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Sparda-Bank West mit solidem Geschäftsergebnis 2017 / "Sehr gute Basis für eine erfolgreiche Fusion"

Geschrieben am 25-01-2018

Düsseldorf (ots) - Die Sparda-Bank West hat ihr Geschäftsjahr 2017
mit einem sehr soliden Ergebnis abgeschlossen: Die Bilanzsumme der
Genossenschaftsbank stieg auf 9,3 Mrd. Euro (+4,1 %), ihre
Kundeneinlagen wuchsen auf 8,3 Mrd. Euro (+4,4 %) und bei den
Baufinanzierungen erreichte das Institut ein Gesamtvolumen von 4,5
Mrd. Euro (+0,4 %). "Diese Zahlen sind mit Blick auf die nach wie vor
schwierige Marktlage wirklich erfreulich", kommentiert Manfred
Stevermann, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank West, das Ergebnis.
Und er richtet seinen Blick zugleich nach vorn: "Unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben mit ihrer engagierten Arbeit
eine sehr gute Basis für unser wichtigstes Projekt im Jahr 2018
gelegt - die Fusion mit der Sparda-Bank Münster zu einer neuen,
größeren Sparda-Bank West."

Niedrigzinsen: erneut größte Herausforderung

Ein genauerer Blick auf die Zahlen macht deutlich, wo die
Herausforderungen des vergangenen Geschäftsjahrs lagen. An erster
Stelle standen dabei wieder die für die gesamte Finanzbranche so
herausfordernden niedrigen Zinsen. Zum einen drückten sie das
Zinsergebnis der Bank auf 126,7 Mio. Euro (- 12,4 %). Zum anderen
belastete die Zinsthematik die Genossenschaft, weil sie ihre erneut
gestiegenen Kundeneinlagen mit negativer Verzinsung anlegen musste.
"Wir spüren vor allem bei den Sichteinlagen sehr genau, dass die
Konjunktur in Deutschland brummt. Unsere Kunden können mehr denn je
sparen, setzen allerdings eher auf liquide Anlagen", sagt Manfred
Stevermann. Das Vertrauen in die Genossenschaftsbank ist also nach
wie vor groß. Eine wichtige Aufgabe sieht der Vorstandsvorsitzende
daher auch für dieses Jahr darin, die Sparda-Kunden "umfassend und
fair über alternative Geldanlagemöglichkeiten zum Beispiel im
Fondsbereich zu beraten. Damit hätten die Kunden bessere Aussichten,
ihr Geld langfristig zu vermehren."

Baufinanzierungen: moderate Steigerung

Ganz anders wirkte sich die Zinssituation im Bereich der
Kundenkredite aus. Die Niedrigzinsen hielten die Nachfrage insgesamt
weiter gut in Schwung. Bei den für die Sparda-Bank West so wichtigen
Baufinanzierungen verzeichnete das Institut eine moderate Steigerung
um 18 Mio. Euro (+0,4 %) auf einen Gesamtbestand zum Jahresende 2017
in Höhe von 4,5 Mrd. Euro. Dabei lagen die Neuzusagen bei den
Baufinanzierungen Ende 2017 mit 566 Mio. Euro auf einem ordentlichen
Niveau. "Unsere Beraterinnen und Berater haben mit ihren
maßgeschneiderten Finanzierungslösungen wieder eine Menge Menschen
überzeugt", sagt Manfred Stevermann. Zudem seien die
Sparda-Konditionen stets wettbewerbsfähig gewesen und hätten darum
auch in den vergleichenden Konditionsübersichten regelmäßig ganz weit
vorn gelegen. In diesem Zusammenhang hebt der Vorstandsvorsitzende
eine besondere Herausforderung des vergangenen Jahres hervor: "Unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten neben der umfangreichen
Finanzierungsberatung auch noch die neuen, komplexen Anforderungen
der Wohnimmobilienkreditrichtlinie umzusetzen. Da ist ein solches
Ergebnis wirklich keine Selbstverständlichkeit."

easyCredit: erfolgreiche Partnerschaft

Niedrige Zinsen, einfache Abwicklung und ein positives Ergebnis
kennzeichneten auch den Bereich der Konsumentenkredite. Hier blickt
die Sparda-Bank West auf ein erstes sehr erfolgreiches
Kooperationsjahr mit easyCredit, einer Marke der Teambank, zurück.
Das über diesen neuen Partner abgewickelte Kreditvolumen lag bei 69,1
Mio. Euro. "Die Entscheidung, die persönlichen Kredite nicht mehr
selbst, sondern über ein Mitglied der genossenschaftlichen
Finanzgruppe abzuwickeln, war absolut richtig", sagt Manfred
Stevermann. Für ihn ist hier sogar "noch Luft nach oben". Denn die
kraftvolle Konjunktur sollte sich auch 2018 fortsetzen. Und "gute
Zinskonditionen, gepaart mit sicheren Arbeitsplätzen und soliden
Einkommen, werden auch weiterhin dafür sorgen, dass Menschen ihre
Wünsche nicht auf die lange Bank schieben, sondern auch per Kredit
finanzieren", prognostiziert der Vorstandsvorsitzende.

