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Kirchen laden zur ökumenischen Woche für das Leben 2018 ein/ "Kinderwunsch. Wunschkind. Unser Kind!"

Geschrieben am 15-02-2018

Hannover (ots) - Vom 14. bis 21. April 2018 findet die diesjährige
ökumenische Woche für das Leben statt. Sie steht unter dem Motto
"Kinderwunsch. Wunschkind. Unser Kind!" und lädt zu einer kritischen
Auseinandersetzung mit den Methoden der Pränataldiagnostik ein. Zur
Woche für das Leben laden die Evangelische Kirche in Deutschland
(EKD) und die Deutsche Bischofskonferenz ein. Der Gottesdienst zur
bundesweiten Eröffnung wird am Samstag, 14. April 2018, um 11.00 Uhr
im Dom St. Peter zu Trier mit dem Vorsitzenden der Deutschen
Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und dem Ratsvorsitzenden
der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, sowie dem Bischof von
Trier, Bischof Stephan Ackermann, und dem Präses der Evangelischen
Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, gefeiert.

Seit 1994 ist die Woche für das Leben die ökumenische Initiative
der katholischen und der evangelischen Kirche in Deutschland für die
Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit des menschlichen Lebens in
allen seinen Phasen. Die Aktion, die immer zwei Wochen nach
Ostersamstag beginnt und sieben Tage dauert, will jedes Jahr Menschen
in Kirche und Gesellschaft für den Lebensschutz sensibilisieren.

Im Vorwort zum Themenheft der diesjährigen Woche für das Leben
schreiben Kardinal Marx und Landesbischof Bedford-Strohm von der
"Kehrseite" der diagnostischen Möglichkeiten und davon, "dass Frauen
und Paare gerade zu Beginn einer Schwangerschaft einem inneren oder
auch äußeren Druck ausgesetzt sind". Müttern und Vätern begegne
zuweilen eine gesellschaftliche Mentalität, "die das neugeborene
Leben nach anderen Kriterien bemisst. Etwa wenn es heißt, dass ein
mit Krankheit oder Behinderung geborenes Kind 'heute nicht mehr
nötig' sei." Eine solche Haltung werde durch die diagnostischen
Möglichkeiten in der vorgeburtlichen Phase unterstützt und bringe
Frauen und Paare oft in tiefe Konflikte. "Jedem Kind kommt die
gleiche Würde zu, unabhängig von allen Diagnosen und Prognosen", so
Kardinal Marx und Landesbischof Bedford-Strohm. "Jedes Kind ist ein
Bild Gottes und wird von ihm geliebt." Die Kirchen ermutigen Eltern
dazu, ihr Kind ohne Vorbehalt anzunehmen: "Ja, du bist unser Kind!"
Sie bieten Möglichkeiten der Unterstützung, Beratung und Begleitung
an, die Eltern in Krisensituationen in Anspruch nehmen können.

Die Woche für das Leben präsentiert sich 2018 in einem neuen und
frischen Layout. Das Hauptmotiv der Aktion zeigt zwei lachende
Mädchen. Die ältere der beiden Schwestern trägt die jüngere - ein
Kind mit Down-Syndrom - auf dem Rücken. Auf der neu gestalteten
Internetseite www.woche-fuer-das-leben.de steht das aktuelle Logo der
Aktion im Mittelpunkt. Der moderne und dynamische Schriftzug "Woche
für das Leben" in einem klaren Blau und kräftigen Orangerot steht
dabei für Lebendigkeit; zudem findet sich in der Bildmarke sowohl ein
stilisiertes Kreuz als auch ein Mensch. Im Themenheft zur Aktion
kommen katholische und evangelische Experten zu Wort, die
Pränataldiagnostik aus medizinischen, ethischen und sozialen
Perspektiven erläutern. Außerdem haben sich Menschen mit Down-Syndrom
vom Magazin "Ohrenkuss" in einem Workshop mit dem Thema
"Schwangerschaftsabbruch" beschäftigt und berichten über ihre
Eindrücke und Sorgen in einem Interview. Elemente für einen
ökumenischen Gottesdienst als Vorschlag für Kirchengemeinden ergänzen
die Broschüre.

Interessierte aus Kirchengemeinden, Verbänden und Organisationen
können über die Internetseite www.woche-fuer-das-leben.de
Informationen und Materialien zur Woche für das Leben kostenfrei
bestellen. Verfügbar sind das Themenheft, Motivplakate in DIN A3 und
DIN A4 sowie eine Plakatvariante mit Freifeld zum Eindrucken von
Veranstaltungshinweisen sowie zwei unterschiedlich gestaltete
Postkarten (gebündelt zu 20 Stück), die sich zum Auslegen an
Schriftenständen, in Kirchen oder Institutionen eignen. Alle
Materialien stehen auch als Download bereit.

Hannover, 15. Februar 2018

Pressestelle der EKD

Kerstin Kipp

Diese Pressemitteilung wird zeitgleich von den Pressestellen der
EKD und der Deutschen Bischofskonferenz sowie dem Bistum Trier und
der Evangelischen Kirche im Rheinland versandt. Mehrfachzusendungen
bitten wir zu entschuldigen.



Pressekontakt:
Carsten Splitt
Evangelische Kirche in Deutschland
Pressestelle
Stabsstelle Kommunikation
Herrenhäuser Strasse 12
D-30419 Hannover
Telefon: 0511 - 2796 - 269
E-Mail: presse@ekd.de

Original-Content von: EKD Evangelische Kirche in Deutschland, übermittelt durch news aktuell


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