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"Der Einkauf ist ein unterbewerteter Ertragsbringer - die Unternehmen müssen endlich umdenken!" (FOTO)

Geschrieben am 21-06-2018

München (ots) -

Dr. Sebastian Moritz, Experte für angewandte Spieltheorie und
Vorstand von TWS Partners AG, beleuchtete auf dem 14. CFO-Kongress in
München die Schlüsselrolle des Einkaufs in Unternehmen. Dabei
analysierte er die Perspektiven von Chief Procurement Officers (CPOs)
und Chief Financial Officers (CFOs). Seine praktischen Erfahrungen
belegte er mit Ergebnissen einer neuen Studie. Der Appell von Dr.
Sebastian Moritz: "Das Ergebnis der Unternehmen hängt vom Einkauf ab,
hier liegen noch nicht ausgeschöpfte Potenziale. CPOs und CFOs
erkennen zwar, dass ein Umdenken nötig ist, um diese Potenziale zu
heben, doch es fehlt ihnen eine Lösung. Diese gibt es: Spieltheorie
und Industrieökonomik sind hier wichtige Instrumente. Mit dieser
Methodik ausgestattet, kann der Einkauf erfolgreicher sein. Die
Unternehmen müssen endlich umdenken!"

Das Beratungsunternehmen TWS Partners, das sich darauf
spezialisiert hat, seine Verhandlungsstrategien auf die mehrfach mit
Nobelpreisen ausgezeichnete Spieltheorie aufzubauen, hat 2018
gemeinsam mit dem Handelsblatt Research Institute (HRI), unter
Leitung von Prof. Dr. Dr. Bert Rürup, eine Studie zur Schnittstelle
zwischen CPOs und CFOs durchgeführt. Erste Ergebnisse wurden nun auf
dem CFO-Kongress vorgestellt. Von 59 befragten Großunternehmen, die
über mehr als 500 Mio. Euro Einkaufsvolumen verfügen, gaben 64
Prozent der CPOs und 50 Prozent der CFOs an, dass die Potenziale des
Einkaufs nicht ausgeschöpft sind.

"Geradezu alarmierend für Unternehmen muss das Ergebnis sein, dass
es hier gegenüber dem Einkauf ein großes Vertrauensdefizit gibt",
erläuterte Dr. Sebastian Moritz: "Der CPO fühlt sich durch zu späte
Einbindung in die Prozesse sowie das immer noch vorhandene Silodenken
der Funktionsbereiche behindert, einen nachhaltigen Wertbeitrag zu
erzielen. CFOs sehen dagegen das Haupthindernis in der Qualität und
Quantität der Mitarbeiter." Diese Situation ist paradox, wie Dr.
Moritz in seinem Vortrag ausführte: "Denn der CFO würde sich deutlich
mehr Beitrag vom Einkauf wünschen. Doch innovative Ansätze und
alternative Lösungswege werden als zu komplex angesehen und daher gar
nicht erst in Betracht gezogen."

Dieser ökonomische wie auch strategische "Systemfehler" im Einkauf
ließe sich einfach beheben, so Dr. Sebastian Moritz: "Spieltheorie
und Industrieökonomik bieten hier wichtige Lösungsansätze für CFOs
und CPOs, um gemeinsam erfolgreicher zu sein. Wir erleben es in der
täglichen Arbeit, wie durch diese neue Art zu denken und zu arbeiten
Grenzen in Unternehmen verschwinden und die Potenziale gehoben
werden."

Angewandte Spieltheorie als der zentrale Schlüssel, um die
Potenziale des Einkaufs auszuschöpfen und crossfunktionale Prozesse
neu und effizienter zu strukturieren - dies beweist das Beispiel von
Diehl Controls, das Dr. Moritz auf dem CFO-Kongress zitierte. Dazu
Josef Fellner, CFO bei Diehl Controls: "Die Methodik der Spieltheorie
setzt bei der Analyse von Märkten und dem Verhalten unserer
Lieferanten an. Sie eröffnet uns komplett neue Sichtweisen. Und dabei
gehen wir als CPOs und CFOs die Themen gemeinsam an." Erich Graf, CPO
bei Diehl Controls, ergänzt: "Wir können so neue Lösungen und Wege
finden. Wenn man dies im Unternehmen lebt, kann man einen ganz
erheblichen Beitrag leisten und wird auch von den Kollegen außerhalb
des Einkaufs als Werttreiber wahrgenommen. Wir machen unsere
Mannschaft damit stärker und erwirken die Ergebnisse. Das ist die
Veränderung, die Transformation hin zu mehr Impact im Einkauf!"

TWS Partners AG

TWS Partners ist Marktführer für angewandte Spieltheorie. Mit über
60 hoch spezialisierten Beratern arbeitet TWS Partners an unseren
Standorten München und London für Marktführer der unterschiedlichsten
Branchen. TWS Partners ist darauf spezialisiert, die
nobelpreisprämierte Spieltheorie für Unternehmen nutzbar zu machen.

Handelsblatt Research Institute:

Das Handelsblatt Research Institute agiert als unabhängiges
wissenschaftliches Kompetenz- und Research-Center der Verlagsgruppe
Handelsblatt. Geleitet wurde die Studie von dem Namensgeber und
Initiator der "Rürup Rente", Prof. Dr. Dr. Bert Rürup. Der
renommierte Ökonom war von 2000 bis 2009 Mitglied und ab 2005
Vorsitzender der Wirtschaftsweisen. Als Berater vieler
Bundesregierungen und als Leiter unter anderem der "Rürup-Kommission"
hat er die Reformen vorbereitet, die Deutschland zur aktuell
leistungsfähigsten Industrienation gemacht haben.

Diehl Controls

Diehl Controls gehört zu den weltweit führenden Spezialisten bei
der Entwicklung und Herstellung von elektronischen Baugruppen,
Systemkomponenten und Antriebsumrichtern für die Hausgeräteindustrie
sowie für technologieverwandte Märkte. Diehl Controls ist ein
Teilkonzern der global operierenden Diehl-Gruppe mit Stammsitz in
Nürnberg, die ungefähr 16.000 Mitarbeiter an über 80 Standorten in
rund 20 Staaten auf vier Kontinenten beschäftigt.



Pressekontakt:
Dr. Sascha Priester
wbpr_ Kommunikation
Münchner Str. 20
85774 München/Unterföhring
Mitglied der GPRA
Fon: +49 89 99 59 06-21
Fax: +49 89 99 59 06-99
Mail: sascha.priester@wbpr.de

Original-Content von: TWS Partners AG, übermittelt durch news aktuell


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