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Ein Tropfen auf den heißen Stein - Droht uns eine Dürre-Katastrophe wie 2003? (AUDIO)

Geschrieben am 16-07-2018

Bonn (ots) -

Anmoderationsvorschlag: In einigen Regionen Deutschlands hat es
zwar vor kurzem sogar kräftig geregnet - allerdings ist das nur ein
Tropfen auf den heißen Stein, wenn man sich die vergangenen Wochen
anschaut. Der Rasen ist braun, die Bäume lassen die Äste hängen und
in den Beeten vertrocknen die Pflanzen. Seit Wochen kämpfen wir mit
einer regelrechten Dürre: Es regnet kaum, die Waldbrandgefahr steigt,
Felder müssen jetzt schon abgeerntet werden, um einen totalen
Ernteausfall noch zu verhindern. Wie ernst die Lage wirklich ist,
weiß Helke Michael.

Sprecherin: Vor allem im Nordosten Deutschlands hat es seit
Monaten kaum geregnet, was dazu führt, dass viele Pflanzen regelrecht
vertrocknen - vor allem flach wurzelnde Pflanzen wie Rasen und
Getreide.

O-Ton 1 (Jürgen Vollmer, 22 Sek.): "Bei Buschwerk fängt das jetzt
auch schon an. Bäume sind noch, weil sie tief genug wurzeln, weniger
betroffen. Aber alles in allem ist es halt so knochentrocken, dass
damit natürlich auch die Feuergefahr steigt. Waldbrände aber auch
Buschbrände, Wiesenbrände, ganze Getreidefelder sind schon
abgebrannt. Und mit den absinkenden Grundwasserpegeln wird natürlich,
auf längere Sicht, auch die Trinkwasserversorgung gefährdet."

Sprecherin: So Meteorologe Jürgen Vollmer von WetterOnline. Eine
vergleichbare Dürreperiode gab es zuletzt im Jahr 2003.

O-Ton 2 (Jürgen Vollmer, 22 Sek.): "2003 waren das aber vor allem
die Hitzerekorde über Wochen hinweg teilweise im August vor allem.
Und gehe ich noch weiter zurück, dann finde ich auch in den 1990er
Jahren, dann 1983 und vor allem Mitte der 70er Jahre Hitzesommer. Und
1975 komme ich dann sogar auf so eine ganz große Brandkatastrophe,
bedingt durch Trockenheit und Dürre. Damals hat die Heide gebrannt in
Norddeutschland."

Sprecherin: Auf der anderen Seite gibt es im Südwesten
Deutschlands unwetterartige Gewitter mit Überschwemmungen.

O-Ton 3 (Jürgen Vollmer, 17 Sek.): "Das ist leider bei so einer
Großwetterlage ganz normal. Da bewegt sich nämlich nicht viel. Dort
bewegt sich dann das Gewitter auch nicht weg. Und so kommt's dazu,
dass an Ort und Stelle unglaubliche Regenmassen niedergehen, weil
einfach die Wolke dazu nicht weiterzieht und das führt dann natürlich
ganz schnell eben auch zu entsprechenden Überflutungen."

Sprecherin: Und auf längere Sicht wird sich an der aktuellen
Großwetterlage auch nichts ändern.

O-Ton 4 (Jürgen Vollmer, 23 Sek.): "Die nächsten ein bis zwei
Wochen haben wir also Hochsommerwetter pur. Im Süden kommen dann
allerdings ein paar Wärmegewitter dazu. Aber das sind dann eher
wieder die Kaliber, die örtlich sehr große Regenmengen bringen, aber
flächendeckend fast nix. Sprich: Die Dürre wird sich in den nächsten
zwei bis drei Wochen mit Sicherheit nochmal weiter verstärken und ob
danach endlich der große und langersehnte Regen kommt, das steht
leider noch in den Sternen."

Abmoderationsvorschlag: Vor allem im Norden und Osten Deutschlands
ist erst mal kein Regen in Sicht. Landwirte und Gartenbesitzer müssen
also weiter kräftig ihre Felder und Pflanzen bewässern. Und der
Hochsommer fängt grade erst an. Mehr Infos und das verlässliche
Wetter finden Sie unter www.wetteronline.de und in der
Wetteronline-App.



Pressekontakt:
Matthias Habel
presse@wetteronline.de
Tel.:0228/55937-929

Original-Content von: WetterOnline Meteorologische Dienstleistungen GmbH, übermittelt durch news aktuell


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