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Effiziente Treibhausgasminderung mit nachhaltigen Biokraftstoffen (FOTO)

Geschrieben am 07-12-2017

Berlin (ots) -

Mit etwa 38 Millionen Tonnen erreichte der Dieselverbrauch im Jahr
2016 in Deutschland, vor allem konjunkturbedingt durch den steigenden
Güterverkehr auf der Straße, einen neuen Rekordwert.
Verbrauchsreduzierungen im Pkw-Sektor wurden hierdurch kompensiert.
Eine sofort wirksame Reduzierung der Treibhausgasemissionen (THG) ist
daher vorrangig nur über den Kraftstoff möglich. Nachhaltige
Biokraftstoffe bieten hier mit einer durchschnittlichen
THG-Einsparung von mehr als 70 Prozent im Vergleich zu fossilem
Diesel einen idealen Ansatz. Dennoch stagniert die Biokraftstoffmenge
im Diesel bei etwa 2,15 Millionen Tonnen.

Ursache dafür ist die nach Angaben der Bundesanstalt für
Landwirtschaft und Ernährung (BLE) gestiegene Effizienz der
eingesetzten Rohstoffe bei der THG-Minderung. Die 2015 nur in
Deutschland eingeführte "THG-Minderungspflicht" hat dazu geführt,
dass Unternehmen der Mineralölwirtschaft diese Verpflichtung mit
immer weniger Biokraftstoffen erfüllen können. Es hat ein Wettbewerb
eingesetzt, die THG-Emissionen in der gesamten
Biokraftstoff-Warenkette zu optimieren und zudem kosteneffizient zu
produzieren. Dieser Ansatz einer verpflichtenden
THG-Minderungsregelung müsste jetzt bei der Neufassung der
Erneuerbare-Energien-Richtlinie auf EU-Ebene für alle Mitgliedsländer
eingeführt werden, fordert die Union zur Förderung von Oel- und
Proteinpflanzen (UFOP).

Gleichzeitig mahnt der Verband, dass bei der Auswahl der Rohstoffe
für die Biodieselherstellung heimisches Rapsöl mit seiner
nachvollziehbar nachhaltigen Erzeugung und der großen Bedeutung für
die Bereitstellung von gentechnikfreiem Proteinfuttermittel, das bei
der Ölproduktion anfällt, wieder stärker berücksichtigt werden
sollte. Die zunehmende Verwendung von Palmöl bei der Produktion von
Biokraftstoffen trägt aus Sicht der UFOP zu einer kritischen
Beurteilung von Biokraftstoffen durch Verbraucher und Politik bei.
Die differenzierte Betrachtung der Rohstoffarten und ihrer Herkünfte
sei daher von großer Bedeutung für die weitere Entwicklung des
Biokraftstoffmarktes.



Pressekontakt:
UFOP e. V.
c/o WPR COMMUNICATION
Norbert Breuer
Invalidenstraße 34
10115 Berlin
Tel.: 030/440388-0
Fax: 030/440388-20
E-Mail: info@ufop.de

Original-Content von: UFOP e.V., übermittelt durch news aktuell


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