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KfW unterstützt größtes Naturschutzgebiet der Welt: Weitere 15,5 Mio. EUR für den KAZA-Park im südlichen Afrika

Geschrieben am 26-06-2018

Frankfurt am Main (ots) -

- Fokus auf Entwicklung des Ökotourismus
- Höherer Nutzen für die lokale Bevölkerung
- Effizienteres Parkmanagement in drei Wildtierkorridoren
- Grenzüberschreitende Maßnahmen gegen Wilderer - Entschärfung des
Konflikts zwischen Mensch und Tier

Die KfW hat im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) einen Finanzierungsvertrag für
den KAZA-Park in Höhe von 15,5 Mio. EUR mit dem Ministry of
Environment, Natural Resources Conservation and Tourism (MENT) in
Botswana unterzeichnet. Die Mittel der 3. Finanzierungsphase werden
insbesondere für den Ausbau des Ökotourismus als Lebensgrundlage für
die lokale Bevölkerung und zur weiteren wirtschaftlichen Entwicklung
der Region zur Verfügung gestellt. Das grenzüberschreitende
KAZA-Gebiet befindet sich im Einzugsgebiet der Flüsse Okavango und
oberer Sambesi in den Staaten Angola, Botswana, Namibia, Sambia und
Simbabwe und erstreckt sich auf einem Gebiet von fast 520.000 km2.
Weitere Maßnahmen sind ein effizienteres Parkmanagement und die
Umsetzung von Landnutzungsplänen auf lokaler Ebene, um dadurch die
Koexistenz von Menschen und Wildtier sowie eine Eindämmung der
zunehmenden Wilderei zu erreichen. Zunächst werden die Maßnahmen in
drei Wildtierkorridoren (Zambezi-Chobe-Floodplain, Kwando River und
Hwange-Kazuma-Chobe) in Angriff genommen.

"Das Vorhaben im KAZA-Park, einem der weltweit wichtigsten
Naturschutzprojekte, zielt auf den Erhalt der einzigartigen Megafauna
des südlichen Afrikas als globales öffentliches Gut ab und kommt
damit der gesamten Menschheit zu Gute. Zudem wird die dort lebende
weitgehend arme bäuerliche Bevölkerung von den Naturressourcen ihres
Lebensraums noch stärker profitieren und rückt als künftiger
Nutznießer eines lokalen Ökotourismus in den Vordergrund unserer
Unterstützung", sagte Prof. Dr. Joachim Nagel, Mitglied des Vorstands
der KfW Bankengruppe.

Die Idee von der Gründung des länderübergreifenden KAZA-Naturparks
geht auf eine afrikanische Initiative von 1993 zurück, die gemäß dem
Konzept der sogenannten "Peace Parks" auch ehemalige Konfliktregionen
umfasst und die staatsübergreifende Zusammenarbeit stärken soll. Seit
2009 werden Angola, Botswana, Sambia und Simbabwe im Rahmen der
finanziellen Zusammenarbeit mit SADC bei der Realisierung des
Parkkonzepts und ersten Maßnahmen zur Festigung des institutionellen
Rahmens unterstützt. Mit der Unterstützung des KAZA-Parks fördert die
KfW die friedliche Entwicklung in der Region, den Erhalt der
außergewöhnlichen Naturressourcen, die grenzüberschreitende
Wirtschaftsförderung mit der Einbeziehung des Privatsektors und
leistet damit einen großen Beitrag zur Armutsbekämpfung. Bisher hat
die KfW über 35 Mio. EUR für das Projekt zugesagt.

Weitere Informationen zum Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank
finden Sie unter: www.kfw-entwicklungsbank.de.

Zu KAZA finden sich weitere Information unter
https://www.kfw.de/stories/umwelt/naturschutz/kaza-nationalpark/



Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Dr. Charis Pöthig
Tel. +49 (0)69 7431 4683, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de

Original-Content von: KfW, übermittelt durch news aktuell


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