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Mit der Allergie leben / Wenn Hund und Katze unter einer Futtermittelallergie leiden, hilft nur eine strikte Diät (FOTO)

Geschrieben am 25-04-2018

Bonn (ots) -

Bei Hunden und Katzen sind Allergien keine Seltenheit. Genauso
vielfältig wie die Symptome sind die Ursachen für allergische
Reaktionen. Das macht die Diagnose schwierig. Im schlimmsten Fall
steckt eine entzündliche Hauterkrankung, die atopische Dermatitis,
dahinter. Auch Flohspeichel kann Allergien hervorrufen, andere Hunde
reagieren empfindlich auf Umwelteinflüsse aller Art. An dritter
Stelle steht bei Hunden die Futtermittelallergie, bei Katzen ist sie
sogar die zweithäufigste Allergie.

Futtermittelallergien beeinträchtigen den Magen-Darm-Trakt der
Tiere. Sie leiden unter Appetitlosigkeit, Durchfällen oder Erbrechen,
nehmen ab, werden möglicherweise reizbar oder auch hyperaktiv.
Starker Juckreiz mit Hautentzündungen sind weitere typische Symptome.
Heilbar ist eine Futtermittelallergie nicht, das Krankheitsbild lässt
sich jedoch kontrollieren. Hilfreich ist ein Ernährungstagebuch, in
dem der Tierhalter akribisch festhält, was alles im Futternapf
landet. In der Regel wird der Tierarzt dann eine Eliminationsdiät
vorschlagen. Sie ist nach wie vor das Mittel der Wahl. Hierbei
ersetzt der Hundehalter die gewohnte Ration durch ein Futter, mit dem
der Hund zuvor noch nie in Berührung gekommen ist. Exotische
Fleischsorten wie Straußenfleisch liefern dann die Proteine,
Süßkartoffeln sind beispielsweise geeignet, den Kohlenhydratbedarf zu
decken. Diese Fütterungsphase dauert in der Regel mehrere Wochen.
Anderes Futter, auch Leckerlis oder die kleine Belohnung vom Tisch
der Familie außer der Reihe, sind strikt verboten. Das erfordert bei
Hund, Katze und Herrchen eine eiserne Disziplin.

Viele Tierhalter entscheiden sich, eine erfolgreich verlaufende
Eliminationsdiät ein Hunde- oder Katzenleben lang weiterzuführen.
Andere möchten mehr über die auslösenden Allergene erfahren. Dabei
hilft die sogenannte Provokationsprobe, bei der einzelne Bestandteile
des früheren Futters sukzessive ergänzt werden. Kehren die Symptome
zurück, hat man Gewissheit, welcher Futterbestandteil die Allergie
hervorgerufen hat. Begleitend zur Futterumstellung kann der Tierarzt
Medikamente verschreiben, die den Juckreiz unterdrücken oder andere
krankhafte Symptome mildern.

Weitere Informationen zum Thema Allergien finden Sie hier:
http://ots.de/5WaJ05

und hier: http://ots.de/1hXyJI



Pressekontakt:
Dr. Sabine Schüller, Schwertberger Str. 14,
53177 Bonn, Tel. 0228 / 31 82 96,
E-Mail bft@bft-online.de,
www.bft-online.de

Original-Content von: Bundesverband für Tiergesundheit e.V., übermittelt durch news aktuell


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