zum Spitzensport studiert die 24-Jährige, die nahezu komplett erblindet ist, Computerlinguistik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München - und muss dabei so manche Hürde überwinden. (Hinweis: rechtefreies Fotomaterial zum Download: https://bit.ly/2zXx9Yg) mehr...

  • Weser-Kurier: Lemke hat kein Verständnis für Özils Rassismus-Vorwurf Bremen (ots) - Werder Bremens ehemaliger Manager Willi Lemke (71) hat kein Verständnis für den Vorwurf von Ex-Nationalspieler Mesut Özil, dass es in Deutschland zunehmend Rassismus gebe. "Das kann ich nicht nachvollziehen. Es ist für mich unerträglich, wenn ich lesen muss, dass Deutschland ein rassistischer Staat sein soll", sagte Lemke in einem Gespräch mit dem WESER-KURIER. Zudem warf Lemke dem früheren Bremer Özil vor, dass er sich vom türkischen Staatspräsidenten Erdogan mit dem gemeinsamen Foto vor der Fußball-Weltmeisterschaft mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Sport-News

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

HSV-Presseservice: Neue Ausrüstung für die Saison 2006/2007 - HSV und PUMA stellen neue HSV-Trikots vor

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht