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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Tafeln

Geschrieben am 22-02-2018

Bielefeld (ots) - Neukunden müssen Deutsche sein: Auch wenn das,
was die Tafel in Essen macht, nur eine vorübergehende Maßnahme sein
soll, sendet diese doch ein fatales Signal aus. Wir erleben hier
das Gleiche, was bereits auf dem Wohnungsmarkt den
Verdrängungswettbewerb anheizt. Die Schwachen der Gesellschaft ringen
mit den noch Schwächeren um das, was die Gesellschaft für Bedürftige
noch zu vergeben hat. Die Tafeln waren einst vor allem für
Obdachlose gegründet worden. Mittlerweile kommen aber auch viele
Rentner und Alleinerziehende ohne die Lebensmittelhilfe der
gemeinnützigen Vereine und Organisationen vor Ort nicht mehr über die
Runden. Sie machen einen großen Teil des Kundenstamms aus. Und seit
dem Zuzug vieler Flüchtlinge stellen auch diese sich immer häufiger
in die Schlange - der Wettbewerbsdruck steigt. Die Essener Tafel
handelt nicht aus Fremdenfeindlichkeit. Aber der gezielte Ausschluss
von Menschen, denen der Staat zumindest vorübergehend ein Bleiberecht
gewährt, sollte zu denken geben. Er heizt den Verteilungskampf am
unteren Ende der Gesellschaft an.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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