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Recherche 2018: So arbeiten Journalisten heute

Geschrieben am 21-03-2018

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WHITEPAPER HERUNTERLADEN
http://ots.de/LQ2PMM
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Hamburg (ots) -

Persönliche Gespräche und Pressemitteilungen sind nach wie vor die
wichtigsten Recherchequellen von Journalisten. Das ergab die große
Journalistenumfrage "Recherche 2018" der dpa-Tochter news aktuell.
Weitere Ergebnisse: Social Media gehört inzwischen zum
journalistischen Alltag. Der Bedarf an multimedialem Pressematerial
ist weiter angestiegen. Und: Mobile Reporting und Datenjournalismus
sind die größten Zukunftstrends für Redakteure. Die kompletten
Ergebnisse liegen als kostenfreies Whitepaper vor.

Gespräche und Pressemitteilungen wichtigste Recherchequellen

Das persönliche Gespräch ist für eine überwältigende Mehrheit der
Befragten noch immer die wichtigste Quelle ihrer täglichen Recherche
(88 Prozent). Auch die Pressemitteilung erfreut sich einer
ungebrochenen Beliebtheit: 86 Prozent sagen, dass sie
Pressemitteilungen für ihre Recherchen nutzen. Fast jeder fünfte
Journalist meint sogar, dass ihre Bedeutung in den letzten beiden
Jahren gestiegen ist (18 Prozent). Bei den Unter-35-Jährigen sind
Unternehmensmeldungen sogar die wichtigste Recherchequelle (92
Prozent).

Social Media wird zum Alltag

Auch wenn nur gut die Hälfte der befragten Journalisten Social
Media als wichtigste Recherchequelle nennt (58 Prozent), sind die
sozialen Netzwerke dennoch ein klarer Gewinner der diesjährigen
Umfrage: Für jeden zweiten Befragten haben Twitter, Facebook und Co.
in den letzten zwei Jahren für ihre Recherche an Bedeutung zugenommen
(55 Prozent).

Der Bedeutungszuwachs manifestiert sich auch ganz konkret im
Arbeitsverhalten der Journalisten. Weit über die Hälfte aller
Befragten bindet Informationen aus den sozialen Medien in ihre eigene
Berichterstattung ein (59 Prozent). Vor zwei Jahren waren es nur 42
Prozent. Social Media wird also inzwischen nicht mehr nur als
Rechercheeinstieg genutzt, sondern auch für die Produktion der
Beiträge. Facebook liegt wie vor zwei Jahren als Recherchequelle
immer noch ganz weit vorn in der Gunst der Journalisten (68 Prozent),
gefolgt von YouTube (61 Prozent) und Twitter (58 Prozent). Allerdings
konnte nur Twitter einen leichten Zuwachs um drei Prozentpunkte
verzeichnen. Die beiden anderen Plattformen verzeichneten hingegen
einen leichten Rückgang.

Bedarf an Bildern und Videos weiter gestiegen

Die alte Journalistenweisheit "Ein Bild sagt mehr als tausend
Worte" trifft heute mehr denn je zu. Denn für fast jeden zweiten
Befragten (46 Prozent) hat der Bedarf an Bildern in den vergangenen
zwei Jahren zugenommen. Eine überwältigende Mehrheit der Journalisten
findet es daher wichtig, dass Pressemitteilungen neben
weiterführenden Links (90 Prozent) auch Bilder enthalten (87
Prozent). Video als Begleitmaterial wünschen sich immerhin 41
Prozent, 2016 war es nur jeder Dritte (33 Prozent).

Pressestelle als Dienstleister: Was sich Journalisten wünschen

Hat sich die Zusammenarbeit zwischen Redaktionen und Unternehmen
im Vergleich zu 2016 verbessert? Immerhin kritisieren aktuell nur
noch 60 Prozent der Umfrageteilnehmer die schleppende Beantwortung
von Anfragen. 2016 waren es noch mehr als zwei Drittel (67 Prozent).
Dennoch bemängeln viele Medienschaffende weiterhin den fehlenden
Dienstleistungsgedanken der Kommunikatoren. So fordern 43 Prozent
eine bessere Erreichbarkeit, und gut ein Drittel gibt an, sich
Pressesprecher auch als Branchenexperten zu wünschen (36 Prozent).

Wir arbeiten Journalisten in Zukunft?

Journalisten werden immer mehr zu Allroundern. Das zeigt nicht nur
der Bedeutungszuwachs von Multimedia und Social Media. Im Vergleich
zu 2016 hat sich die Zahl der Journalisten bereits halbiert, die
ausschließlich für Print-Produkte arbeiten. Mehr als 60 Prozent
publizieren inzwischen für Print und Online. Zudem hat sich die Zahl
der Medienmacher, die auch Videos selbst produzieren, um 44 Prozent
erhöht. In Hinblick auf zukünftige Technologien für den
Redaktionsalltag zeichnen sich eindeutig zwei Trends ab: Mehr als die
Hälfte der Befragten glaubt, dass sowohl Datenjournalismus als auch
Mobile Reporting in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen werden.

Weitere, interaktive Grafiken zu den Ergebnissen von Recherche
2018 (Umsetzung: 23Degrees):

Welche Recherchequellen Journalisten nutzen: http://ots.de/yccE48

Recherchequellen mit den höchsten Zuwächsen bzw. Verlusten im
Vergleich zu 2016: http://ots.de/mRlt6K

Welche Technologien für Journalisten in den nächsten Jahren an
Bedeutung gewinnen: http://ots.de/wDEXTT

Über "Recherche 2018":

- Initiator: news aktuell
- Titel: "Recherche 2018: Mit visuellen Storys in die Medien"
- Teilnehmer: 554 Journalisten aus Deutschland
- Methode: Onlinebefragung
- Zeitraum: November 2017

Alle Umfrageergebnisse im neuen Whitepaper "Recherche 2018 - Mit
visuellen Storys in die Medien":
https://www.newsaktuell.de/academy/wp/recherche2018

Über news aktuell:

Mit ihren drei starken Marken ots, zimpel und studio macht die
dpa-Tochter news aktuell die Kommunikation von Unternehmen und
Organisationen besser und erfolgreicher. Das Netzwerk ots stellt
Reichweite und Sichtbarkeit für PR-Inhalte her. Die PR-Software
zimpel bietet Qualitätskontakte für die direkte Ansprache von
Journalisten. Der Produktionsservice studio stellt wirkungsvolle
Inhalten her und macht Unternehmensstories erlebbar. news aktuell ist
seit 1989 am Markt und beschäftigt über 135 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Firmensitz ist in Hamburg. Weitere Standorte sind
Berlin, Frankfurt, München und Düsseldorf.



Pressekontakt:
news aktuell GmbH
Janina von Jhering
Stellvertretende Leiterin Konzernkommunikation
Telefon: +49 40/4113 - 32598
vonjhering@newsaktuell.de
https://twitter.com/JvJhering

Original-Content von: news aktuell GmbH, übermittelt durch news aktuell


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