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EU setzt Freihandelsausrufezeichen mit Japan / Bislang größtes Handelsabkommen der Staatengemeinschaft unterzeichnet

Geschrieben am 17-07-2018

Berlin/Bonn/Tokio (ots) - Am Ende ging alles schnell: Am 17. Juli
2018 unterzeichneten die EU und Japan die JEFTA-Vereinbarungen.
Offizielle Verhandlungen über das "Japan EU Free Trade Agreement"
waren über rund fünf Jahre geführt worden. Das ist vergleichsweise
kurz für ein Abkommen in dieser Größenordnung, das gemessen am
globalen Handelswert den gegenwärtig größten Freihandelsraum schaffen
wird.

"Freihandel steht weit oben in den außenpolitischen Zielen der
japanischen Regierung, die den zunehmenden protektionistischen
Tendenzen aus den USA entgegen treten will", sagt Jürgen Maurer,
Japan-Experte im Tokioter Büro von Germany Trade & Invest (GTAI). In
der Tat wird die Partnerschaft der zwei der größten
Wirtschaftsregionen der Welt als Meilenstein gefeiert. Nach dem
Ausstieg der USA aus dem TPP-Abkommen ("Trans Pacific Partnership")
stieg die globale Verantwortung der "JEFTA-Konstrukteure" gewaltig.

Die EU verspricht sich viel von einem größeren Marktzutritt in der
drittgrößten Volkswirtschaft der Welt, die mit einem Ausfuhranteil
von 3,2 Prozent lediglich auf Rang 7 der Top-Exportmärkte der
Staatengemeinschaft rangiert. Insbesondere Wein, Fleisch sowie
Molkereierzeugnisse sollen zukünftig Japans Einkaufswägen füllen. Im
Gegenzug freuen sich Nippons Unternehmen auf freiere Fahrt für den
Kfz-Sektor oder Elektronikerzeugnisse.

"Es geht natürlich um mehr als Käse und Kfz oder Wein und Sake",
sagt Michael Sauermost, GTAI Asien, der letztendlich positiv
überrascht über die rasche, unkomplizierte Einigung ist. "Sprachliche
und kulturelle Herausforderungen werden für deutsche Unternehmen in
dem attraktiven Markt bestehen bleiben, aber nichttarifäre
Handelshemmnisse oder die Chancenungleichheit bei Ausschreibungen
könnten abgebaut werden." Japan-Experte Maurer betont: "Gerade im
Bereich nichttarifärer Hemmnisse treten in der Praxis immer die
größten Spannungen auf, die für zeit- und kostenaufwendige
Verzögerungen sorgen."

Weitere Informationen zu Japan unter: www.gtai.de/Japan

Germany Trade & Invest (GTAI) ist die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Die
Gesellschaft informiert deutsche Unternehmen über Auslandsmärkte,
wirbt für den Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland und
begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland.



Pressekontakt:
Esad Fazlic
T +49 (0)30 200 099-151
Esad.Fazlic@gtai.com

http://twitter.com/gtai_de
http://youtube.com/gtai

Original-Content von: Germany Trade and Invest, übermittelt durch news aktuell


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