Provisionsergebnis: erstmals SpardaEnergie-Verträge vermittelt

Neben dem Zinsergebnis gibt es für Banken eine zweite wichtige
Einnahmequelle: die Provisionen. Die erhält die Sparda-Bank West
vornehmlich durch die Vermittlung von Dienstleistungen und Produkten
starker Partner. Erfolgreich vermarktet wurden Produkte der
Bausparkasse Schwäbisch Hall, Versicherungen der DEVK, Geldanlagen
der Fondsgesellschaften Union Investment und Monega, Kredite von
easyCredit und der Münchner Hypothekenbank sowie - erstmals auch über
den Bereich der Finanzdienstleistungen hinaus -
SpardaEnergie-Verträge der Stadtwerke Krefeld. Einschließlich der
Gebühren für Kredit- und Bankkarten kletterte das Provisionsergebnis
auf 33,3 Mio. Euro (+13,6 %).

Jahresüberschuss: solide Entwicklung

Trotz Niedrigzinsphase und steigender Aufwendungen in den
Bereichen Digitalisierung und Regulatorik hat die Sparda-Bank West
das Geschäftsjahr 2017 mit einem soliden Ergebnis abschließen können:
Vor Steuern erwirtschaftete die Genossenschaft 45,9 Mio. Euro (- 22,2
%), der Jahresüberschuss beziffert sich auf 13,9 Mio. Euro (- 24,2
%).

Kunden und Mitglieder: Zahlen auf Vorjahresniveau

Der Erfolg einer Genossenschaftsbank lässt sich auch an der Zahl
der Menschen ablesen, die ihr das Vertrauen schenken - und die ist
bei der Sparda-Bank West sehr hoch. Im Jahr 2017 kamen 19.326 neue
Kunden hinzu, insgesamt waren es am Jahresende 569.379 (- 0,3 %).
Dass der Genossenschaftsgedanke lebendig ist und nach wie vor
überzeugt, zeigt die Entwicklung bei den Mitgliedern: 2017 nahmen
486.485 Mitglieder die finanziellen Angebote und Services der
Sparda-Bank West in Anspruch, 0,4 % mehr als 2016. Die Gründe für die
im Vergleich zu den Vorjahren moderate Entwicklung sieht Manfred
Stevermann in einem verschärften Wettbewerb. "Digitale
Vergleichsplattformen und neue Quasi-Finanzdienstleister wie Amazon
oder PayPal sorgen dafür, dass einst klassische Bankkunden heute
längst nicht mehr alle Produkte und Dienstleistungen aus einer Hand
nachfragen." Aktuelle Studien zeigten, dass sich bereits gut 25 % der
Befragten vorstellen können, weniger komplexe Finanzprodukte wie
Kreditkarten, Girokonten sowie Tages- oder Festgelder von
Organisationen zu beziehen, die gar keine echten Banken sind. Der
Vorstandsvorsitzende weist aber auch darauf hin, dass dieser Wert bei
Baufinanzierungen rapide auf nur noch 7 % absinkt. "Darum setzen wir
stark auf den Faktor Mensch und unsere Filialen", sagt er. "Denn
unsere Kunden und Mitglieder können vor allem dort den Wert einer
persönlichen genossenschaftlichen Beratung erleben und
selbstverständlich gleichermaßen von den zeitgemäßen digitalen
Services einer modernen Bank profitieren." Beispielhaft dafür war im
vergangenen Jahr auch die Einführung von SpardaBargeld. Kunden, die
diesen Service nutzen, brauchen weder ec-Karte noch Geldautomaten, um
sich mit Barem zu versorgen. Es reichen die SpardaBankingApp sowie
ein Online-Banking-Zugang und schon stehen bundesweit zusätzlich rund
7.200 Anlaufpunkte zum Abheben und Einzahlen von Bargeld zur
Verfügung.

Ausblick: starke Basis für erfolgreiche Fusion

Genossenschaftliche Werte leben, Innovationen umsetzen und weiter
nachhaltig wachsen, das ist das Leitmotiv der Sparda-Bank West im
Jahr 2018. Das wichtigste Projekt ist für Manfred Stevermann die
Fusion mit der Sparda-Bank Münster zu einer neuen Sparda-Bank West,
die dann auch eine neue strategische Größe erreicht. "Für diese
Aufgabe haben wir uns im vergangenen Geschäftsjahr bestens
aufgestellt. Und ich freue mich auf die Entwicklung einer noch
stärkeren Genossenschaftsbank, die mit mehr Mitarbeitern, mehr
Filialen und noch mehr Möglichkeiten durch eine größere Gemeinschaft
auch in Zukunft nachhaltig erfolgreich ist."

Über die Sparda-Bank West

Die Sparda-Bank West ist eine Genossenschaftsbank für Privatkunden
und das siebtgrößte genossenschaftliche Kreditinstitut Deutschlands.
Die Bank betreibt 69 Filialen sowie spezialisierte
ImmobilienFinanzCenter in fast ganz NRW. Ziel der Sparda-Bank West
ist es, Bankgeschäfte für die Kunden so einfach wie möglich zu
gestalten. Hochwertige Produkte und leistungsstarke Services
überzeugen ebenso wie ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Dabei
ist die Sparda-Bank West mehr als eine Bank: Gemeinschaft hat einen
hohen Stellenwert. Dazu gehört, sich den Menschen in der Region
verbunden zu fühlen und ein sympathischer, vertrauenswürdiger Partner
zu sein.



Pressekontakt:
Dr. Ulrike Hüneburg
Sparda-Bank West eG, Unternehmenskommunikation
Ludwig-Erhard-Allee 15, 40227 Düsseldorf
Telefon: 0211 23932-9120, Telefax: 0211 23932-9696
E-Mail: ulrike.hueneburg@sparda-west.de
Internet: www.sparda-west.de

Original-Content von: Sparda-Bank West eG, übermittelt durch news aktuell


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