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Flensburger Schiffbau baut FibuNet-Kostenrechnung als IFRS-konformes Steuerungsinstrument aus

Geschrieben am 26-06-2018

Kaltenkirchen (ots) - Die Flensburger Schiffbau GmbH & Co. KG
(FSG) entwirft und baut als Werft mit rund 670 Mitarbeitern
hochspezialisierte Schiffe, darunter Seismikschiffe, Well
Intervention Vessels, moderne RoRo- und RoPax-Fähren sowie Schiffe
zur strategischen Unterstützung der Marine. Seit 2014 ist das
Unternehmen Teil der norwegischen SIEM-Gruppe. Die in diesem Rahmen
vorangetriebene Optimierung der kaufmännischen Prozesse umfasst die
intensivierte Nutzung der FibuNet-Kostenrechnung zur Steuerung und
Kontrolle der Werft als Konzerngesellschaft im internationalen
Verbund. Damit einher ging die Einführung des internationalen
Reportingstandards IFRS.

Schon seit 2005 ist FibuNet mit den Kernmodulen Finanzbuchhaltung,
Kostenrechnung und Anlagenbuchhaltung bei der FSG im Einsatz. Mit der
FibuNet-Finanzbuchhaltung werden dabei auch branchenspezifische
Funktionen abgedeckt, wie beispielsweise die Anzahlungsautomatik mit
Schlussrechnung. Das Geschäftsmodell der Flensburger Schiffbau, das
den Entwurf, die Projektierung und den Bau großer Schiffsprojekte
umfasst, erfordert zum Zwecke der Angebotskalkulation und der
Erfolgsermittlung vor allem eine aussagekräftige Kostenrechnung.

Im Jahr 2017 wurde ein umfassendes Reengineering der
Kostenrechnung beschlossen. Anlass dafür war das bis dahin
angewendete Zweikreissystem, das aufgrund der kalkulatorischen
Zuschlagssätze bei der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung
zunehmend zu Abweichungen zwischen der kalkulatorischen Ebene und den
auf echten Auszahlungen beruhenden, pagatorischen Kosten führte.
Parallel zur Optimierung der Kostenrechnungsprozesse sollte der
innerhalb der SIEM-Gruppe angewendete Reportingstandard IFRS
eingeführt werden, was ebenfalls erhebliche Auswirkungen auf die
Strukturen in der Kostenrechnung zur Folge hatte.

Zusammenfassend ergaben sich damit bei der FSG folgende Ziele für
das Reengineering der Kostenrechnung:

- Erhöhung von Aussagekraft und Kontrollfähigkeit bei der
Projekterfolgsrechnung
- Einführung des parallel angewendeten Reportingstandards IFRS
- Gestaltung der Kostenrechnung als Einkreissystem mit exakten
Überleitungen zwischen Kostenrechnung, Gewinn- und
Verlustrechnung einerseits sowie zwischen HGB und IFRS
andererseits.
- Weitestgehende Automatisierung des Rechnungslegungs- und
Kostenrechenprozesses nebst Vermeidung von Medienbrüchen.

Mit der Einführung von IFRS war eine Umstellung auf das
Umsatzkostenverfahren verbunden. Bei weit in der Zukunft liegenden
Fertigstellungsterminen von Großprojekten erfolgt danach die
zwischenzeitliche Umsatzermittlung auf Basis von
Fertigstellungsgraden.

Die angestrebte Erhöhung von Verlässlichkeit und Aussagekraft in
der Kostenrechnung führte konsequenterweise zu einer weitgehenden
Verlagerung der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung von der
Sekundärkostenverrechnung in Richtung Primärkostenzurechnung auf
Kostenträger. In der Kostenrechnung sind als Kostenträger die
jeweiligen Schiffsprojekte angelegt.

Im selbstentwickelten ERP-System Mars werden bei der FSG die
Arbeitszeiten projektweise erfasst und in FibuNet überspielt. Aus der
P&I LOGA überspielten Lohnkosten werden Stundensätze ermittelt und
entsprechend der projektweise erfassten Arbeitszeiten den
Kostenträgern zugerechnet. Die sich aus den wöchentlich rund 400
Rechnungen ergebenden direkten Buchungen sind vorgeschaltet und
werden kostenträgerweise über Splitbuchungen als Einzelkosten
erfasst.

Bei der Ermittlung der Kostenträgerergebnisse und Aufbereitung von
Berichten nach IFRS spielt der FibuNet-Reportgenerator eine wichtige
Rolle. Mit dem Reportgenerator sind alle Daten problemlos im Zugriff
und für die Datenaufbereitung in Microsoft-Excel© beliebig
kombinierbar. Damit können Anwender innerhalb von FibuNet alle
Berichtsformen und Berichte zu den Themen Kosten-Leistungsrechnung,
BWA, Bilanz, GuV auf Basis originärer Daten abbilden. Dies kann auch
parallel nach verschiedenen Rechnungslegungsstandards erfolgen,
einschließlich Überleitungen und Abstimmungsrechnungen,
beispielsweise zwischen IFRS und HGB.

