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Grünenthal und die KU Leuven bündeln ihre Kräfte zur Entwicklung einer innovativen, nicht-opioiden Schmerztherapie

Geschrieben am 09-04-2018

Aachen und Leuven, Belgien (ots) - Grünenthal, das Center for Drug
Design and Discovery (CD3) der Katholischen Universität Leuven und
das Laboratory of Ion Channel Research (LICR) gaben heute bekannt,
dass sie eine Forschungskooperation zur Entwicklung neuer,
nicht-opioider Wirkstoffe zur Linderung von schwer behandelbaren
Schmerzen eingegangen sind.

Die Partnerschaft baut auf ersten erfolgversprechenden Substanzen
auf, die gemeinsam von CD3 und LICR entwickelt wurden, sowie auf dem
Know-how von Thomas Voets (LICR) und Joris Vriens (LICR), den
führenden Spezialisten auf dem Gebiet der TRP-Kanäle. Sie haben einen
neuen, innovativen und möglicherweise entscheidenden Rezeptor für die
nicht-opioide Schmerztherapie identifiziert. Grünenthal bringt seine
Kompetenz und technischen Möglichkeiten im Bereich der
Schmerzforschung und Arzneimittelentwicklung ein, um diese innovative
und neue Wirkstoffklasse weiter zu optimieren.

"Wir freuen uns sehr, dass wir Teil dieser Zusammenarbeit sein
dürfen - dies ist ein perfektes Beispiel für ein Konzept, in dem die
besonderen Fähigkeiten des akademischen Umfelds, eines
Forschungszentrums für die Frühphase der Arzneimittelentwicklung und
der pharmazeutischen Industrie kombiniert werden, um Patienten
innovative Lösungen für bestehende Versorgungslücken zu bieten",
erklärte Klaus-Dieter Langner, Chief Scientific Officer Grünenthal.
"Um an den neuesten Ansätzen in der Schmerzforschung partizipieren zu
können, setzt sich Grünenthal bei frühen F&E-Projekten nachdrücklich
für die Initiierung enger Kollaborationen mit akademischen
Forschungsgruppen ein."

"Immer noch gibt es im Schmerzmanagement einen hohen ungedeckten
Therapiebedarf; chronische Schmerzen sind die häufigste Ursache für
dauerhafte Beeinträchtigung - bis zu einem Drittel der Erwachsenen
sind irgendwann im Laufe ihres Lebens davon betroffen. Etwa die
Hälfte der Patienten, die unter chronischen Schmerzen leiden, klagt
über eine unzureichende Schmerzkontrolle mit den vorhandenen
Therapieoptionen", so Thomas Voets, Leiter des LICR. Und Dr. Patrick
Chaltin, Managing Director CD3, ergänzte: "Die Tatsache, dass Schmerz
ein derart weit verbreitetes Gesundheitsproblem ist, hat uns
veranlasst, mit Prof. Voets und Prof. Vriens zusammenzuarbeiten, um,
basierend auf der innovativen Wissenschaft von LICR, an neuen,
potentiellen Schmerzbehandlungen zu arbeiten. Es macht uns sehr
glücklich, dass wir jetzt auch noch unsere Kräfte mit Grünenthal
bündeln können, einem führenden Unternehmen im Schmerzbereich."

Über TRP-Ionenkanäle

Die TRP (transient receptor potential)-Kanäle sind eine Gruppe von
Ionenkanälen, die vorwiegend auf der Plasmamembran zahlreicher
Zelltypen lokalisiert sind. Es gibt ca. 28 TRP-Kanäle, die gewisse
strukturelle Ähnlichkeiten aufweisen. Von Bedeutung ist, dass viele
dieser Kanäle eine Reihe von Sinneswahrnehmungen vermitteln, wie z.B.
Schmerz, Hitze, Wärme oder Kälte, sowie unterschiedliche
Geschmacksrichtungen und Druck. Außerdem hat man festgestellt, dass
TRP-Kanäle eine komplexe, vielschichtige Rolle bei der sensiblen
Reizübertragung spielen. Möglicherweise lassen sich chronische
Schmerzen dadurch verringern, dass man gezielt die Aktivität der
Ionenkanäle reduziert, die an thermischen, chemischen und
mechanischen Empfindungen beteiligt sind.

