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Bauen statt streiten: Deutsche Bauindustrie startet Partnerschaftsinitiative

Geschrieben am 27-06-2018

Berlin (ots) - "Bauen statt streiten - dieses Angebot macht die
Bauindustrie, um öffentliche Bauprojekte effizienter im Termin- und
Kostenrahmen umzusetzen. Dies setzt einen Kulturwandel am Bau voraus.
Wir setzen dabei auf Partnerschaftsmodelle, bei denen sich alle
Projektpartner auf Augenhöhe begegnen und gemeinsam für den
Projekterfolg einstehen." Diese Auffassung vertrat Peter Hübner,
Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, heute in
Berlin anlässlich des Starts einer Partnerschaftsinitiative, mit der
die Bauindustrie in den nächsten Monaten auf öffentliche Auftraggeber
zugehen will. In einer Broschüre mit dem Titel "Bauen statt streiten
- Partnerschaftsmodelle am Bau: kooperativ, effizient, digital"
beschreibt die Bauindustrie verschiedene Ansätze des
partnerschaftlichen Bauens, Rahmenbedingungen für ein kooperatives
Miteinander auf der Baustelle sowie die dahinterstehenden
Vertragsmodelle. "Die Best-Practice-Beispiele unserer
Mitgliedsunternehmen zeigen, dass ein partnerschaftlicher Umgang auf
der Baustelle bereits heute möglich ist. Wir möchten unsere
öffentlichen Partner ermutigen, diese Modelle gerade bei großen
Infrastrukturprojekten noch stärker zu nutzen".

Als wesentliche Elemente dieses Partnerschaftskonzepts nannte
Hübner die Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten auf einer
digitalen Plattform, die frühzeitige Einbindung der Bauunternehmen in
die Planung, die Optimierung des Bauprozesses sowie die Optimierung
des Projekts über den Lebenszyklus. "Uns ist bewusst, dass dies eine
Veränderung der bisherigen Praxis bedeutet. Doch gerade im Zeitalter
der Digitalisierung müssen traditionelle Leitbilder des öffentlichen
Bauens, wie die Trennung von Planung und Bau, überdacht werden",
betonte Hübner. Die Bauunternehmen seien bereit, ihre ganze
Innovationskraft für den Projekterfolg einzusetzen. Dabei müsse aber
das wettbewerbliche Know-How der Unternehmen geschützt werden.

"Durch die Nutzung von Partnerschaftsmodellen soll der
öffentlichen Hand eine breite Palette von Beschaffungsmodellen
angeboten werden, damit diese die jeweils beste Lösung zur Umsetzung
des Projekts auswählen kann", erläuterte Hübner. "Modellvielfalt
bedeutet, die jeweils passende Lösung für ein Bauprojekt zu finden.
Denn der Bau einer Kita erfordert nun mal eine andere
Herangehensweise als der eines Flughafens." Hübner machte dabei
deutlich, dass sich diese Modellvielfalt von der Fach- und
Teillosvergabe, über den Generalunternehmervertrag,
Design-and-Build-Verträge, Funktionsbauverträge bis hin zu
Öffentlich-Privaten Partnerschaften (ÖPP) erstrecke. Die Auswahl
müsse jeweils im Einzelfall und anhand der personellen Kapazitäten
der öffentlichen Hand, der Projektkomplexität und der
Wirtschaftlichkeit getroffen werden. "Am Ende sollte jeder Partner
die Aufgaben und Risiken übernehmen, die er am besten beherrschen
kann. Wenn wir dieses Motto beherzigen, werden am Ende auch die
Steuermittel der Bürger am wirksamsten eingesetzt", so Hübner
abschließend.

Die Broschüre kann unter
https://www.bauindustrie.de/publikationen/ bestellt werden.



Pressekontakt:
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Leiter Kommunikation / Pressesprecher
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de

Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, übermittelt durch news aktuell


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