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Bilanz 2017: Erstmals mehr als 280 Millionen Fahrgäste / Schwarzfahrerquote konstant auf niedrigem Niveau / Zahl der Stammkunden erneut gestiegen / Handy-Ticket immer beliebter

Geschrieben am 20-02-2018

Köln (ots) - Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) haben im
vergangenen Jahr einen neuen Fahrgastrekord verzeichnet. Rund 280,6
Millionen Menschen waren 2017 mit den Bussen und Stadtbahnen des
Verkehrsunternehmens unterwegs. Das waren 2,9 Millionen (plus ein
Prozent) mehr als im Vorjahr. Damit stieg die Zahl der Fahrgäste seit
2008 um mehr als 19 Millionen. Etwa drei Viertel der Fahrgäste sind
mit der Stadtbahn unterwegs, ein Viertel entfällt auf den Bus.

Jürgen Fenske, Vorstandsvorsitzender der KVB: "Wir bedanken uns
für dieses Vertrauen der Fahrgäste. Der Zuwachs in Köln liegt leicht
unter dem Bundesdurchschnitt (plus 1,4 Prozent), angesichts der
schwierigen Rahmenbedingungen ist das Ergebnis in Köln allerdings
zufriedenstellend."

Der stetige Zuwachs seit 2000 (plus 49,7 Millionen Fahrgäste)
zeigt, dass die Kölnerinnen und Kölner Bus und Bahn fahren wollen.
Für Luftreinhaltung und Klimaschutz ist das von entscheidender
Bedeutung, denn Fahrten mit Bus und Bahn ersetzen die Fahrt mit dem
Auto. Damit werden auch die Straßen entlastet und Stau reduziert.

Jürgen Fenske: "Darauf wollen wir gemeinsam mit der Stadt mit
einer Wachstums- und Angebotsstrategie reagieren. Wir wollen
kurzfristig das Busangebot erhöhen und das Streckennetz der Stadtbahn
nach dem ÖPNV-Bedarfsplan erweitern. So wollen wir in den nächsten
zehn bis 15 Jahren zusätzlich 100 Millionen Fahrgäste pro Jahr
gewinnen."

Dafür sind die Rahmenbedingungen günstig: Stadt, Land und Bund
haben sich zum Ausbau des ÖPNV bekannt. Insbesondere die im
Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD vorgesehene Verdreifachung der
Förderung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) und die
Verstetigung des Fonds für nachhaltige Mobilität schaffen die
notwendige Finanzierungsbasis für den Ausbau der KVB. Jürgen Fenske:
"Wir brauchen zügige Entscheidungen zum Ausbau unseres Netzes, auch
im Wettbewerb mit anderen Städten um die Fördermittel von Bund und
Land."

Die Schwarzfahrerquote, die in den vergangenen Jahren
kontinuierlich gesunken war, hat sich auf niedrigem Niveau
stabilisiert. Sie lag 2017 wie im Vorjahr bei rund zwei Prozent. Von
rund 3,7 Millionen kontrollierten Fahrgästen waren demnach rund
74.500 ohne gültigen Fahrschein unterwegs. 2010 lag die
Schwarzfahrer-Quote noch bei rund sechs Prozent, 2011 waren es 4,7
Prozent, 2013 3,28 Prozent.

Bei der KVB wird seit einigen Jahren deutlich mehr kontrolliert:
Seit Mitte 2015 kontrollieren alle rund 220 Mitarbeiter aus dem
Aufgabenbereich Sicherheit und Service sowie Fahrausweisprüfdienst
die Fahrscheine. Im August 2016 wurden weitere 20 Mitarbeiter für den
Bereich Sicherheit und Service eingestellt. Zum anderen wirkt sich
auch die Anhebung des Erhöhten Beförderungsentgeltes auf die
Schwarzfahrerquote aus: zum 1. August 2015 wurde es bundesweit von 40
auf 60 Euro erhöht.

Erfreulich ist auch die Entwicklung bei den KVB-Stammkunden: Mehr
als 309.000 Kunden sind inzwischen mit Zeittickets wie beispielsweise
JobTicket, SchülerTicket, StudentenTicket oder MonatsTicket
unterwegs. 2016 waren es noch knapp 304.500. Seit 2008 ist die Zahl
der Stammkunden damit um rund 37.000 gestiegen. Von den insgesamt
280,6 Millionen Fahrten entfallen rund 186,3 Millionen (66,3 Prozent)
auf die Stammkunden.

Im Vergleich zu 2016 sind auch die Einnahmen aus dem Bartarif
(Einzel-, Vierer- und TagesTickets) um 1,3 Millionen Euro auf 61,1
Millionen Euro weiter gestiegen. Gründe sind vor allem die bessere
Verfügbarkeit der neuen Ticketautomaten sowie die wachsende
Beliebtheit des HandyTickets. Die Zahl der Kunden, die regelmäßig das
HandyTicket nutzen, stieg von 111.000 im Jahr 2016 deutlich auf
131.600 im vorigen Jahr. 2010 war das HandyTicket mit gerade mal
20.000 Kunden gestartet.



Pressekontakt:

Matthias Pesch, Kölner Verkehrs-Betriebe AG, 0221-5473303

Original-Content von: Kölner Verkehrs-Betriebe AG, übermittelt durch news aktuell


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