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Raser und Drängler verunsichern beim Überholen / DVR-Umfrage zum Verhalten auf der Autobahn (FOTO)

Geschrieben am 05-06-2018

Bonn (ots) -

Fast ein Drittel der Autofahrerinnen und Autofahrer in Deutschland
(32 Prozent) lassen sich beim Überholen durch Raser und Drängler auf
der Autobahn verunsichern. Dies ergab eine repräsentative Befragung
von knapp 2.000 Personen, die im Auftrag des Deutschen
Verkehrssicherheitsrates (DVR) vom Marktforschungsinstitut Ipsos im
April 2018 durchgeführt wurde. Das hat Folgen.

19 Prozent der Befragten reagieren aggressiv auf Raser und
Drängler. Sie gaben an, dass sie sich von deutlich schneller
Fahrenden nicht beeindrucken lassen. Im Gegenteil: Sie entscheiden
sich dafür, bewusst auf der Überholspur zu fahren, selbst wenn der
rechte Fahrstreifen wieder frei ist. Teilweise tippen sie sogar
leicht aufs Bremspedal, um so für einen ausreichenden
Sicherheitsabstand zu sorgen. 15 Prozent antworteten, dass sie vor
Fahrern und Fahrerinnen, die schneller als die Richtgeschwindigkeit
von 130 km/h fahren, Angst haben. Sie fühlen sich bedrängt, schauen
deshalb immer wieder in den Rückspiegel und versuchen,
schnellstmöglich auf die rechte Spur zu kommen. Weitere zwölf Prozent
vermeiden es, auf der Autobahn zu überholen. Sie setzen nur dann zum
Überholen an, wenn kein Auto hinter ihnen zu sehen ist oder nur
wenige Autos zu überholen sind. Zehn Prozent erhöhen die eigene
Geschwindigkeit, wenn sie beim Überholen von hinten bedrängt werden.
Dabei fühlen sie sich jedoch unwohl. Einige (sechs Prozent) -
insbesondere Ältere - vermeiden aus Angst vor dieser Stresssituation
Autobahnfahrten nach Möglichkeit ganz.

In Deutschland gilt auf Autobahnen ohne Tempolimit die
Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Immer wieder nutzen Einzelne das,
um deutlich schneller zu fahren. "Dieses Verhalten ist äußerst
bedenklich. Schließlich gilt laut StVO der Grundsatz, gegenseitig
Rücksicht aufeinander zu nehmen", sagt DVR-Hauptgeschäftsführer
Christian Kellner. Zu schnelles Fahren und mangelnder
Sicherheitsabstand sind nach wie vor Hauptunfallursachen. Der DVR
empfehle daher allen Autofahrerinnen und Autofahrern, auf der
Autobahn eine angepasste Geschwindigkeit zu wählen und die
Richtgeschwindigkeit von 130 km/h einzuhalten.



Pressekontakt:
Julia Fohmann
Pressesprecherin
Referatsleiterin Presse

Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR)
German Road Safety Council
Jägerstraße 67 - 69
10117 Berlin
Telefon: +49 (0)30 2 26 67 71-30
Telefax: +49 (0)30 2 26 67 71-29
jfohmann@dvr.de
www.dvr.de

Original-Content von: Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V., übermittelt durch news aktuell


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