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"Nachtcafé: Der Herkunft auf der Spur" (FOTO)

Geschrieben am 28-11-2017

Baden-Baden (ots) -

Michael Steinbrecher spricht u. a. mit Marianne Schäfer, die als
Baby im Krankenhaus vertauscht wurde // Freitag, 1. Dezember 2017,
22:15 Uhr, SWR Fernsehen

Ob als Findelkind ausgesetzt oder als Kuckuckskind aufgewachsen -
manche der Betroffenen holt die Frage nach den Wurzeln erst spät ein,
andere wiederum tragen die Sehnsucht nach Identität von Anfang an in
sich. Nichts über die biologischen Eltern zu wissen, ist für die
Betroffenen ein kaum auszuhaltender Zustand - so geht es auch vielen
Samenspenderkindern. Nicht selten beginnt eine langwierige Suche,
doch nicht jedes Aufeinandertreffen endet mit einem Happy End. Die
Vergangenheit kann auch Schreckliches über die eigenen Eltern
enthüllen. Darüber spricht Michael Steinbrecher mit seinen Gästen im
"Nachtcafé: Der Herkunft auf der Spur" am Freitag, 1. Dezember, 22:15
Uhr, im SWR Fernsehen.

Die Gäste im "Nachtcafé":

Mathias Kopetzki erhielt nach vielen Jahren ein Lebenszeichen von
seinem leiblichen Vater Mathias Kopetzki verbrachte eine glückliche
Kindheit bei seinen Adoptiveltern. Das Bedürfnis, mehr über seine
leiblichen Eltern zu erfahren, hatte der Schauspieler lange nicht.
Dies änderte sich auch nicht, als eines Tages ein Lebenszeichen von
seinem Vater kam: "Ich bin aus allen Wolken gefallen. Zu einem
Treffen war ich damals aber nicht bereit." Erst viele Jahre später
führte eine Reise in ein fernes Land zu einer Begegnung mit seinem
Vater.

Marianne Schäfer wurde als Baby im Krankenhaus vertauscht Eine
liebevolle Kindheit war Marianne Schäfer nicht vergönnt. Sie wurde in
einem Alkoholiker-Haushalt voller Gewalt und Kälte groß. Schon früh
hatte sie das Gefühl, anders als der Rest ihrer Familie zu sein - bis
ein Zufall fast 50 Jahre später ans Licht brachte, dass Marianne als
Baby im Krankenhaus vertauscht wurde: "Als ich mit meiner leiblichen
Schwester Familienfotos ausgetauscht habe, war das Gänsehaut pur."

Marco Hauenstein suchte via Facebook seine leibliche Mutter Auch
Marco Hauenstein hatte keinen leichten Start ins Leben. Bereits als
Baby musste der Schweizer einen Heroinentzug durchstehen. Seine
Mutter war drogenabhängig - er wuchs bei Pflegeeltern auf. Von seinen
leiblichen Eltern wusste er nur wenig. Deshalb startete der
20-Jährige eine Suchaktion auf Facebook: "Ich habe Sehnsucht nach
meiner Familie", schrieb er dort. Sein Hilferuf löste zwar große
Anteilnahme aus, brachte ihm allerdings auch eine traurige
Gewissheit.

Florian Weber ist als Samenspender auf einem Internetportal
registriert Wie viele Kinder er genau hat, ist Florian Weber nicht
bekannt. Auch wissen nicht alle seine Nachkommen, wie sie gezeugt
wurden, denn der gelernte Metzger ist auf einer Internetplattform als
Samenspender registriert. Für ihn ein lukrativer Nebenverdienst - für
die kinderlosen Paare eine unkomplizierte Möglichkeit auf dem Weg zum
Kinder-Glück: "Auch wenn die Kinder meine Gene haben - für mich sind
das nicht meine Kinder."

Christiane Grams-Dollmann sucht verzweifelt nach ihrem Vater Vater
unbekannt - so geht es auch Christiane Grams-Dollmann. Mit neun
Jahren erfuhr die Bühnenkünstlerin, dass sie durch eine anonyme
Samenspende in einem Kinderwunschzentrum gezeugt wurde. Die
Ungewissheit über ihre wahre Identität quält die 33-Jährige sehr: "Es
vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht daran denke: Welche
Charaktereigenschaften trage ich wohl in mir? Wer und wo ist mein
Vater?" Auch wenn der damalige Arzt alle Unterlagen vernichtet hat,
hofft sie, eines Tages Klarheit zu bekommen.

Irmela Wiemann ist als Familientherapeutin tätig Irmela Wiemann
kennt solche Schicksale zur Genüge. Seit 30 Jahren arbeitet sie in
der Familienberatung und betreut vorrangig Adoptivkinder und
Pflegefamilien. Als langjährige Familientherapeutin weiß Sie, wie
belastend Herkunftslügen und Familiengeheimnisse sein können. Ihre
Erfahrung: "Je früher Kinder über ihre wahren Wurzeln Bescheid
wissen, umso gefestigter können sie als Erwachsene durchs Leben
gehen."

"Nachtcafé" - anspruchsvoller Talk auf Augenhöhe Das "Nachtcafé"
ist seit Jahrzehnten eine der erfolgreichsten Talkshows im deutschen
Fernsehen. Jeden Freitagabend begrüßt Moderator Michael Steinbrecher
Menschen mit besonderen Lebensgeschichten, darunter auch Prominente
und Experten, um sich gemeinsam mit ihnen mit einem Thema
auseinanderzusetzen.

"Nachtcafé: Der Herkunft auf der Spur" am Freitag, 1. Dezember
2017, 22:15 Uhr im SWR Fernsehen

Fotos über www.ARD-Foto.de

Pressekontakt: Grit Krüger, Tel. 07221 929 22285,
grit.krueger@SWR.de

Original-Content von: SWR - Südwestrundfunk, übermittelt durch news aktuell


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