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Wenn das Auto zum Lebensretter wird! Automatischer Notruf eCall ab April EU-weit in allen Neuwagen Pflicht - Mercedes-Benz bietet den Service schon seit 2012 an - MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN (AUDIO)

Geschrieben am 14-03-2018

Stuttgart (ots) -

Anmoderation:

Es ist ein Alptraumszenario: Ein Unfall irgendwo auf einer
einsamen Landstraße, das Auto liegt in einem Graben, der Fahrer ist
eingeklemmt, womöglich bewusstlos. Eigentlich zählt jetzt jede
Minute. Doch weit und breit niemand, der Hilfe holen kann. Genau um
so ein Szenario zu vermeiden, führt die EU das Notrufsystem eCall
ein. Ab dem 1. April muss dieses System in allen typgeprüften
Pkw-Neufahrzeugen eingebaut sein. Bei einem Unfall kann das System
manuell durch den Fahrer ausgelöst werden oder es sendet - wenn
dieser dazu nicht in der Lage ist - automatisch einen Notruf an die
einheitliche europäische Notrufnummer 112. Mercedes-Benz bietet eCall
bereits seit Mitte 2012 an - mit dem Unterschied, dass die Notrufe
direkt an die Mercedes-Benz Notrufzentrale in Berlin gehen. Und das
bringt entscheidende Vorteile, erläutert Andreas Häfner, Teamleiter
Produktmanagement Mercedes me connect:

O-Ton Andreas Häfner

112 bedeutet einfach nur, dass ein Notruf direkt an die 112 geht.
Unser System ist da deutlich weiterentwickelt: Wir haben einen
Notruf, der bei uns im Callcenter eingeht. Wir können die Daten
analysieren. Außerdem koordinieren wir dann in der Sprache des Landes
auch die Rettungsmaßnahmen mit den Rettungskräften direkt vor Ort.
(0:26)

Und egal ob auf der Landstraße zwischen Bad Oldesloe und Ratzeburg
oder in der Provence - der Mercedes-Benz eCall funktioniert immer
nach demselben Prinzip. Der entscheidende Unterschied ist, dass der
Mitarbeiter in der Notrufzentrale mit dem Fahrer immer in dessen
Muttersprache kommuniziert. Was in einer Ausnahmesituation wie einem
Notfall von größter Bedeutung sein kann:

O-Ton Andreas Häfner

Entscheidend ist die Einstellung der Sprache im Fahrzeug. Wenn ich
also als Deutscher zum Beispiel im Ausland unterwegs bin, habe ich in
der Regel natürlich die Bediensprache Deutsch eingestellt. Dies ist
ein Teil der Information, die wir übertragen und der
Callcenter-Mitarbeiter sieht dann: Aha, ein deutsches Fahrzeug, ein
deutscher Fahrer und spricht diesen dann direkt auf Deutsch an, um
abzuklären, wie schwer der Unfall ist und kann dann aber danach in
der Landessprache die Rettungsmaßnahmen koordinieren. Was ein enormer
Mehrwert ist, denn in der Regel ist man der Sprache ja nicht so
mächtig, wenn man im Ausland ist. Und in so einer Stresssituation tut
man sich auch nochmal schwerer. (0:40)

Damit die Notrufzentrale die Rettungsmaßnahmen auch zielführend
einleiten kann, werden vom eCall-System die genauen Standortdaten,
der Unfallzeitpunkt, die Anzahl der Insassen, die Art des Treibstoffs
und sogar die Fahrtrichtung, in der das Fahrzeug steht, übermittelt.
Wichtige Informationen, die Leben retten können - die allerdings auch
die Datenschützer auf den Plan rufen. Droht uns mit dem System gar
der gläserne Autofahrer? Hans-Jürgen Mäurer, Leiter Entwicklung
Prüftechnik bei DEKRA, der seit Jahren auf EU-Ebene in die
eCall-Entwicklung involviert ist, sagt "NEIN".

O-Ton Hans-Jürgen Mäurer

Die Verkehrsleitzentralen sind ganz verbindlich angehalten, nur
die Daten auszuwerten, die sie von dem Fahrzeug bekommen und nach dem
Vorfall wieder zu löschen. Ich denke also, es gibt viele andere
Themen, bei denen man sich Sorgen machen muss, was Datensicherheit
und Datenschutz betrifft, aber bei eCall nicht. Hier besteht keine
Gefahr, dass mit den Daten missbräuchlich umgegangen wird. Außerdem
ist auch gesetzlich verpflichtend eingeführt, dass die Leitzentralen
nicht irgendwelchen beliebigen Leuten Informationen zur Verfügung
stellen dürfen. Das heißt also, nicht jeder beliebige Rettungswagen
wird dann informiert, sondern es gibt ganz klare Vorgaben, wer wann
wo angerufen wird. Das würde sonst zu einer Art Rush Hour zum
Unfallort führen und das wird vermieden durch Vorgaben, die da sehr
verbindlich sind. (0:46)

Die EU geht davon aus, dass dank des einheitlichen Notfallsystems
eCall mehr als 2.500 Menschenleben pro Jahr gerettet werden können,
da die Rettungskräfte schneller und auch besser vorbereitet am
Unfallort eintreffen. Für Hans-Jürgen Mäurer ist eCall damit
definitiv so etwas wie ein digitaler Lebensretter im Auto:

O-Ton Hans-Jürgen Mäurer

Es bringt insgesamt für die Verkehrssicherheit und für die
Möglichkeit der Rettung eine ganze Menge. Dazu muss man sagen, eCall
ist etwa vor 15 Jahren auf Kiel gelegt und entwickelt worden.
Seinerzeit gab es noch ganz wenige Mobiltelefone, jetzt hat man im
ganzen Straßenverkehr eine hohe Abdeckung mit Mobiltelefonen. Also
eine qualifizierte und fachlich korrekte Information für die
Rettungsdienste ist durch den eCall jetzt gegeben. (0:28)

Abmoderation:

Wenn das Auto zum Lebensretter wird. Ab dem 1. April wird das
europaweite Notrufsystem eCall, das im Falle eines Unfalls
selbstständig die Rettungskräfte alarmiert, in allen neu typgeprüften
Wagen Pflicht. Mercedes-Benz bietet einen solchen Emergency Call
bereits seit 2012 an.



Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Mercedes-Benz, Georg Walthart, 0711 17 99474
Mercedes-Benz, Karin Buchmann, 0711 17 58317
all4radio, Hannes Brühl, 0711 3277759 0

Original-Content von: Mercedes-Benz, übermittelt durch news aktuell


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