Über Grünenthal

Grünenthal ist ein Pharmaunternehmen mit zukunftweisender
Forschung, das sich auf die Indikationen Schmerz, Gicht und
Entzündungserkrankungen spezialisiert hat. Es ist unser Anspruch, bis
2022 einen Jahresumsatz von zwei Milliarden Euro zu erwirtschaften
und vier bis fünf neue Produkte für Therapiegebiete zu entwickeln, in
denen Patienten einen hohen Leidensdruck haben und für die es bislang
noch keine ausreichenden therapeutischen Lösungen gibt. Als ein
Unternehmen mit vollständig integrierter Forschung und Entwicklung
verfügen wir über langjährige Erfahrung in innovativer
Schmerzbehandlung und in der Entwicklung modernster Technologien für
den Patienten. Da wir uns der Innovation sehr verpflichtet fühlen,
liegen die Investitionen in unsere Forschung und Entwicklung über dem
Branchendurchschnitt.

Grünenthal ist ein unabhängiges Unternehmen in Familienbesitz mit
Konzernzentrale in Aachen, Deutschland. Wir sind in insgesamt 32
Ländern mit Gesellschaften in Europa, Lateinamerika und den
Vereinigten Staaten vertreten. Unsere Produkte sind in mehr als 155
Ländern erhältlich, und etwa 5.200 Mitarbeiter arbeiten weltweit für
Grünenthal. Der Umsatz betrug im Jahr 2017 rund 1,3 Mrd. EUR.

Weitere Informationen finden Sie unter www.grunenthal.com
Folgen Sie uns auf LinkedIn: @GrunenthalGroup

Über das Centre for Drug Design and Discovery

Das Centre for Drug Design and Discovery (CD3) übersetzt
innovative Wissenschaft in vielversprechende Programme zur
Wirkstoffentdeckung, die sich besonders gut dafür eignen, von
pharmazeutischen oder biotechnologischen Unternehmen weiterentwickelt
zu werden. CD3 bietet akademischen Forschungsgruppen und kleinen
Unternehmen fachliche Kompetenz bei der Wirkstoffentdeckung und
finanzielle Mittel, um innovative kleine Wirkstoffmoleküle zu
erforschen. Unterstützt durch die Forschung & Entwicklung der KU
Leuven und den Europäischen Investitionsfond, hat CD3 im Jahr 2016
Mittel in Höhe von 60 Millionen Euro investiert. CD3 ist verschiedene
erfolgreiche Partnerschaften mit pharmazeutischen Unternehmen
eingegangen und hat auch Programme zur Wirkstoffentdeckung in
Spin-off-Unternehmen ausgegliedert. Weitere Informationen finden Sie
unter: www.cd3.eu

Über das Laboratory of Ion Channel Research

Das Laboratory of Ion Channel Research der KU Leuven ist eine der
weltweit führenden Forschungsgruppen auf dem Gebiet der Ionenkanäle.
Das vorrangige Forschungsziel besteht darin, die Funktionsweise und
die (patho)physiologische Rolle der TRP (transient receptor
potential)-Kanäle besser zu verstehen und dieses Wissen in ein
besseres Verständnis zur Ätiologie bestimmter menschlicher
Erkrankungen und in die Entwicklung neuartiger Therapien zu
übersetzen.

Über die Katholische Universität Leuven

Die KU Leuven ist eine führende europäische Universität, engagiert
in Forschung, Ausbildung und Dienst an der Gesellschaft. Sie ist
Mitbegründerin der Liga der Europäischen Forschungsuniversitäten
(LERU) und hat eine stark europäische und internationale Ausrichtung.
Die zahlreichen wissenschaftlichen Mitarbeiter widmen sich in einem
umfangreichen Fachspektrum der grundlagen- und anwendungsorientierten
Forschung. Die Universitätskliniken Leuven und ihr Netzwerk aus
akademischen Krankenhäusern, bieten eine hochwertige
Gesundheitsversorgung und forschen an neuen Therapien und
diagnostischen Methoden, mit Schwerpunkt auf translationaler
Forschung. Die Universität heißt mehr als 50.000 Studierende aus über
140 Ländern willkommen. Ihre Doctoral Schools organisieren
international ausgerichtete PhD-Programme für mehr als 4.500
Doktoranden. Mehr Informationen unter:
http://www.kuleuven.be/english.



Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Stepán Krácala
Head Global Communications
Tel.: +49 241 569-1335
Stepan.Kracala@grunenthal.com
Grünenthal GmbH, 52099 Aachen, Germany

Patrick Chaltin
Managing Director CD3
Tel: +32-16-852.605
Patrick.Chaltin@kuleuven.be
CD3, BioIncubator 2, Leuven, Belgium

Original-Content von: Grünenthal Group, übermittelt durch news aktuell


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