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dena-Gebäudereport: Energiewende im Gebäudebereich stagniert (FOTO)

Geschrieben am 14-05-2018

Berlin (ots) -

- Endenergieverbrauch in Gebäuden auf Stand von 2010
- Einsparpotenziale werden nicht ausreichend genutzt
- Kuhlmann: "Wir wollen die Menschen für klimafreundliches Bauen
und Sanieren begeistern"

Der Endenergieverbrauch in Wohn- und Nichtwohngebäuden stagniert
im Zeitraum 2010 bis 2016 auf hohem Niveau. Das geht aus dem neuen
Gebäudereport 2018 der Deutschen Energie-Agentur (dena) hervor. Der
Effizienztrend der Jahre 2002 bis 2010, in denen der Energieverbrauch
in Gebäuden um 20 Prozent reduziert wurde, scheint damit vorbei zu
sein.

"Die derzeitigen Anstrengungen im Bereich Energieeffizienz sind
nicht ausreichend, um die Klimaschutzziele und damit die anvisierte
Treibhausgasreduzierung im Gebäudebereich zu erreichen", sagt Andreas
Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. "Für eine
umfassende Wärmewende ist sowohl der Einsatz energieeffizienter
Heizungsanlagen, Fassaden und Fenster, als auch die Anwendung
innovativer Techniken und Geschäftsmodelle wie das serielle Sanieren
notwendig. Darüber hinaus ist die Energiewende ein
gesellschaftspolitisches Projekt, bei dem es darum geht, die Menschen
für klimafreundliches Bauen und Sanieren zu begeistern. Mit unserem
Gebäudereport wollen wir eine solide Datenbasis schaffen und zu
mutigen Entscheidungen anregen."

Trends im Gebäudebereich

Neben aktuellen Trends zur Energieeffizienz im Gebäudebereich
präsentiert der dena-Gebäudereport eine Auswahl von Zahlen, Daten und
Analysen zum Gebäudebestand, Energieverbrauch und klimapolitischen
Rahmenbedingungen in Deutschland. Dabei wird deutlich, dass auch bei
anderen Messwerten wie zum Beispiel den Treibhausgasemissionen eine
Stagnation zu beobachten ist: Zwar sind diese erst über mehr als 20
Jahren konstant gesunken, verharren jedoch seit 2014 bei etwa minus
28 Prozent im Vergleich zu 1990. Damit zeichnet sich ab, dass das für
2020 anvisierte Klimaschutzziel der Bundesregierung, eine Reduktion
um 40 Prozent, nicht erreicht wird. Auch die Ziele für die Jahre 2030
und 2050 sind nach Einschätzung der dena in Gefahr.

Wärme und Strom in Gebäuden sind mit 36 Prozent für mehr als ein
Drittel des Gesamtenergieverbrauchs in Deutschland verantwortlich.
Effizienztechnologien bieten viele Einsparpotenziale, insbesondere
auch in Nichtwohngebäuden. Die Wärmewende ist dabei immer stärker als
Teil einer integrierten Energiewende zu verstehen, bei der die
Wechselwirkungen und Abhängigkeiten zwischen den Sektoren Strom,
Gebäude, Verkehr und Industrie mitgedacht werden. Wie der
Gebäudereport zeigt, spielen schon jetzt Querverbindungen wie die
Erzeugung von Strom durch Wärme beziehungsweise von Wärme durch Strom
eine wichtige Rolle. Gleichzeitig nehmen Gebäude eine zentrale
Position in einem integrierten Energiesystem ein: Sie fungieren als
Ort, an dem Energie produziert, gespeichert und abgegeben werden
kann.

Neues Format: Der dena-Gebäudereport kompakt

Der dena-Gebäudereport erscheint seit diesem Jahr in einem neuen,
kompakten Format und präsentiert, übersichtlich und grafisch
aufbereitet, eine Auswahl wichtiger Zahlen, Daten und Analysen zum
Thema "Energieeffizienz im Gebäudebestand". Er bietet damit eine
solide Grundlage für eine faktenbasierte Kommunikation und
verlässliche Prognosen, um die Energiewende im Gebäudebereich
vorausschauend gestalten zu können.

Der dena-Gebäudereport kann bestellt oder heruntergeladen werden
unter: https://bit.ly/2KhnYCv.

Weitere Pressegrafiken stehen zur Verfügung unter:
https://bit.ly/2GbMOkM.



Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Robert Westermann,
Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 66 777-422, Fax: +49 (0)30 66 777-699, E-Mail:
westermann@dena.de, Internet: www.dena.de

Original-Content von: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), übermittelt durch news aktuell


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