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NOZ: NOZ: Joachim Król: Mein Vorname stirbt aus

Geschrieben am 25-03-2017

Osnabrück (ots) - Joachim Król: Mein Vorname stirbt aus

Schauspieler glaubt nicht an ein Comeback für Joachim - Gemischte
Gefühle vor dem 60. Geburtstag - Köln mag er mehr als Berlin

Osnabrück. Schauspieler Joachim Król geht davon aus, dass es
seinen Vornamen nicht mehr lange geben wird: Es sei für ihn gut
vorstellbar, "dass es irgendwann keine Joachims mehr gibt", sagte der
59-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Der Name klinge
tatsächlich "irgendwie altmodisch", meinte Król: "Für Bertha, Emma
und Anna hat's ja ein Comeback gegeben, aber für Joachim?"

Er selbst sei mehr oder weniger durch Zufall zu diesem Namen
gekommen, berichtete der Schauspieler. "Weil meine Eltern sich 1957
nicht einigen konnten, wollte mein Vater ein salomonisches Urteil
fällen und sagte: Wir nehmen den Heiligen des Geburtstages. Aber das
war ausgerechnet Adolphus, und Adolf sollte ich dann doch nicht
heißen. In der ganzen Verzweiflung hat meine Großmutter relativ
leidenschaftslos auf Joachim plädiert, und der ist es dann geworden.
Ich muss aber ganz ehrlich sagen: Ich hänge nicht besonders an diesem
Namen. Wobei - übersetzt heißt Joachim wohl ,Der, den der Herr
aufrichtet'. Damit kann man doch leben."

Król, der am 17. Juni 60 wird, sieht diesem Tag mit gemischten
Gefühlen entgegen: "Ein kluger Mann hat mal gesagt: ,Vielleicht ist
es nicht schön, sechzig zu werden, mit Sicherheit ist es nicht schön,
nicht sechzig zu werden.'" Irgendwann sei man eben der Senior am Set,
aber ihm mache es Spaß, mit den jungen Kollegen zu arbeiten: "Und
natürlich ist es schön, wenn ein junger Schauspieler kommt und sagt:
Wissen Sie eigentlich, dass Sie immer mein Vorbild waren? Da sitzt du
dann da und denkst: Habe ich das jetzt wirklich gerade gehört? Das
habe ich nämlich selbst mal Otto Sander gesagt, den wir alle
vermissen. Und jetzt höre ich so etwas. Das ist halt der Lauf der
Dinge."

Der Schauspieler, der seit Mitte der 80er-Jahre mit seiner Frau
Heidrun in Köln lebt, legte ein Bekenntnis zu der Rheinmetropole ab,
in der er seinerzeit "hängengeblieben" sei: "Den Berlin-Hype habe ich
damals erst mal ausgesessen. Dann habe ich überprüft, ob ich
unbedingt dahin muss, aber das hat sich nicht bestätigt. Man ist in
Berlin so viel mit Unterwegssein beschäftigt, da ist mir Köln schon
lieber."



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabr?cker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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