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Korrektur: 40 Jahre Tagesthemen: Jubiläumssendung am 2. Januar / Jahreszahl Amtsantritt Tom Buhrow (6. Absatz) (FOTO)

Geschrieben am 18-12-2017

Hamburg (ots) -

Das hat es nie zuvor gegeben: Am 2. Januar 2018 führen Caren
Miosga und Ingo Zamperoni gemeinsam durch die Tagesthemen. Anlass für
die erste Doppelmoderation in der langen Geschichte des
Nachrichtenmagazins ist ein runder Geburtstag - die Tagesthemen
werden an diesem Tag 40. Für die Jubiläumssendung am ersten Werktag
im neuen Jahr werden auch ehemalige Moderatorinnen und Moderatoren in
das Studio von ARD-aktuell beim NDR in Hamburg-Lokstedt zurückkehren.
Anne Will, Thomas Roth und Ulrich Wickert haben ihre Mitwirkung
bereits zugesagt. Sie werden an besondere Tagesthemen-Momente
erinnern.

Lutz Marmor, NDR Intendant: "'Keine Schlappmeiersendung!' Was
einst Hajo Friedrichs über die Tagesthemen sagte, gilt noch immer.
Hier haben neben der Nachricht auch Einordnung und Meinung ihren
Platz - unter einer Bedingung: der strikten Trennung zwischen Bericht
und Kommentar. Diesen journalistischen Grundsatz hält die Redaktion
bis heute hoch."

Dr. Kai Gniffke, Erster Chefredakteur bei ARD-aktuell: "In einer
immer komplexer werdenden Welt ist eine hintergründige und erklärende
Sendung wie die Tagesthemen wichtiger denn je, denn Phänomene wie
Globalisierung und Digitalisierung bereiten vielen Menschen Sorge. Es
ist aber nicht Aufgabe eines Nachrichtenmagazins, Ängste zu
verstärken oder zu zerstreuen, sondern Zusammenhänge klarzumachen und
einzuordnen, um den Zuschauern ein fundiertes Urteil zu ermöglichen."

Den Start der Sendung am 2. Januar 1978 empfanden viele
Fernsehzuschauerinnen und -zuschauer als kleine Revolution. Die
entspannte, pointierte Präsentation der deutschen und internationalen
Nachrichtenlage über 30 Minuten war neu für das deutsche Publikum.
Manchen erschien das Format als gewöhnungsbedürftig. Doch schnell
etablierten sich die Tagesthemen als wichtige Ergänzung der
15-minütigen Tagesschau um 20 Uhr, der damals wie heute wichtigsten
und erfolgreichsten Nachrichtensendung in Deutschland. Das
Erfolgsrezept der Tagesthemen damals wie heute: vertiefende
Informationen über tagesaktuelle Ereignisse, Hintergrundberichte und
Analysen, ergänzt durch Korrespondentengespräche und
Experteninterviews, in denen unterschiedliche Aspekte beleuchtet
werden. Zum wichtigsten Thema des Tages gibt es in der Regel einen
Kommentar. Die Nachrichtenblöcke geben einen Überblick über die
weiteren Themen. Am Wochenende stehen außerdem ausführliche
Sportnachrichten auf dem Programm. Den Schlusspunkt setzen die
Wetteraussichten.

Bei ihrer Einführung vor vier Jahrzehnten ersetzten die
Tagesthemen die bis dahin übliche Spätausgabe der Tagesschau.
Zunächst wurden sie montags bis donnerstags gesendet. Am Freitag
stand stattdessen bis 1999 der "Bericht aus Bonn" auf dem Programm,
danach bis 2005 der "Bericht aus Berlin". In den 80er-Jahren kamen
Ausgaben am Sonnabend und Sonntag hinzu. Heute laufen die Tagesthemen
täglich von montags bis sonntags im Programm des Ersten - in der
Woche in der Regel um 22.15 Uhr. Die Jubiläumssendung am 2. Januar
beginnt wegen des Sonderprogramms im Ersten zum Jahreswechsel erst um
22.30 Uhr.

Caren Miosga moderiert die Tagesthemen seit 2007, Ingo Zamperoni
seit 2013. Ihre Vertretung übernimmt Pinar Atalay. Die Liste ihrer
Vorgängerinnen und Vorgänger liest sich wie ein "Who's who?" der
deutschen Topmoderatoren. Neben Ernst-Dieter Lueg (1978 bis 1985),
Klaus Bednarz (1982 bis 1983) und Gerhard Fuchs (1982 bis 1985) war
in den ersten Jahren vor allem Hanns-Joachim Friedrichs das
unverwechselbare Gesicht der Sendung. Seinen Part übernahm 1991
Ulrich Wickert, der 2006 an Tom Buhrow übergab.

Sie alle moderierten im Wechsel mit namhaften Journalistinnen:
Anne Will prägte die Sendung über sechs Jahre hinweg (2001 bis 2007),
so wie es zuvor Gabi Bauer (1997 bis 2001), die jetzt das
ARD-nachtmagazin moderiert, Sabine Christiansen (1987 bis 1997) und
Ulrike Wolf (1985 bis 1987) getan hatten.

Seit Jahren erreichen die Tagesthemen konstant um die 2,5
Millionen Zuschauer im Schnitt pro Ausgabe. Die Redaktion hält an
ihrem journalistischen Kurs unbeirrt fest und setzt auf glaubwürdige,
gewissenhafte und gut recherchierte Berichterstattung. Einen
besonderen Stellenwert hat - wie schon in den Anfangsjahren - das
weltweite Korrespondentennetz der ARD. Mit einem Unterschied: Dank
modernster Übermittlungstechnik kann die Redaktion es heute noch
wesentlich besser einbeziehen als vor 40 Jahren.

Fotos unter www.ARD-Foto.de



Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Tel.: 040/4156-2300
Mail: presse@ndr.de



http://www.ndr.de
https://twitter.com/NDRpresse

Original-Content von: NDR / Das Erste, übermittelt durch news aktuell


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