| | | Geschrieben am 10-04-2018 Studie: 87 Prozent der Menschen in Deutschland sind gestresst / Jeder Zweite glaubt, von Burn-out bedroht zu sein
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 Leverkusen (ots) - Sechs von zehn Befragten klagen zumindest
 gelegentlich über typische Burn-out-Symptome wie anhaltende
 Erschöpfung, innere Anspannung und Rückenschmerzen. Dies sind
 Ergebnisse einer aktuellen Umfrage der pronova BKK.
 
 Fast neun von zehn Deutschen sind von ihrer Arbeit gestresst. Und
 das teilweise so stark, dass bereits Warnzeichen für ein Burn-out
 auftreten. Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer leidet zumindest hin
 und wieder unter Rückenschmerzen, anhaltender Müdigkeit, innerer
 Anspannung, Lustlosigkeit oder Schlafstörungen. Je 61 Prozent der
 Menschen in Deutschland klagen über Rückenschmerzen oder Erschöpfung
 - 23 Prozent jeweils sogar häufig. 59 Prozent verspüren manchmal
 innere Anspannung. Und 54 Prozent der Befragten grübeln über ihre
 Arbeit, was wahrscheinlich mit dazu beiträgt, dass 53 Prozent
 schlecht schlafen. "Das sind alles mögliche Symptome eines
 Burn-outs", sagt Dr. Gerd Herold, Beratungsarzt der pronova BKK. Laut
 der Studie sehen 50 Prozent der Beschäftigten daher auch für sich ein
 mäßiges bis hohes Burnout-Risiko. Jeder siebte sieht bei sich selbst
 die Gefahr, vollkommen auszubrennen.
 
 Zeitdruck und emotionaler Stress belasten am stärksten
 
 Hauptgrund für das Gefühl der völligen psychischen und
 körperlichen Erschöpfung ist ständiger Termindruck (34 Prozent),
 gefolgt von emotionalem Stress durch Kunden oder Patienten (30
 Prozent), Überstunden und schlechtem Arbeitsklima (je 29 Prozent).
 "Die meisten Berufstätigen fühlen sich von Abgabeterminen, Kunden-
 und Chefwünschen unter Druck gesetzt. Im Gegensatz zu Notärzten und
 Fluglotsen gibt es aber für viele Büroangestellte kaum einen realen
 Grund für extremen Zeitdruck", sagt Lutz Kaiser, Vorstand der pronova
 BKK. "Hier müssen Arbeitgeber wie Arbeitnehmer aktiv Grenzen setzen."
 Denn nach einer wohltuenden Pause gehen uns die anstehenden Aufgaben
 oft leichter von der Hand.
 
 Vielen Berufstätigen fällt es außerdem schwer, auf die Signale
 ihres Körpers zu hören. 35 Prozent der Deutschen gehen mit
 psychischen Beschwerden wie emotionaler Belastung oder Depression
 trotzdem zur Arbeit. Das ist eine größere Gruppe als die, die trotz
 Grippe, einem gebrochenen Arm oder einer Bänderdehnung ihrer
 täglichen Pflicht nachkommt. Hier ist die Tendenz eindeutig: Im Jahr
 2016 gingen nur 29 Prozent der Befragten trotz emotionaler Belastung
 zur Arbeit.
 
 Digitalisierung wirkt sich auch auf das Stresslevel aus
 
 Auch die ständige Erreichbarkeit versetzt jeden Vierten in Hektik
 - allerdings ist ein Trend erkennbar, dass die Menschen zunehmend
 lernen, besser mit Smartphone und Co. umzugehen. Dieser Stressfaktor
 hat verglichen mit dem Jahr 2016 um fünf Prozentpunkte abgenommen.
 "Wir gewöhnen uns daran, bewusste Medien-Auszeiten zu schaffen und
 abseits des Büros nicht zu oft auf E-Mails und Handy zu achten", so
 Kaiser. "Dafür tauchen neue, eher subtilere Folgen der
 Digitalisierung im Beruf auf. Die Beschäftigten sorgen sich, mit
 neuen Technologien nicht umgehen zu können und von Robotern oder
 Computern ersetzt zu werden. Das erhöht den Stress und damit das
 Burn-out-Risiko." Acht Prozent fühlen sich durch den Einsatz von
 Robotern und die schnellere Kommunikation unter Druck gesetzt. Und
 immerhin 15 Prozent fürchten durch die zunehmende Digitalisierung um
 ihren Arbeitsplatz.
 
 Zur Studie
 
 Die Studie "Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018" wurde im
 Februar 2018 im Auftrag der pronova BKK im Rahmen einer
 Online-Befragung durchgeführt. Dafür wurden bundesweit 1.650
 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer repräsentativ befragt.
 
 Über die pronova BKK
 
 Die pronova BKK ist aus Zusammenschlüssen der
 Betriebskrankenkassen namhafter Weltkonzerne wie beispielsweise Ford,
 Bayer, BASF und Continental entstanden. Die Kasse ist bundesweit für
 alle Interessierten geöffnet. Rund 660.000 Kundinnen und Kunden
 schätzen die persönliche Betreuung, den exzellenten Service und die
 umfassenden Leistungen. Die pronova BKK ist mit einem dichten
 Geschäftsstellennetz an über 60 Kundenservice- und Beratungsstellen
 vertreten. Sie zählt zu den fünf größten Betriebskrankenkassen und zu
 den größten Krankenkassen in Deutschland. Weitere Informationen unter
 www.pronovabkk.de.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Ulrich Rosendahl
 pronova BKK
 Ludwig-Erhard-Platz 1
 51373 Leverkusen
 Tel.: 0214 32296-3700
 presse@pronovabkk.de
 
 Original-Content von: pronova BKK, übermittelt durch news aktuell
 
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