Bei der FSG werden auf diesem Wege die Kosten- und
Erfolgspositionen der Kostenträger jeweils unterschiedlichen
G+V-Positionen zugeordnet. IFRS-bedingt werden dabei die Umsätze
anhand des Fertigstellungsgrades je Kostenträger ermittelt. Die Summe
der Kostenträgerergebnisse stimmt jetzt grundsätzlich mit dem
Gesamtergebnis überein. Überraschungen in der Überleitung von
kalkulatorischen Kosten zu tatsächlichem Aufwand gehören damit der
Vergangenheit an. Die Kostenrechnung liefert nun verlässliche
Aussagen zur Frage, welcher Kostenträger mit welchem Ergebnisanteil
zum Gesamtergebnis beiträgt.

Laut Matthias Schwennsen, Teamleiter Rechnungswesen bei der FSG,
hat sich mit dem Reengineering-Projekt die Kostenrechnung zu einem
zentralen Kontroll- und Steuerungsinstrument entwickelt. "Wir
erfüllen jetzt nicht nur uneingeschränkt die IFRS-Reportingstandards.
Unser Ziel, die Verbesserung von Planbarkeit, Aussagefähigkeit und
Verlässlichkeit in der Kostenrechnung, wurde ebenfalls voll erfüllt.
Bei der Automatisierung der Prozesse in der Kostenrechnung war die
gute Integrationsfähigkeit von FibuNet sowohl auf der Systemebene als
auch auf der Reportingebene extrem hilfreich."

Über die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft mbH & Co. KG

Seit Gründung im Jahr 1872 hat die Flensburger Schiffbau GmbH &
Co. KG mehr als 760 Schiffe entworfen und gebaut. Darunter viele
einzigartige und komplexe Projekte, wie tauchende Schwergutfrachter,
Seismikschiffe, Well Intervention Vessels, hochmoderne RoRo- und
RoPax-Fähren oder Schiffe zur strategischen Unterstützung der Marine.

Die Stärke des Unternehmens liegt dabei in der Konstruktion und
Umsetzung maßgeschneiderter Lösungen für Eigner und Betreiber mit
hohen Erwartungen an Zuverlässigkeit und optimale Funktionalität. Der
Erfolg der Werft basiert auf der Kombination von langjähriger
Erfahrung, ausgereiften Planungs- und Produktionsprozessen, soliden
Konstruktionsfertigkeiten sowie dem Antrieb, die Bedürfnisse und
Anforderungen der Kunden zu identifizieren und perfekt umzusetzen.

Dank des erfolgreichen Designs und innovativer Konzepte gehören
die angesehensten Schifffahrtsunternehmen der Welt zu den Kunden der
FSG.

Das Unternehmen beschäftigt rund 670 Mitarbeiter und gehört seit
2014 zum norwegischen SIEM-Konzern.

Über die FibuNet GmbH

Der Name FibuNet steht für die Entwicklung besonders
leistungsfähiger und sicherer Software für Finanzbuchhaltung,
Rechnungswesen und Controlling im Mittelstand. Mit einer Vielzahl
ausgeklügelter Automatisierungspotenziale hilft FibuNet konsequent
dabei, den Zeitbedarf und die Fehleranfälligkeit in buchhalterischen
Prozessen erheblich zu reduzieren. Die 100% GDPdU- & GoBD
zertifizierte Lösung FibuNet bietet dem Anwender auch bei sehr großen
Datenmengen ein Höchstmaß an Sicherheit, Schnelligkeit und
Funktionalität.

Über 1.400 namhafte Unternehmen vertrauen auf die Kompetenz und
die Qualität von FibuNet, wie beispielsweise Berliner
Effektengesellschaft, DLRG Bundesverband, Flensburger
Schiffbaugesellschaft, Golf House Direktversand, Hurtigruten,
Feser-Graf-Autohandelsgruppe, Intercard AG, Möbel Roller, Netto
Marken-Discount und Pearl GmbH.

Laut gemeinsam mit der Computerwoche und der Trovarit AG erhobenen
Kundenzufriedenheitsstudien hat FibuNet die mit Abstand zufriedensten
Kunden mit ihrer Rechnungswesen-Software bei Unternehmen zwischen 100
und 500 Mitarbeitern.



Pressekontakt:
FibuNet GmbH
Carl-Zeiss-Straße 3
D-24568 Kaltenkirchen

Tel.: +49 4191 8739-0
Fax: +49 4191 8739-17
Web: www.fibunet.de

Ansprechpartner für Vertrieb/ Marketing/ P.R.
Doris Dreyer, Geschäftsführung

E-Mail: beratung@fibunet.de

Original-Content von: FibuNet GmbH, übermittelt durch news aktuell


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