Ost-Ghouta: Hilfsbedarf steigt dramatisch an
Geschrieben am 11-04-2018 |   
 
 Bonn (ots) - Die Gewalt in Syrien nimmt kein Ende. Vor allem in  
Douma in der Region Ost-Ghouta sind noch immer zehntausende  
Zivilisten von den Kämpfen eingeschlossen. Das Flüchtlingshilfswerk  
der Vereinten Nationen (UNHCR) schätzt, dass in den letzten vier  
Wochen mehr als 133.000 Menschen aus Ost-Ghouta geflohen sind. 
 
   45.000 Menschen sind in Aufnahmeeinrichtungen in Damaskus  
untergekommen. 44.000 Frauen, Kinder und ältere Menschen konnten die  
völlig überfüllten Einrichtungen bereits verlassen. Der UNHCR  
arbeitet vor Ort mit lokalen Organisationen zusammen, um die  
Lebensbedingungen zu verbessern. Vor allem die sanitären Anlagen sind 
ein großes Gesundheitsrisiko. 
 
   Seit der Gewalteskalation in Ost-Ghouta hat der UNHCR mehr als  
60.000 Menschen mit Hilfsgütern und Unterkünften versorgt. Die  
Bewohner Ost-Ghoutas konnten auf ihrer Flucht fast nichts mitnehmen.  
250.000 Menschen sind dringend auf Hilfe angewiesen. Besondere  
Probleme bereiten fehlende Papiere, getrennte Familien und die  
Einschränkung der Bewegungsfreiheit. 22.000 Menschen haben vom UNHCR  
Rechtsberatung erhalten. 
 
   "Zivilisten müssen geschützt und menschenwürdig untergebracht  
werden. Familien dürfen nicht auseinandergerissen werden. Die  
Konfliktparteien müssen deshalb das Recht der Familien auf  
Bewegungsfreiheit respektieren", betont der Geschäftsführer der  
UNO-Flüchtlingshilfe, Peter Ruhenstroth-Bauer. 
 
   In der Region Afrin warten außerdem mehr als 137.000 Menschen auf  
Hilfe. Sie sind im Nordwesten von Aleppo in Notunterkünften,  
beschädigten oder unfertigen Gebäuden, Moscheen und Lagerhäusern  
untergekommen. Etwa 3.500 Menschen leben aktuell in einem Zeltlager  
in Fafin. Um Unterkünfte zu stabilisieren, wurden mehr als 1.400  
Pakete mit Baumaterialien verteilt. Zusätzlich stellt der UNHCR 1.000 
Familienzelte bereit. 
 
   "Die Not der Menschen in Syrien ist nach sieben Jahren Krieg groß. 
Die finanziellen Mittel für die Hilfe vor Ort sind knapp. Darum ruft  
die UNO-Flüchtlingshilfe, der deutsche Partner des UNHCR, dringend zu 
Spenden auf", appelliert Ruhenstroth-Bauer. 
 
   Weitere Informationen zum Syrienkonflikt und Spenden online unter: 
www.uno-fluechtlingshilfe.de/spenden-syrien-nothilfe 
 
Hilfe für Flüchtlinge und Vertriebene in Syrien:  
Spendenkonto UNO-Flüchtlingshilfe  
Sparkasse Köln-Bonn  
IBAN: DE78 3705 0198 0020 0088 50  
BIC: COLSDE33  
Stichwort: Nothilfe Syrien 
 
 
 
Pressekontakt: 
Dietmar Kappe 
Tel. 0228-90 90 86-41 
kappe@uno-fluechtlingshilfe.de 
 
Original-Content von: UNO-Flüchtlingshilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
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