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Umfrage: Deutsche Verbraucher fürchten Plastikmüll

Geschrieben am 08-05-2018

München (ots) - Die Bundesbürger sehen Kunststoffabfälle kritisch:
71 Prozent der Verbraucher stufen Plastikmüll als eine ernste bis
sehr ernste Gefahr für die Umwelt ein. 72 Prozent fordern, bereits
bei der Herstellung auf die spätere Entsorgbarkeit der Produkte zu
achten. Wie bei Papier und Glas könnte eine sortenreine
Plastik-Trennung das Recycling wirtschaftlich sinnvoll machen. Die
Weltleitmesse für Umwelttechnologien IFAT hat mit dem "IFAT
Environment Index 2018" ermittelt, was Verbraucher über
Umweltprobleme und deren Lösbarkeit denken. Dafür wurden 1.000
Bundesbürger über ein Marktforschungsinstitut
bevölkerungsrepräsentativ befragt.

Nach Ansicht der Bundesbürger geht das Thema "Abfall"
grundsätzlich jeden an und braucht verantwortliches Handeln (89
Prozent). Jeder Zweite spricht sich sehr selbstkritisch dafür aus,
den eigenen Müll zu reduzieren - beispielsweise durch einen Verzicht
auf Coffee-to-go-Becher. Das jährliche kommunale Abfallaufkommen
Deutschlands zählt zu den höchsten in Europa und liegt im Vergleich
der 28 EU-Staaten auf dem dritten Rang (EU-Statistik 2016). Ein
Zwei-Personen-Haushalt kommt demnach auf rund 1.200 Kilogramm im Jahr
- das entspricht dem Gewicht eines Kleinwagens.

Die konkrete Steuerung bei der Abfallentsorgung sehen 70 Prozent
als eine Aufgabe der öffentlichen Hand. 29 Prozent sind der Meinung,
die Privatwirtschaft sollte mit der Müllentsorgung federführend
beauftragt werden.

"Der IFAT Environment Index zeigt, dass die große Mehrheit der
deutschen Verbraucher auf Umwelttechnologien setzt, um Müllprobleme
in den Griff zu bekommen. 74 Prozent plädieren dafür, Abfall künftig
so verwertbar zu machen, dass Müll zum wertvollen Rohstoff wird",
sagt IFAT-Chef Stefan Rummel. "Ein nachhaltiges
Kreislaufwirtschaftssystem bietet die Chance, mit technologischer
Hilfe Kunststoffe effizient wiederzuverwerten. Auf der Weltleitmesse
für die Abfall- und Rohstoffwirtschaft IFAT vom 14. bis 18. Mai 2018
in München werden Experten konkrete Lösungen präsentieren, wie die
drängenden Herausforderungen des Plastikmülls in Deutschland, Europa
und weltweit gelöst werden sollten."

IFAT-Eröffnung am 14. Mai mit internationaler Podiumsdiskussion

Am 14. Mai findet von 11:00 bis 12:45 Uhr die Eröffnung der IFAT
2018 statt (Halle B2). Eröffnet wird die Messe von
Bundesumweltministerin Svenja Schulze bei ihrem ersten Amtsantritt in
Bayern. Für das Bundesland selbst nimmt der Staatsminister für
Umwelt, Dr. Marcel Huber teil. Nach den politischen Statements widmet
sich eine hochrangig besetzte, internationale Podiumsdiskussion der
Verschmutzung der Meere mit Plastikmüll. Weitere Informationen zur
IFAT-Eröffnungsveranstaltung 2018 finden Sie hier:
https://bit.ly/2r7TyLX

Über den IFAT Environment Index 2018

IFAT, die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und
Rohstoffwirtschaft der Messe München hat im November 2017 eine
internationale Umfrage in fünf Ländern zu den Umweltthemen
Trinkwasser, Abfall, Luft, Umwelt-City-Projekte und
Umwelt-Technologien mit jeweils 1.000 Verbrauchern
bevölkerungsrepräsentativ durchgeführt.

Über die IFAT

Die IFAT ist die weltweit führende Branchenveranstaltung für
Umwelttechnologien. Zur letzten Veranstaltung kamen 3.097 Aussteller
aus 59 Ländern und 136.885 Besucher aus 168 Ländern. Die IFAT hat
einen zweijährlichen Turnus; die nächste Ausgabe findet von 14. bis
18.Mai 2018 in München statt.

IFAT weltweit

Zusätzlich zur Weltleitmesse IFAT verfügt die Messe München über
eine breite Kompetenz in der Organisation weiterer, internationaler
Umwelttechnologiemessen. Neben der IFAT Africa in Johannesburg,
organisiert die Messe München die IFAT Eurasia in Istanbul, die IFAT
India in Mumbai sowie die IE expo in Shanghai und Guangzhou.

Messe München

Die Messe München ist mit über 50 eigenen Fachmessen für
Investitionsgüter, Konsumgüter und Neue Technologien einer der
weltweit führenden Messeveranstalter. Insgesamt nehmen jährlich über
50.000 Aussteller und rund drei Millionen Besucher an den mehr als
200 Veranstaltungen auf dem Messegelände in München, im ICM -
Internationales Congress Center München, im MOC Veranstaltungscenter
München sowie im Ausland teil. Zusammen mit ihren
Tochtergesellschaften organisiert die Messe München Fachmessen in
China, Indien, Brasilien, Russland, der Türkei, Südafrika, Nigeria,
Vietnam und im Iran. Mit einem Netzwerk von
Beteiligungsgesellschaften in Europa, Asien, Afrika und Südamerika
sowie rund 70 Auslandsvertretungen für mehr als 100 Länder ist die
Messe München weltweit präsent.



Pressekontakt:
MESSE MÜNCHEN GMBH
Bianca Gruber
Messegelände
81823 München Deutschland/Germany
Tel. +49 89 949-21502
Fax +49 89 949 97-21502
bianca.gruber@messe-muenchen.de

econNEWSnetwork
Carsten Heer
Tel. +49 (0) 40 822 44 284
E-Mail: redaktion@econ-news.de

Original-Content von: IFAT Weltleitmesse Umwelt-Technologie, übermittelt durch news aktuell


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